Hohes Haus (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Sachgesamtheit ehem. markgräflisches Schloss (heute Rathaus)

ID: 164066713120  /  Datum: 12.12.2019
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Hauptstraße
Hausnummer: 60
Postleitzahl: 79295
Stadt-Teilort: Sulzburg

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Breisgau-Hochschwarzwald (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8315111005
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes
Geo-Koordinaten: 47,8404° nördliche Breite, 7,7077° östliche Länge

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

Ist Gebäudeteil von:
keine Angabe

Besteht aus folgenden Gebäudeteilen:
1. Beinhaltet Bauteil: ehem. Evang. Kirche (heute Bergbaumuseum), Hauptstraße 56
2. Beinhaltet Bauteil: Auktionshaus (ehem. markgräflisches Schloss), Hauptstraße 62

Umbauzuordnung

keine

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Bei der Sachgesamtheit "ehemaliges markgräfisches Schloss" handelt es sich um ein umfangreiches Areal, auf dem sich Bauteile bzw. Rest der ehemaligen Schlossanlage, sowie verschiedene Nachfolgebauten befinden.
Die Sachgesamtheit umfaßt folgende Batsandteile:
- Hauptstraße 56 (Bergbaumuseum, ehem. ev. Stadtkirche, Nachfolgebau der Schlosskirche)
- Hauptstraße 60 (Rathaus, ehemaliges Gut des Weinhändlers C.F.Sexauer, ehem. Herrenhaus)
- Hauptstraße 62 (Auktionshaus, zwei von der Schlossanlage erhaltene Flügel)
- Kellersystem (verbidnet die Bauteile miteinander)
- Marktbrunnen mit Marktplatzareal
- Reste der Stadtbefestigung

In der südwestlichen Ecke des Altstadtkerns von Sulzburg befinden sich noch heute die Reste des ehem. markgräfischen Schlosses. Im wesentlichen erhalten haben sich davon ein zweiflügeliger, winkelförmiger Baukörper sowie Mauerreste im Stadtpar sowie der Park selbst, der in seinen Dimensionen noch heute Umfang und Ausdehnung des spätmittelalterlichen Schloßgartens wiederspiegelt.
Anstelle von 4 gekauften Häusern wurde 1515 durch Markgraf Ernst der Bau des Stadtschlosses begonnen.
1599 vergrößerte Markgraf Georg Friedrich die Anlage wesentlich.
Zwischen 1600 und 1610 ließ Markgraf Georg Friedrich die Schloßkirche (heute Bergbaumuseum) erbauen. Diese musste im frühen 19. Jahrhundert der ev. Stadtkirche weichen.
Von dem nach den Kriegswirren des 17. und 18. Jahrhunderts abgegangenen Schloss wurden bei Sondagen an der Westseite des Rathauses Mauerverläufe und ein Keller festgestellt. Reichhaltige Befunde des 13. - 17. Jahrhunderts wurden abgebrochen.


1. Bauphase:
(1515)
Baubeginn des Stadtschlosses durch Markgraf Ernst.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1599)
Wesentliche Vergrößerung der Anlage durch Markgraf Georg Friedrich.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1600 - 1799)
Kriegszerstörungen
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1820 - 1831)
Das Gelände im Bereich der einstigen Stadtgräben sowie auf dem Areal des Schlosses erwarb der Weinhändler Christoph Friedrich Sexauer 1820 bis 1831.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Bauphase:
(1833 - 1835)
Zwischen 1831 und 1835 ließ der Weinhändler Christoph freidrich Sexauer das herrschaftliche Anwesen von dem Freiburger Baumeister Waldschütz errichten.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

6. Bauphase:
(1962)
Das 1962 durch die Gemeinde erworbene Anwesen wurde 1995-1999 saniert und die Ausstattung restauriert.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Pläne und Raumbuch

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Bei der Sachgesamtheit "ehemaliges markgräfisches Schloss" handelt es sich um ein umfangreiches Areal, auf dem sich Bauteile bzw. Rest der ehemaligen Schlossanlage, sowie verschiedene Nachfolgebauten befinden.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Öffentliche Bauten/ herrschaftliche Einrichtungen
    • Rathaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Zweigeschossiges, mit bauzeitlichen weiträumigen Gewölbekeller versehenes, auf winkelförmigen Grundriss mit Walmdach errichtetes Gebäude und rückwärtigem Ökonomieanbau mit angrenzendem Park.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Unter dem Haus befindet sich ein weiträumig bauzeitlicher Gewölbekeller. Das Innere wird durch eine großzügige Treppe erschlossen. Im Hauptgeschoss zum Marktplatz hin eine Zimmerflucht mit großem ehemaligen Salon in der Mitte (heute Ratsaal).
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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