Wohnhaus
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Oberdorfstraße |
Hausnummer: | 20 |
Postleitzahl: | 78337 |
Stadt-Teilort: | Öhningen |
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Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Konstanz (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8335061020 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Ehem. Burg Oberstaad, Wohnturm, In Oberstaad 1 (78337 Öhningen)
Wohnhaus, Kirchbergstraße 1 (78337 Öhningen)
Pfarrhaus, Südflügel des ehem. Chorherrenstifts (78337 Öhningen, Klosterplatz 3)
Stammhaus, Teil des Südflügels des ehem. Chorherrenstifts (78337 Öhningen, Klosterplatz 3)
Wohnhaus (sog. Gästehaus), Klosterplatz 5 (78337 Öhningen)
Ehem. Torwächterhaus, Klosterplatz 9 (78337 Öhningen)
Wohnhaus, Ledergasse 12 (78337 Öhningen)
Wohnhaus, Stiegerstraße 9 (78337 Öhningen, Stiegerstraße 9)
Fachwerkhaus, Zur Halde 6 (78337 Öhningen)
Bauphasen
Der teilunterkellerte, auf einem gedrungenen Rechteck stehende und mit dem Dachgiebel zur Straße ausgerichtete Bau, besitzt an beiden Traufseiten zu unterschiedlichen Zeiten errichtete Anbauten, wobei deren Pultdächer über die Dachflächen des Hauptgebäudes abgeschleppt werden. Der Hauptbau selbst ist eine Kombination aus Massiv- und Fachwerkbau. Während die Massivbauteile auf die Übernahme älterer Baustrukturen oder jüngere Umbauten zurückzuführen sind, ist das ab der Ebene des 1. Obergeschosses abgezimmerte Holzgerüst dem Neubau des Gebäudes um das Jahr 1528 (d) zuzuordnen. In diese Zeit datiert auch das Dachwerk, welches ursprünglich mit zwei Krüppelwalmen abschloss. Um das Jahr 1772 (d) erhielt das Gebäude den vorhandenen Anbau an der Westseite.
Ältester, nicht datierter Teil des Baukomplexes ist der Rest eines Massivbaus ungeklärten Ausmaßes, der in reduzierter Höhe als zweigeschossiger Keller in den Neubau um 1528 integriert wurde. Ursprünglich wohl an der Westseite erschlossen, bleibt es vorerst ungeklärt, ob es sich bei dem nördlichen Kellerabschnitt um eine spätere Aufweitung oder um eine Verkleinerung der Kernsubstanz handelt. Verbunden mit der parallel dazu angelegten Norderschließung, ist der heutige Grundriss mit hoher Wahrscheinlichkeit als eine Anpassung an den um 1528 durchgeführten Neubau zu werten.
(1528 - 1529)
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Untergeschoss(e)
- Siedlung
- Stadt
- Mischbau
- Obergeschoss(e) aus Holz
- Unterbau aus Stein (gestelzt)
- Dachform
- Satteldach mit Schopfwalm (Krüppelwalm)
(1771 - 1772)
- Anbau
Zugeordnete Dokumentationen
- Kurzuntersuchung
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zonierung:
Über die Treppe erreichte man im Obergeschoss einen großzügigen Freiraum, der sich L-förmig bis zur rückwärtigen Traufe erstreckte und dort über einen Hocheingang nicht nur einen zweiten Zugang zum Obergeschoss einschloss, sondern auch den Abstieg zum Kellerhals ermöglichte. Über den rückwärtigen Hocheingang und den angrenzenden Freiraum führte der direkte Weg in eine zweite, wohl als Verwaltungsraum anzusprechende Stube. Ihr war ebenfalls eine Kammer zugeordnet. Im Vergleich zur unteren Kammer war diese nicht nur von der Stube, sondern auch vom Flur zugänglich. Eine weitere, vom Flur erschlossene Kammer befindet sich in der Nordostecke.
Konstruktionen
- Mischbau
- Obergeschoss(e) aus Holz
- Unterbau aus Stein (gestelzt)
- Dachform
- Pultdach
- Satteldach
- Verwendete Materialien
- Putz
- Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
- Holzverschalung