Wohnhaus (sog. Gästehaus)
ID:
156156820711
/
Datum:
18.01.2018
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Klosterplatz |
Hausnummer: | 5 |
Postleitzahl: | 78337 |
Stadt-Teilort: | Öhningen |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Konstanz (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8335061020 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Wohnhaus, An der Stalden 7 (78337 Öhningen)
Ehem. Burg Oberstaad, Wohnturm, In Oberstaad 1 (78337 Öhningen)
Wohnhaus, Kirchbergstraße 1 (78337 Öhningen)
Pfarrhaus, Südflügel des ehem. Chorherrenstifts (78337 Öhningen, Klosterplatz 3)
Stammhaus, Teil des Südflügels des ehem. Chorherrenstifts (78337 Öhningen, Klosterplatz 3)
Ehem. Torwächterhaus, Klosterplatz 9 (78337 Öhningen)
Wohnhaus, Ledergasse 12 (78337 Öhningen)
Wohnhaus, Oberdorfstraße 20 (78337 Öhningen)
Wohnhaus, Stiegerstraße 9 (78337 Öhningen, Stiegerstraße 9)
Fachwerkhaus, Zur Halde 6 (78337 Öhningen)
Ehem. Burg Oberstaad, Wohnturm, In Oberstaad 1 (78337 Öhningen)
Wohnhaus, Kirchbergstraße 1 (78337 Öhningen)
Pfarrhaus, Südflügel des ehem. Chorherrenstifts (78337 Öhningen, Klosterplatz 3)
Stammhaus, Teil des Südflügels des ehem. Chorherrenstifts (78337 Öhningen, Klosterplatz 3)
Ehem. Torwächterhaus, Klosterplatz 9 (78337 Öhningen)
Wohnhaus, Ledergasse 12 (78337 Öhningen)
Wohnhaus, Oberdorfstraße 20 (78337 Öhningen)
Wohnhaus, Stiegerstraße 9 (78337 Öhningen, Stiegerstraße 9)
Fachwerkhaus, Zur Halde 6 (78337 Öhningen)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Nach der dendrochronologischen Untersuchung wurden das 1. Obergeschoss und das Dachwerk des Wohnhauses im Jahr 1709 (d) errichtet.
1. Bauphase:
(1709)
(1709)
Errichtung des 1.OG und des Dachwerkes (d).
Betroffene Gebäudeteile:
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zugeordnete Dokumentationen
- Kurzuntersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Wohnhaus befindet sich im Süden Öhningens, gegenüber des ehem. Chorherrenstifts. Es steht vom Klosterplatz etwa 30 m nach Osten versetzt und bildet den südlichen Baukörper der heute zweiflügeligen Anlage.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das zweigeschossige, umfasend verputzte Gebäude besitzt ein zweigeschossiges Satteldach mit zusätzlichem Spitzboden. Im Erdgeschoss massiv und eingewölbt, ist das auf dem Obergeschoss sitzende Dachwerk mit seinem Westgiebel zum Stiftsbereich ausgerichtet.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Satteldach
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
- Verwendete Materialien
- Putz
Konstruktion/Material:
Untersuchbar war der Dachbereich, der im angetroffenen Zustand als Wohnung ausgebaut war. Ungeachtet der damit verbundenen Umbauten und Verkleidungen, konnte die vorhandene Dachkonstruktion in ihren wesentlichen Grundzügen erfasst und für das 2. Dachgeschoss zeichnerisch rekonstruiert werden.
Danach handelt es sich um ein Sparrendach, das im 1. und 2. Dachgeschoss durch abgesprengte Querbünde unterstützt wird. Angeordnet in zwei inneren Querachsen, gliedern sie den Grundriss in drei Querzonen. Die tragenden Querachsen sind durch die beiden Giebelscheiben zu ergänzen, da in Anlehnung an die, vor den heutigen Massivgiebeln angetroffenen Zapfenlöcher auch die Giebel in Holz ausgeführt wurden.
Bemerkenswert sind die im 2. Dachgeschoss aufgenommenen Abbundzeichen. So konnten an einzelnen Hölzern dieser Ebene das Stockwerkzeichen aufgenommen werden. Zur Anwendung kamen zwei, von den sonstigen Zeichen abgesetzte Dreieckskerben. Hinsichtlich der vertikalen Gliederung sind damit drei Abzimmerungsebenen definiert. Für das 1. Obergeschoss ist kein Stockwerkzeichen vorhanden. Im 1. Dachgeschoss konnte eins, im 2. Dachgeschoss wurden zwei Stockwerkzeichen aufgenommen.
Damit hinterlassen die Zimmerleute die Information, dass sich ihr Einsatz nicht nur auf das Dach beschränkte, sondern dass sie auch im 1. Obergeschoss gearbeitet haben.
Danach handelt es sich um ein Sparrendach, das im 1. und 2. Dachgeschoss durch abgesprengte Querbünde unterstützt wird. Angeordnet in zwei inneren Querachsen, gliedern sie den Grundriss in drei Querzonen. Die tragenden Querachsen sind durch die beiden Giebelscheiben zu ergänzen, da in Anlehnung an die, vor den heutigen Massivgiebeln angetroffenen Zapfenlöcher auch die Giebel in Holz ausgeführt wurden.
Bemerkenswert sind die im 2. Dachgeschoss aufgenommenen Abbundzeichen. So konnten an einzelnen Hölzern dieser Ebene das Stockwerkzeichen aufgenommen werden. Zur Anwendung kamen zwei, von den sonstigen Zeichen abgesetzte Dreieckskerben. Hinsichtlich der vertikalen Gliederung sind damit drei Abzimmerungsebenen definiert. Für das 1. Obergeschoss ist kein Stockwerkzeichen vorhanden. Im 1. Dachgeschoss konnte eins, im 2. Dachgeschoss wurden zwei Stockwerkzeichen aufgenommen.
Damit hinterlassen die Zimmerleute die Information, dass sich ihr Einsatz nicht nur auf das Dach beschränkte, sondern dass sie auch im 1. Obergeschoss gearbeitet haben.