Kloster Bebenhausen (ehem. Holz- und Chaisenremise)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Scheune des Nürtinger Pfleghofs

ID: 176756360517  /  Datum: 06.04.2011
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Nürtingerhofstraße
Hausnummer: 12/1
Postleitzahl: 72764
Stadt-Teilort: Reutlingen

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Reutlingen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8415061015
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

1. Bauphase:
(1817)
Errichtung des Gebäudes als Scheune und Lagergebäude des Pfleghofs des Nürtinger Spitals (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Pfleghof
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Lagergebäude
    • Scheune
Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
  • Mischbau
    • Holzbau mit Gebäudeteil aus Stein
  • Holzgerüstbau
    • Unterbaugerüst

2. Bauphase:
(1870 - 1910)
Um 1900 Ausbau des Gebäudes im EG zum Laden, im OG zum Wohnhaus (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Südgiebel und Hoftor / Scheune des Nürtinger Pfleghofs in 72764 Reutlingen (14.09.2010 - Architekturbüro Kautt, Reutlingen)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Datierung und Bauaufnahme

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Gebäude steht im südwestlichen Teil der historischen Altstadt von Reutlingen. Es befindet sich auf der Parzelle des ehemaligen Salmannsweiler Hofes, ab 1738 Pfleghof des Nürtinger Spitals, (Nürtingerhofstraße 12) und ist mit diesem Gebäude durch eine gemeinsame Hofmauer mit rundbogigem Einfahrtstor verbunden. Bei dem untersuchten Gebäude handelt es sich demnach um ein Wirtschaftsgebäude des Nürtinger Pfleghofs.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das Gebäude steht auf einem ungleichmäßigen trapezförmigen Grundriss, der sich durch die Anlehnung des Gebäudes an die ältere Hofummauerung ergibt. Das Satteldach steht giebelständig zur Straße. Das Gebäude ist zweistöckig abgebunden, hat ein hohes Erdgeschoss und einen eigens abgebundenen Oberstock. Das Dach ist zweigeschossig ausgebildet, mit zweifach stehendem Stuhl im 1. Dachgeschoss.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Das Gebäude ist durch ein korbbogig überfangenes Tor in der östlichen Längszone von der Straße aus erschlossen.über der östlichen Längszone befindet sich eine regelmäßige Deckenbalkenlage. Über der westlichen Längszone finden sich dagegen nur die Bundbalken. In die Bundbalken sind kurz vor der massiven Westwand Wechselbalken gezapft, in die wiederum Stichbalken gezapft sind. Dies ist die übliche Konstruktion eines Scheunenbarns ab der Mitte des 18. Jahrhunderts. Das bauzeitliche Tor ist demnach als Scheunentor zu interpretieren. Der nördlichste Teil des Gebäudes ist durch eine Fachwerkwand von der Tenne und dem Barn abgetrennt. Hier befindet sich eine durchgehende Deckenbalkenlage über dem EG. Dies zeigt, dass wohl schon bauzeitlich die nördliche Querzone mit dem kleinen Keller von der Scheune abgetrennt war und vermutlich eine Treppenerschließung ins OG und DG hatte.
Im Obergeschoss lassen sich mehrfach freisthende Ständer mit Kopfstreben in alle vier Richtungen beobachten. Über dem Obergeschoss lässt sich vom Dach aus eine durchgehende Deckenbalkenlage beobachten.
Dies legt nahe, dass das Obergeschoss ursprünglich als Heuboden genutzt war, während das Dachgeschoss möglicherweise eine Nutzung als Fruchtboden oder Lagerboden hatte.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Um 1900 wurde das ehemalige Wirtschaftsgebäude in ein Wohnhaus umgebaut. Aus dieser Bauphase haben sich Türen, Fenster und Treppen erhalten.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
Konstruktion/Material:
Das Dach ist zweigeschossig ausgebildet, mit zweifach stehendem Stuhl im 1. Dachgeschoss.

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