Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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St. Antonius Kirche, ehem. Spitalkirche

ID: 190137840712  /  Datum: 02.07.2019
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Hauptstraße
Hausnummer: 102
Postleitzahl: 88348
Stadt-Teilort: Bad Saulgau

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Sigmaringen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8437100038
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

Ist Gebäudeteil von:
1. Gebäudeteil: Ehem. Franziskanerkloster, Alten- und Pflegheim St. Antonius, Hauptstraße 102/1

Besteht aus folgenden Gebäudeteilen:
keine Angabe

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Die ehem. Spitalkirche St. Antonius gehörte ursprünglich zu dem zwischen 1650 und 1664 erbauten Franziskanerkloster und wurde 1664 geweiht. 1738 erhielt die Kirche eine neue Empore. Ab etwa 1756 wurden Erneuerungen an der Kirche durchgeführt. 1796 diente die Kirche als Militärhospital. Mit der Aufhebung des Klosters im Jahr 1810 gingen die Kirche und die Klostergebäude in den Besitz der Stadt über. Der untere Teil der Kirche wurde in der Folge als Gerstenhaus genutzt. Der obere Teil, der durch eine neu eingezogene Decke vom Untergeschoss getrennt wurde, diente bis 1886 als Theater. Nachdem der alte Dachreiter der Kirche 1859 zerstört wurde, erhielt die Kirche 1864 ein neugotisches Türmchen. 1920 überlässt die Stadt Saulgau die Kirche der kath. Pfarrgemeinde. Nach Instandsetzung und neuer Ausstattung der Kirche wurde sie 1921 erneut geweiht. 1963 und 1995/96 erfolgten umfangreiche Renovierungen. (a)


1. Bauphase:
(1664)
Weihe der Kirche (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Klosteranlage
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Klosterkirche

2. Bauphase:
(1738)
Einbau einer Empore (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1796)
Nutzung der Kirche als Militärhospital (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Bauten für Wohlfahrt und Gesundheit
    • Krankenhaus

4. Bauphase:
(1810)
Aufhebung des Klosters (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Bauphase:
(1815)
Kirche und Kloster gehen in das Eigentum der Stadt über. Der untere Teil wurde nun als Gerstenhaus genutzt, der obere - es wurde offensichtlich eine Zwischendecke eingezogen - als Theater, welches bis 1886 bestand. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Obergeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)
Bauwerkstyp:
  • Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
    • Kino, Konzert-, Theaterhaus, Oper
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Speicher

6. Bauphase:
(1859)
Ein Gewittersturm zerstört das Türmchen der Kirche, es wird 1864 durch ein neues, gotisches ersetzt. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

7. Bauphase:
(1920)
Im Zuge des Neubaus eines Lagerhauses übergibt die Stadt Saulgau die Franziskanerkirche unentgeldich an die katholische Pfarrgemeinde. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

8. Bauphase:
(1921)
Am 9. Oktober wird die Franziskanerkirche durch Weihbischof Dr. J.Sproll erneut geweiht. Vorausgegangen war eine Instandsetzung der Kirche nach dem strengen Maßstab der modernen Denkmalpflege. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

9. Bauphase:
(1963)
Renovierung (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

10. Bauphase:
(1995 - 1996)
Renovierung
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Restauratorische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Die ehem. Spitalkirche steht traufseitig am Ostflügel der vierseitig geschlossenen ehem. Klosteranlage.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Kirche, allgemein
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Bei der ehemaligen Franziskanerkirche in Saulgau handelt es sich um einen schlichten, verputzten Bau mit rechteckigem Langhaus und eingezogenem, ebenfalls rechteckigem Chorraum. Das Langhaus wird durch 3 Rundbogenfenster belichtet und gegliedert. Auf der Giebelseite befindet sich der Haupteingang, ebenfalls ein Rundbogenportal mit Sandsteingewänden, darüber zwei Dreipassfenster. Der eingezogene Chor wiederum wird durch Rundbogenfenster belichtet.
Zur Straße hin ist eine eingeschossige Sakristei mit Pultdach angebaut. Die der Straße abgewandte Front ist in die ehemaligen Klosterbauten, heute Altenheim St. Antonius, einbezogen.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Dem äußeren Erscheinungsbild entsprechend gliedert sich das Kircheninnere in ein rechteckiges Langhaus und einen eingezogenen, rechteckigen Chorraum mit Rundbogenfenstern.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Der Fußboden ist mit polierten Kalkplatten unterschiedlicher Tönung belegt. In den Chorraum führt eine massive Stufe aus entsprechendem Material.
Die Wände sind glatt verputzt und weiß gestrichen. Den Übergang zur Deckenfläche bildet eine Hohlkehle mit profilierter Stuckleiste. Optisch wird diese durch die in regelmäßigen Abständen angebrachte kapitellartige Stuckierung getragen.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Pultdach
    • Satteldach
    • Turmhelm
  • Verwendete Materialien
    • Putz
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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