Ehem. Kapuzinerkloster
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Gymnasiumstraße |
Hausnummer: | 7 |
Postleitzahl: | 77654 |
Stadt-Teilort: | Offenburg |
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Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Ortenaukreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8317096015 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Altes Rathaus (77852 Offenburg, Haupstraße 90)
Wohnhaus, Hauptstraße 101 (77852 Offenburg)
Rückgebäude, Hauptstraße 70 (77852 Offenburg)
Ehem. Königshof, Polizeirevier, Hauptstraße 96 (77852 Offenburg)
Justizgebäude (7654 Offenburg, Hindenburgstraße 5)
Baukomplex, Klosterstraße / Glaserstraße 15 / 2 (77852 Offenburg)
Hotel Drei Könige (Kelleranalyse) (77852 Offenburg, Klosterstraße 9)
Vinzentiushaus, Kornstraße 2 (77852 Offenburg)
Anna-von-Heimburg-Haus, Kornstraße 3 (77852 Offenburg)
Ehem. Arbeiterwohnungen der Spinnerei, Kronenstraße 1-22 (77852 Offenburg)
"Salmen", Saalgebäude (77852 Offenburg, Lange Straße 52 / 54)
Kloster "Unserer lieben Frau", Alte Holztüre (77852 Offenburg, Lange Straße 9)
Liebfrauenhof, Gartenhalle , Senator-Burda-Straße 1 (77652 Offenburg)
Spital St. Andreas und "Salzhaus" (77852 Offenburg, Spitalstraße bzw. Hauptstraße 75-77)
Mühlbachbrücke (77652 Offenburg, Wasserstraße)
Wohnhaus, Wasserstraße 6 (77652 Offenburg)
Wohnhaus, Wilhelm- Bauer- Straße 22 (77652 Offenburg)
Bauphasen
Die Gründung des Offenburger Kapuzinerklosters im Jahr 1640 bedeutete die Festigung der kath. Religion inmitten der ansonsten überwiegend reformierten Nachbargrafschaften. Die Grundsteinlegung erfolgte am 21./23.4.1640 unter der Verwendung von Mauerresten des Schlösschens Uffhoven jenseits der Kinzig; aus dem Rathauskeller wurden Holz und eine alte Glocke zur Verfügung gestellt. Der Bau der Kirche wurde 1641 aufgenommen und 1645 war das Kloster fertig gestellt. Am 12.Mai 1647 fand die Weihe statt.
Bis 1668 gehörte das Kloster der schweizerischen Kapuzinerprovinz an. Nach deren Teilung wurde es bis 1781 der vorderösterreichischen und ab 1781 bis zur Auflösung der schwäbischen Provinz zugeordnet.
Während des Pfälzischen Erbfolgekrieges wurde Offenburg ab 1688 besetzt und 1689 von französischen Truppen in Brand gesetzt. Das Kapuzinerkloster wurde als einziges Gebäude der Stadt von den Franzosen verschont und diente als Lager und Unterkunft für die noch verbliebenen Offenburger.
1803 wurde die Reichsstadt Offenburg dem Großherzogtum Baden zugeteilt. Damit setzten die Aufhebungsbestrebungen des Klosters ein.1820 wurde das Kloster durch das Großherzogliche Ministerium des Innern aufgelöst.
1822 wurde das Kloster für die weitere Nutzung als Gymnasium umgebaut. Die Klosterkirche diente bis 1864 der evangelischen und ab 1873 der katholischen Gemeinde.
(1640 - 1647)
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Klosteranlage
- allgemein
- Siedlung
- Stadt
- Sakralbauten
- Kloster, allgemein
- Klosterkirche
(1822)
- Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
- Schule, Kindergarten
(1901)
- Wohnbauten
- Wohnhaus
- Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
- Bibliothek
- Schule, Kindergarten
- Öffentliche Bauten/ herrschaftliche Einrichtungen
- Amtsgebäude
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Untersuchung
Beschreibung
- Klosteranlage
- allgemein
- Siedlung
- Stadt
- Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
- Schule, Kindergarten
- Sakralbauten
- Kloster, allgemein
- Klosterkirche
Den Nordflügel bildet die frühere Klosterkirche und heutige Mattiaskirche. Der längsrechteckige Bau mit Satteldach besitzt im Osten einen geschweiften Knickgiebel und ein rundbogiges Eingangsportal, dessen geschweiftes Türgewände auf Rundsäulen ruht.
Im Innenhof wird der Kreuzgang durch das auf Holzsäulen lastende Fachwerkobergeschoss vierseitig umschlossen.
Zonierung:
Konstruktionen
- Mischbau
- Steinbau mit Gebäudeteilen aus Holz
- Gewölbe
- Kreuzgratgewölbe
- Dachform
- Satteldach
- Holzgerüstbau
- allgemein