Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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St. Ulrichshof, Scheune

ID: 180527742820  /  Datum: 13.01.2023
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Staufener Straße
Hausnummer: 74
Postleitzahl: 79189
Stadt-Teilort: Bad Krozingen

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Breisgau-Hochschwarzwald (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8315006002
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes
Geo-Koordinaten: 47,9099° nördliche Breite, 7,7104° östliche Länge

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Zunächst wurde der westliche Scheunenteil als frei stehende Scheune im Jahr 1801 (i) errichtet.
Daran wurde der östliche Scheunenteil, aufgrund der ähnlichen Ausbildung von Konstruktion und Einzelheiten nicht viel später, angebaut. Noch im 19. Jahrhundert kam ein Anbau mit Gewölbekeller an der Nordostecke hinzu, dessen aufgehende Teile aktuell weitgehend zurückgebaut worden sind. Zuletzt, in den 1950er und 1960er Jahren, nahm der westliche Abschnitt Ställe auf, für die in Verlängerung der westlichen Einfahrt ein Anbau mit Güllegruben hinzukam, während der östliche Abschnitt zu Abstell- und Lagerzwecken diente.


1. Bauphase:
(1801)
Bau der westlichen Scheune, Bauinschrift am Tor:
JOHAN GEORG / BINTNER /BARBARA / HECKELE / 1 8 0 1.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Bauernhof
    • Dorf
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Scheune

2. Bauphase:
(1802 - 1830)
Bau der östlichen Scheune, der Konstruktion nach kurz nach Bau der ersten Scheune, aber nicht näher datiert.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Bauernhof
    • Dorf
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Scheune

3. Bauphase:
(1830 - 1899)
Anbau mit Gewölbekeller an der Nordostecke noch im 19. Jh.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Bauernhof
    • Dorf
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Ökonomiegebäude

4. Bauphase:
(1950 - 1959)
Stalleinbau im östlichen Teil der westlichen Scheune, damit wohl verbunden in Verlängerung der Einfahrt Anbau einer Güllegrube
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Bauernhof
    • Dorf
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Stallscheune

5. Bauphase:
(1960 - 1969)
Stalleinbau im westlichen Teil der westlichen Scheune.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Bauernhof
    • Dorf
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Stallscheune

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Ansicht der Scheune von Nordosten, nach der Sanierung / St. Ulrichshof, Scheune in 79189 Bad Krozingen (01.2023 - Katharina Herrmann)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Scheuer des Ulrichshofs, Anmerkungen zum erhaltenen Baubestand
  • Statische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Die Scheune steht traufständig zum Hofraum, giebelseitig führt die Ausfallstraße nach Staufen vorbei. Der Hof befindet sich in Ortsrandlage.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Dorf
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Scheune
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Zweiteiliger Massivbau unter Satteldach.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Die Scheune besteht aus zwei aneinandergebauten Scheunen. Die westliche Scheune ist im Grundriss in vier unterschiedlich breite Querzonen unterteilt, was sich auch in der Dachkonstruktion wiederfindet. Östlich der Einfahrtzone befindet sich eine etwas breitere Lagerzone. Die westlichen beiden Zonen bilden einen großen Bereich, der später unterteilt wurde. Die östliche Scheune ist in fünf ebenfalls unterschiedlich breite Querzonen unterteilt. Je zwei befinden sich östlich und westlich der Einfahrtzone. Auch diese Unterteilung ist im Dach in gleicher Weise vorhanden.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Auf den heutigen Baubestand bezogen sind im Wesentlichen die Umfassungswände, Teile des Innengerüsts und das Dachwerk erhalten geblieben. Während in der gesamten Scheune oberhalb der Zwischendecken die Ständer des Innengerüsts weitgehend erhalten geblieben sind, hat man die meisten davon im unteren Teil gekappt und nur drei Stück reichen noch bis bzw. fast bis zum Grund. Von früheren Stalleinbauten sind nur die Balkenlage und Konsolen im östlichen Abschnitt übrig geblieben, alle anderen Einbauten rühren aus dem ausgehenden 19. und 20. Jahrhundert her.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
  • Mischbau
    • Außenwand aus Stein
Konstruktion/Material:
Die Außenwände beider Scheunen sind gemauert. Die Außenwände der östlichen Scheune laufen stumpf auf den östlichen Giebel der westlichen Scheune auf.

Für die Einfahrten wurde jeweils eine breite Lücke im Mauerwerk gelassen, welche durch einen Sturzbalken überspannt werden. Die Torflügel der östlichen Scheune waren bauzeitlich. Im Inneren befindet sich je ein einfaches Holzgerüst in Unterbauhöhe.

Das Dachwerk der westlichen Scheune besteht aus einem liegenden Stuhl mit Mittelständer im ersten, einem weiteren liegenden Stuhl im zweiten und einem Bockgerüst zum Tragen des Firsträhms im dritten Dachgeschoss.
Das Dachwerk der östlichen Scheune besteht aus liegenden Stühlen in zwei Ebenen mit einem zusätzlichen Mittelständer im 1. Dachgeschoss und einem Bockgerüst im 3. Dachgeschoss

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