Hohes Haus (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Wohn- Geschäftshaus

ID: 122922979013  /  Datum: 21.01.2015
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Obere Straße
Hausnummer: 7
Postleitzahl: 78050
Stadt-Teilort: Villingen

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Schwarzwald-Baar-Kreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8326074020
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Im EG erstreckt sich über die gesamte Tiefe des Hausgrundrisses, aber auch darüber hinaus, ein modernes Ladengeschäft. Lediglich der davon abgetrennte Flur zeigt mit dem Treppenlauf eine historische Ausstattung aus der Zeit nach 1900.
Das 1. OG ist unbewohnt und wurde in jüngster Zeit als Lager oder Werkstatt genutzt. Mit Ausnahme des Treppenhauses ist keine historisch relevante Ausstattung erhalten. Hinsichtlich der vorhandenen Raumgliederung ist die klassische Abhängigkeit zwischen Küche und Stube aufgegeben. Dort wo sonst die Stube liegt ist heute die Schlafkammer angelegt. Mit Ausnahme der mittigen, parallel zur Straßentraufe verlaufenden Trennwand datieren die Innenwände in das 20. Jh.
Die für das 1. OG getroffenen Aussagen treffen auch auf das 2. OG zu. Wie schon für das 1. OG zu vermuten ist, ist das Deckengebälk über die Haustiefe verlegt. Aus diesem Befund resultiert die Wertigkeit der mittigen Trennwand, welche nicht zuletzt aus diesem Grund als die älteste Innenwand anzusprechen ist.
Erste Hinweise dass das Gebäude vor dem 19. Jh errichtet wurde finden sich an der Rücktraufe. Eine der drei Fensteröffnungen datiert in das 16. Jh., wobei die Höhenlage und der innere Nischensturz die späteren Veränderungen anzeigt. Ansonsten dominiert auf dieser Ebene der Ausbauzustand des 19./20.Jh.
Gesicherte Aussagen sind für das Dachwerk möglich. Nach Inschrift im Jahre 1769, nach ergänzender Dendro-Datierung 1616 (d) erbaut, handelt es sich bei dem abgezimmerten Traggerüst um eine liegende Stuhlkonstruktion in Kombination mit stehenden Ständern. Im 1. DG ist diese Konstruktion unter den Verkleidungen eines in der zweiten Hälfte des 20.Jh. erfolgten Dachausbaus verborgen.
Generell trifft diese Aussage auch auf die zweiten Dachebene zu. Mit einer Ausnahme. An der Nahtstelle zu Haus Nr. 5 ist eine Bretterwand sichtbar. Darin integriert steht hinter dem Kamin ein Stuhlständer mit dem Ansatz eines in Richtung des Hauses Nr. 5 aufsteigenden Kopfbandes. Danach erstreckte sich das Dachwerk ursprünglich in das Haus Nr. 5 und wurde zu einem späteren Zeitpunkt (2.Hälfte 19. Jh.?) besitzrechtlich abgetrennt.


1. Bauphase:
(1616)
Errichtung des Gebäudes (d/i)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Baugeschichtliche Kurzuntersuchung
  • Baugeschichtliche Zusammenstellung zum „Haux-Areal“

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Bei dem untersuchten Gebäude handelt es sich um einen Massivbau mit drei Geschossebenen im Unterbau. Darauf ist ein zur Oberen Straße traufseitig ausgerichtetes Satteldach vorhanden.
Das Gebäude ist nicht unterkellert. Die Straßentraufe zeigt das Erscheinungsbild einer in der 2.Hälfte des 19.Jh. gestalteten Fassade.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Im EG erstreckt sich über die gesamte Tiefe des Hausgrundrisses, aber auch darüber hinaus, ein modernes Ladengeschäft. Lediglich der davon abgetrennte Flur zeigt mit dem Treppenlauf eine historische Ausstattung aus der Zeit nach 1900.
Das 1.OG ist unbewohnt und wurde in jüngster Zeit als Lager oder Werkstatt genutzt. Mit Ausnahme des Treppenhauses ist keine historisch relevante Ausstattung erhalten. Hinsichtlich der vorhandenen Raumgliederung ist die klassische Abhängigkeit zwischen Küche und Stube aufgegeben. Dort wo sonst die Stube liegt ist heute die Schlafkammer angelegt. Mit Ausnahme der mittigen, parallel zur Straßentraufe verlaufenden Trennwand datieren die Innenwände in das 20.Jh.
Die für das 1.OG getroffenen Aussagen treffen auch auf das 2.OG zu. Wie schon für das 1.OG zu vermuten ist, ist das Deckengebälk über die Haustiefe verlegt. Aus diesem Befund resultiert die Wertigkeit der mittigen Trennwand, welche nicht zuletzt aus diesem Grund als die älteste Innenwand anzusprechen ist.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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