Haalstraße 5/7 (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Baukomplex

ID: 115582081810  /  Datum: 16.09.2014
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Eisengasse
Hausnummer: 4
Postleitzahl: 79379
Stadt-Teilort: Müllheim

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Breisgau-Hochschwarzwald (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8315074012
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

1. Bauphase:
(1833 - 1834)
Der dokumentierte Baukomplex, ursprünglich zum Haupthaus Eisengasse Nr. 2 gehörig, setzt sich aus drei verschiedenen Bauteilen zusammen. Der älteste um die Jahre 1834 (d) erbaute Bauteil bildet im Kern eine massive Scheune.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)

2. Bauphase:
(1835 - 1836)
Erbauung des ersten Anbaus um das Jahr 1836 (d).
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Anbau
  • Ausstattung

3. Bauphase:
(1843 - 1844)
Erbauung des zweiten Anbaus um das Jahr 1844 (d).
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Anbau

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Baugeschichtliche Dokumentation

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Der dokumentierte Baukomplex, ursprünglich zum Haupthaus Eisengasse Nr. 2 gehörig, setzt sich aus drei verschiedenen Bauteilen zusammen. Der älteste um die Jahre 1834 (d) erbaute Bauteil bildet im Kern eine massive Scheune.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Der dokumentierte Baukomplex, ursprünglich zum Haupthaus Eisengasse Nr. 2 gehörig, setzt sich aus drei verschiedenen Bauteilen zusammen. Der älteste um die Jahre 1834 (d) erbaute Bauteil bildet im Kern eine massive Scheune.
Heute drei-zonig gegliedert wird das äußere Erscheinungsbild durch die rundbogige Einfahrt geprägt. Ihr gegenüber liegt an der Rücktraufe eine Ausfahrt mit kleinerem Torbogen. Ein- und Ausfahrt belegen innerhalb der nordöstlichen Zone die Lage der Tenne. Der Tenne benachbart liegen zwei unterschiedlich breite Zonen. Ihre ursprünglichen Funktionen sind heute nur noch zu vermuten. Diese Aussage resultiert in erster Linie aus den späteren Veränderungen, zu denen auch der spätere Einbau der gemeinsamen Trennwand zu zählen ist. Ursprünglich wohl nicht massiv unterteilt, wird in diesem Bereich der ehemalige Stall angenommen.
Während sich die Tennenhöhe ursprünglich bis zum Dachboden erstreckte, nahm der Stall nur die halbe Unterbauhöhe ein. Über der Stalldecke lag mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Lagerebene, welche sich auch auf den Dachraum ausdehnte.
Das tragende Gerüst des Dachwerkes bildet eine liegende Stuhlkonstruktion. Zusätzlich zu zwei inneren Stuhlquerachsen sind auch seitlich der massiven Giebelwände liegende Querbinderquerachsen ausgeführt.
Die Binderquerachsen sind verkleidet, lassen sich aber am erhaltenen Bestand leicht erahnen. Lediglich der Dachspitz ist offen und ungeteilt.
In den 60iger Jahren des 20. Jh. wurde die Scheune zum Wohnhaus umgebaut. Im Unterbau wurde eine moderne Fertigteildecke eingebaut. Die Tenne wurde Garage, der Stall wurde Werkstatt bzw. Abstellraum.
Die gesamte Innengliederung wie das Treppenhaus, die Wohnräume im OG und im DG resultiert aus diesem Umbau. Dies trifft auch auf die Ausstattung und die Fenstergliederung im 1. OG zu.
Um das Jahr 1836 (d) erhielt die Scheune einen Anbau. Im Südwesten der Scheune ansetzend, erstreckt er sich bis zum Haupthaus Eisengasse Nr. 2. Erhalten von dem Anbau ist die massive Rückwand und das Mansarddach.
Dessen Traggerüst bilden liegende, die Firstpfette tragende Stuhlständer. Zwischen den Stuhlständern ist als Längsaussteifung eine Riegelfolge verbaut. In Richtung Haus Nr. 2 ist diese gekappt, so dass mit hoher Sicherheit eine größere Ausdehnung des Anbaus zu vermuten ist, der vorhandene Anbau also ursprünglich länger war.
Im 1. DG des Mansarddaches ist eine Wohnebene des 19./20. Jh. angelegt.
Der Unterbau des Anbaus war wohl von Anfang an hohl. Das heutige Treppenhaus gehört der großen Umbaumaßnahme an.
Im Winkel von Haupthaus und Anbau I ist ein weiterer Anbau (II) ausgeführt. An einer Seite dem Anbau I aufsitzend, an der anderen Seiter der verlängerten Massivwand aufgelagert, ist er im EG hohl und ermöglicht so weiterhin die ungehinderte Zufahrt zur Massivscheune.
Funktional gesehen handelt es sich bei Anbau II um eine Erweiterung der Lagerkapazität. Im OG ungeteilt war dieser Raum bis in das Dach offen – ein Befund wie er üblicherweise auf Heulager zutrifft. Danach wäre innerhalb der Decke über dem EG, wohl vor der Scheuneneinfahrt ein Aufzugsloch zu vermuten.
Noch heute ist der ehemalige Bergeraum ungeteilt. Leichte Wand- und Deckenverkleideungen gehören dem 20. Jh. an.

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