Wohnhaus
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | An der Stalden |
Hausnummer: | 7 |
Postleitzahl: | 78337 |
Stadt-Teilort: | Öhningen |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Konstanz (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8335061020 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Wohnhaus, Kirchbergstraße 1 (78337 Öhningen)
Pfarrhaus, Südflügel des ehem. Chorherrenstifts (78337 Öhningen, Klosterplatz 3)
Stammhaus, Teil des Südflügels des ehem. Chorherrenstifts (78337 Öhningen, Klosterplatz 3)
Wohnhaus (sog. Gästehaus), Klosterplatz 5 (78337 Öhningen)
Ehem. Torwächterhaus, Klosterplatz 9 (78337 Öhningen)
Wohnhaus, Ledergasse 12 (78337 Öhningen)
Wohnhaus, Oberdorfstraße 20 (78337 Öhningen)
Wohnhaus, Stiegerstraße 9 (78337 Öhningen, Stiegerstraße 9)
Fachwerkhaus, Zur Halde 6 (78337 Öhningen)
Bauphasen
Abgesehen von der Siftsmauer, die im Nordwesten im Verband nach Osten abknickt, konnte der älteste, dem Gebäude zuzuordnende Bestand im nördlichen Drittel des Erdgeschosses erkannt werden. Es handelt sich um eine quer zum First abgezimmerte Fachwerkwand, die an der Stiftsmauer ansetzt und sich über die gesamte Gebäudebreite erstreckte. Sie war durch vier Felder mit Wandstreben gegliedert. Einzelne in Backstein gefasste Öffnungen deuten darauf hin, dass es sich um die Außenwand eines ehemaligen Kelterraumes handelt, wobei die beim Kelterprozess entstehenden Gärgase über diese Öffnungen entweichen sollten. Im Verbund mit der Fachwerkwand steht der nach Norden verlaufende Unterzug. Er beginnt auf dem mittigen Ständer der Fachwerkwand und ist mit ihm über ein verblattetes Kopfband verbunden. In Anlehnung an dieses Detail ist die Fachwerkwand wie auch der zugehörige, sich nach Norden bis zur Stiftsmauer reichende und in zwei Nutzungsebenen unterteilte Bau in die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts zu datieren. Eine dendrochronologische Datierung der aus der Fachwerkwand entnommen Bohrproben war leider nicht erfolgreich. Wohl im 18. Jahrhundert wurde das Erdgeschoss über den Einbau eines Gewölbes zum Keller umgebaut.
Südlich dieser Fachwerkwand erstreckt sich ein möglicherweise eigenständiger oder ein vom Nordteil nur durch seine Vertikalstruktur abgesetzter Bauteil. So war dieser Bauteil ursprünglich bis zur Dachbasis offen und wurde erst mit dem Einbau der vorhandenen Längswand in zwei Nutzungsebenen unterteilt. Zugehörig zum Kernbestand ist das darüber vorhandene, dendrochronologisch undatierte, ebenfalls in die erste Hälfte des 16. Jahrhundert zu datierende Dachwerk. Es ist zu Wohnzwecken ausgebaut und nur im südlichen Bereich partiell einsehbar. Danach handelt es sich um ein Sparrendach, das durch liegende verblattete Stuhlgerüste unterstützt wird. Wie weit sich das Dachwerk nach Norden erstreckt, ist infolge des Ausbauzustandes unbekannt.
Dass dieser südliche Bereich lange Zeit befahrbar war, deutet sich über zwei im Erdgeschoss aufgenommene Befunde an. So besitzt die spätere Fachwerklängswand eine breite, durch das Abbundsystem belegte Toreinfahrt und der als alte Außenwand zu interpretierende Massivwandrest zeigt an seinem nördlichen Ende eine für die schräg verlaufende Zufahrt vorteilhafte Abfasung.
(1500 - 1550)
Das Dachwerk (Sparrendach) des Bauteils südlich der Fachwerkwand ebenfalls aus dem 16. Jahrhundert.

- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Siedlung
- Dorf
- Gewerbe- und Industriebauten
- Kellerei
- Holzgerüstbau
- allgemein
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, l. geb. mit Sparrenschwelle
(1700 - 1799)

- Erdgeschoss
- Untergeschoss(e)
Zugeordnete Dokumentationen
- Kurzuntersuchung
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zonierung:
Konstruktionen
- Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
- Backstein/Lehmziegel
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, l. geb. mit Sparrenschwelle
- Holzgerüstbau
- allgemein
Südlich dieser Fachwerkwand erstreckt sich ein möglicherweise eigenständiger oder ein vom Nordteil nur durch seine Vertikalstruktur abgesetzter Bauteil. So war dieser Bauteil ursprünglich bis zur Dachbasis offen und wurde erst mit dem Einbau der vorhandenen Längswand in zwei Nutzungsebenen unterteilt. Das Dachwerk ist zu Wohnzwecken ausgebaut und nur im südlichen Bereich partiell einsehbar. Danach handelt es sich um ein Sparrendach, das durch liegende verblattete Stuhlgerüste unterstützt wird. Wie weit sich das Dachwerk nach Norden erstreckt, ist infolge des Ausbauzustandes unbekannt.
Dass dieser südliche Bereich lange Zeit befahrbar war, deutet sich über zwei im Erdgeschoss aufgenommene Befunde an. So besitzt die spätere Fachwerklängswand eine breite, durch das Abbundsystem belegte Toreinfahrt und der als alte Außenwand zu interpretierende Massivwandrest zeigt an seinem nördlichen Ende eine für die schräg verlaufende Zufahrt vorteilhafte Abfasung.