Bandhaus (Schloß Presteneck)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Ehem. Männerlandhaus, sog. Villa Alencon

ID: 148944805019  /  Datum: 15.02.2022
Datenbestand: Restaurierung
Als PDF herunterladen:
Alle Inhalte dieser Seite: /

Objektdaten

Straße: Klara-Reimann-Straße
Hausnummer: 50
Postleitzahl: 77855
Stadt-Teilort: Achern-Illenau

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Ortenaukreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8317001005
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.

Objektbeziehungen

Ist Gebäudeteil von:
1. Gebäudeteil: Ehem. Heil- und Pflegeanstalt Illenau, Illenauer Allee 70

Besteht aus folgenden Gebäudeteilen:
keine Angabe

Umbauzuordnung

keine

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Das Männerlandhaus wurde im Jahr 1902/ 03 im Stil des Historismus und Jugendstil erbaut. In dem Villenbau wurden diejenigen Patienten untergebracht, die als geheilt galten und kurz vor der Entlassung standen. Anregung dafür gab bereits im Jahr 1831 der erste Direktor und Initiator der Heil- und Pflegeanstalt, Christian Roller. Durch den dritten Direktor der Anstalt, Heinrich Schüle, wurde das Landhaus gemeinsam mit dem nahezu identischen Landhaus für Frauen schließlich realisiert. Während des Ersten Weltkrieges diente es als Lazarett. Zwischen 1940-45 nutzte die Jugend der Nationalsozialisten das Gebäude.
Mit der Besetzung der Anlage durch das französische Militär diente das Landhaus zunächst als Wohnsitz für den frz. Colonel und dessen Familie. Das Landhaus erhielt dabei die Bezeichnung "Villa Alencon". Ab 1960 befanden sich darin Büros und Lager. Nach einem Dachstuhlbrand im Jahr 1977 wurde das Dach wiederhergestellt. Als die frz. Soldaten die Anlage im Jahr 1998 verließen, befand sich das Landhaus in einem schlecht erhaltenen Zustand. Seit 1998 befindet sich das Gebäude in Privatbesitz und wurde bis 2012 saniert.


1. Bauphase:
(1902 - 1903)
Erbauung der Villa als Männerlandhaus (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus

2. Bauphase:
(1940 - 1945)
Während der Nutzung der Anstalt als Reichsschule für Volksdeutsche durch die Nationalsozialisten stand das Männerlandhaus der NS-Jugendorganisation zur Verfügung. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1945 - 1960)
Wohnhaus für frz. Oberst mit Familie (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus

4. Bauphase:
(1960 - 1977)
Lager und Büro des frz. Militärs
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Anlagen für Handel und Wirtschaft
    • Bürogebäude
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Lagergebäude

5. Bauphase:
(1977)
Dachstuhlbrand mit anschließender Wiederherstellung
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

6. Bauphase:
(1998 - 2012)
Sanierung und Wiederherstellung des bauzeitlichen Zustands durch die neuen Eigentümer
Betroffene Gebäudeteile:
keine

7. Bauphase:
(2012)
Nutzung für Veranstaltungen
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Anlagen für Erholung, Freizeit, Sport
    • Veranstaltungs-/ Festhalle

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Restauratorische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
In Einzellage, etwas außerhalb, im Nordosten der ehem. Heil- und Pflegeanstalt Illenau.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Anlagen für Erholung, Freizeit, Sport
    • Veranstaltungs-/ Festhalle
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Villenartiges Wohnhaus über angewinkeltem Grundriss, Satteldächer mit Schopfwalm und Vollwalm; zweigeschossig mit höher gelegenem Sockelgeschoss; an drei Seiten durch Zwerchhäuser mit Fachwerkgiebel und Schweifgiebel ergänzt; im 2. OG Balkon mit Holzgeländer und -stütze, auf Steinkonolen ruhend; Fassadengestaltung durch Eckquaderung und Fenstergewände aus rot-braunen Sandsteinquadern.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach mit einseitigem Vollwalm
    • Satteldach mit Schopfwalm (Krüppelwalm)
  • Verwendete Materialien
    • Sandstein
  • Gestaltungselemente
    • Schweifgiebel
    • Zwerchgiebel
Konstruktion/Material:
keine Angaben

Quick-Response-Code

qrCode