Burgruine Alt-Bodman
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Alt-Bodman |
Hausnummer: | keine |
Postleitzahl: | keine |
Stadt-Teilort: | Bodman |
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Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Konstanz (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8335098003 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Wohnhaus, Kaiserpfalzstraße 55 (78351 Bodman-Ludwigshafen)
Weilerkapelle, Kaiserpfalzstraße 9 (78351 Bodman-Ludwigshafen)
Friedhofsmauer, Kronbühlstraße 5 (78351 Bodman-Ludwigshafen)
Seestraße 10, Seestraße 10 (78351 Bodman-Ludwigshafen)
Fachwerkhaus, Seestraße 26 (78351 Bodman-Ludwigshafen)
Torhaus, Seestraße 6 (78351 Bodman-Ludwigshafen)
Reinwaldhaus, Am Torkel 11 (78351 Bodman)
Torkel, Am Torkel 4 (78351 Bodman)
Schloss Frauenberg, Frauenberg 1 (78351 Bodman)
Kath.Pfarrkirche Sankt Peter und Paul, In der Stelle 4 (78351 Bodman)
Pfarrhaus (Bodmann, In der Stelle 2)
Bauphasen
Die Gründung der Burganlage geht mindestens in das 13. Jahrhundert zurück. 1296 wird sie als Neue Burg genannt. Die ältesten Reste der heutigen Anlage, nämlich der Wohnturm und der Grundbestand von Vorburg und Zwinger, dürften den Bauformen zufolge im späten 13. Jahrhundert oder in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts entstanden sein. Die Vorburg war ursprünglich an der Nordseite schmäler als heute, während die Zwingeranlage auf der Südseite zunächst noch auf die Flankierungtürme verzichtete und sich auch nicht um die Ostseite der Burg herumzog. Erst in einer späteren Bauphase wurden die Vorburg an der Nordseite auf die heutige Breite erweitert. Wiederum später wurde die südliche Zwingermauer mit einem Sockel aus großen Nagelfluhquadern unterfangen und mit dem Südostturm versehen. In einem weiteren Schritt folgten wohl recht zeitnah der Südwestturm und der Nordostturm, wiederum etwas später dann der Torturm in der Nordwestecke. Nochmals später wurde dann der Zwischenraum zwischen dem Torturm und dem ursprünglichen, osteitig zurückgesetzten Torturm durch den Inneren Torbau geschlossen. Teil nachträglich errichtet, teils auch nur nachträglich erweitert oder verändert, wurden verschiedene Wirtschaftsgebäude, die sich innenseitig an die Ringmauer der Vorburg anlehnten, sowie eine Zugangsrampe zum Eingangstor des Wohnturmes an dessen Nordseite. Der Wohnturm selber scheint im 16. Jahrhundert ausgebrannt zu sein. Er erhielt damals neue Geschoßdecken, und auch ein ursprüngliches großes Kampfhaus auf der bergseitigen Ecke wurde nun durch einen flachen Erker, der aber ebenfalls bald aufgegeben wurde ersetzt. Die Bedachung des Turmes erfolgte nun durch ein sehr flach geneigtes Pultdach, daß sich gegen eine zinnenbekrönte Abschlußmauer lehnte. Diese wurde später nochmals erhöht, womit auch die Neigung des Pultdaches vergrößert werden konnte.
(1200 - 1643)
Zugeordnete Dokumentationen
- Baubegleitende bauhistorische Untersuchung und Dokumentation im Zuge der Mauerwerkssanierung 2005 bis 2007.
- Restauratorische Untersuchungen
Beschreibung
- Burganlage
- allgemein
- Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
- Burg, allgemein
Zonierung:
Konstruktionen
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
- Dachform
- Pultdach
- Decken
- Balkendecke
- Verwendete Materialien
- Stein
- Detail (Ausstattung)
- Abtritt
- bemerkenswerte Fenster