Wohn- und Geschäftshaus
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Katharinenstraße |
Hausnummer: | 14 |
Postleitzahl: | 72764 |
Stadt-Teilort: | Reutlingen |
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Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Reutlingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8415061015 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Fachwerkhaus, Albstraße 4 (72764 Reutlingen)
Ehem. Dekanatsgebäude, Aulberstraße 1 (72764 Reutlingen)
Fachwerkhaus, Bebenhäuserhofstraße 4 (72764 Reutlingen)
Fachwerkhaus, Kanzleistraße 24 (72764 Reutlingen)
ehem. Dienerwohnung des Reutlinger Oberamtes, Kanzleistraße 26 (72765 Reutlingen)
Wohnhaus, Katharinenstraße 16 (72764 Reutlingen)
Pfarrwaschhaus, Krämerstraße 14 (72764 Reutlingen)
Ehem. Helferratsgebäude, Metzgerstraße 56 (72765 Reutlingen)
Scheune des Nürtinger Pfleghofs, Nürtingerhofstraße 12/1 (72764 Reutlingen)
Heimatmuseum (72764 Reutlingen, Oberamteistraße 22)
Marchtaler Hof, Klosterhof Marchtal, Oberamteistraße 31 (72764 Reutlingen)
Marienkirche (ev. Stadtkirche St. Maria), Apostelfiguren Nordseite (72764 Reutlingen, Weibermarkt 1)
Marienkirche (ev. Stadtkirche St. Maria) (72764 Reutlingen, Weibermarkt 1)
Marienkirche (ev. Stadtkirche St. Maria), Turmhelm (72764 Reutlingen, Weibermarkt 1)
Bauphasen
Die Baugeschichte konnte noch nicht eindeutig und umfassend abgeklärt werden.
Aufgrund der Quellenlage und der vorhandenen jüngeren westlichen Traufwand müsste der Bau nach 1700, also nach dem großen Stadtbrand, errichtet worden sein. Eine Bestätigung dieser Annahme konnte jedoch noch nicht erbracht werden. Die auffällig große Auskragung der oberen Stockwerke erinnert an mittelalterliche Fachwerkbauten des 13./14. Jh., das imitierte Fachwerk und die Ausbildung der Pfettenköpfe und Knaggen am Südgiebel zeigen jedoch Gestaltungselemente aus der Übergangszeit des 19./20. Jh.
Im ersten Obergeschoss lässt sich noch die usprüngliche Grundrissgliederung mit Stube, Küche, Kammer, Flur und Treppe vom Erdgeschoss ablesen. Das südliche Giebeldreieck, zwei Querachsen und beide Pfetten samt Längsaussteifung im ersten Dachstock zeigen eine ältere einheitliche Abzimmerung und lassen sich auf um 1586(d) datieren. Eine Zweitverwendung ist nicht auszuschließen. Neben Bauholz aus dem 16. Jh. findet sich im Dachgeschoss auch zweitverwendetes Holz aus dem 14. Jh. und neuzeitliches Bauholz aus dem 18. und 20. Jh. Eindeutig nachweisbar im Dachgeschoss ist eine Umbauphase aus dem Jahr 1733(d).
Die westliche Traufwand zeigt eine Abzimmerung aus dem 18./19. Jh. Hier wurden z.T. unterschiedliche Holzarten und zweitverwendetes Holz verbaut. Die geringen Wandstärken des 2. Obergeschosses deuten auf einen Ausbau des 19./20. Jahrhunderts hin. Es wäre aber auch möglich, dass der gesamte zweite Stock nachträglich aufgestockt wurde (gefügekundlich und denrochronologisch noch nicht nachweisbar).
Die vordere südliche Ladenzone und die rückwärtigen Produktionsräume sind in jüngerer Zeit angelegt worden. Beim Umbau erhielt der Keller eine Beton-Decke.
(1584 - 1586)
(1700)
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst
(1700 - 1750)
(1700 - 1900)
(1732 - 1733)
(1800 - 2000)
(1900)
- Gestaltungselemente
- Zierglieder im Holzbau
(1900 - 2000)
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzuntersuchung
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
Zonierung:
Konstruktionen
- Dachform
- Satteldach
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl