Kloster Bebenhausen (ehem. Holz- und Chaisenremise)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Fachwerkhaus

ID: 201212419200  /  Datum: 21.10.2007
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Schlossstraße
Hausnummer: 26
Postleitzahl: 72555
Stadt-Teilort: Metzingen

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Reutlingen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8415050005
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

1661(d):
Errichtung des Gebäudes in Fachwerkbauweise mit darunterliegendem Gewölbekeller und eingeschossigem Satteldach mit Spitzboden.

1772(d):
Auf Grund notwendiger Sanierung Austausch von Sparren.

1774(d):
Anbau des Altans.

Zeitpunkt unbekannt:
Umnutzung des nördlichen Teils des EG zur Wohnnutzung.
Verlegung der Aufgangbereiche (Treppen) in östliche Richtung.
Kleinere Veränderung zur kleinräumlichen Aufteilung im OG.
Ehemals außenliegende Abtritt an der westlichen Traufwand wurde nach innen verlegt und als WC moderniesiert.
Zumauerung des ehemaligen Hauptzugangs (sorgfältig gearbeitetes gefastes Sandstein-Rundbogen-Gewand) zum Gewölbekeller in der nordöstlichen Kellerwand.


1. Bauphase:
(1661)
1661(d):
Errichtung des Gebäudes in Fachwerkbauweise. Unter nördlichen Gebäudeteil befindet sich Gewölbekeller aus zweitverwendeten Sandsteinquadermauerwerk (ebenfalls aus dieser Zeit)
Zweigeschossiges Gebäude mit eingeschossigem Kehlbalkendach mit dreifach stehenden Stuhl und einem Spitzboden.
EG wurde zu dieser Zeit nur als Wirtschaftszone genutzt.
OG und DG war zur Wohnnutzung ausgerichtet.
Im südöstlichen Teil des OG lag die Stube.
Belichtung des DG durch Doppelfenster welche durch Holzläden verschlossen werden konnten.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Wohnsiedlung
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus
Konstruktionsdetail:
  • Lehmbau
    • Stampflehm
  • Mischbau
    • Außenwand aus Holz
    • Holzbau mit Gebäudeteil aus Stein
    • Innenwand aus Holz
  • Gewölbe
    • Tonnengewölbe
  • Dachform
    • Satteldach
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl

2. Bauphase:
(1772)
1772(d) oder etwas später:

Austausch von Sparren auf Grund von Sanierungsarbeiten.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Wohnsiedlung
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus

3. Bauphase:
(1784)
1784(d):

Anbau des Altans an der westlichen Gebäudeseite.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Wohnsiedlung
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

historischer Lageplan / Fachwerkhaus in 72555 Metzingen

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische und gefügekundliche Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Gebäude Schloßstrasse 26 steht unweit zur Martinskirche. Als ehemalige Uracher Strasse war sie in früherer Zeit eine wichtige Durchgangsstrasse von Stuttgart nach Urach. Das Gebäude liegt in der Nähe des Strassenknicks gegenüber des Kirchturms und besaß aus diesem Grund eine repräsentative Lage.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das zweigeschossige rechteckige Gebäude mit Satteldach und Gewölbekeller steht traufständig zur Schloßstrasse. Der Altananbau ist im Westen an die Gebäuderückseite angebaut.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Der Grundriß ist zweischiffig und dreizonig aufgegliedert. Die Zonen weisen unterschiedliche Breiten auf.
Der unter der nördlichen Gebäudehälfte liegende Gewölbekeller verläuft quer zum First.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Bis auf kleinere Umbaumaßnahmen und Umnutzungsmaßnahmen, vor Allem im EG, ist das Gebäude noch im ursprünglichen Zustand.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
  • Gewölbe
    • Tonnengewölbe
  • Mischbau
    • Außenwand aus Holz
    • Holzbau mit Gebäudeteil aus Stein
    • Innenwand aus Holz
  • Lehmbau
    • Stampflehm
Konstruktion/Material:
Der Gewölbekeller ist aus zweitverwendeten Sandsteinquadermauerwerk gebaut. Der Fußboden besteht aus gestampften Lehm. In südwestlichen Keller-Längswand befindet sich eine versteckte Wandnische die unauffällig mit einem kleineren Stein verschlossen werden konnte.

Das DG ist einstöckig mit Spitzboden. Es besitzt einen dreifach stehenden Stuhl, der in den Binderachsen in zweifach verriegelte Fachwerkwände eingebunden ist. Die Fachwerkwände selbst werden mit Streben ausgesteift. Zur Längsaussteifung dienen verzapfte Kopfstreben. Alle Bauhölzer sind miteinander verzapft. Sparren wurden von Hand aufgesägt.

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