Bandhaus (Schloß Presteneck)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Haus „Zum Langen Spieß“ (Haus A)

ID: 122846549821  /  Datum: 02.12.2015
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Universitätsstraße
Hausnummer: 6
Postleitzahl: 79098
Stadt-Teilort: Freiburg

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Freiburg im Breisgau (Stadtkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8311000001
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

Ist Gebäudeteil von:
1. Gebäudeteil: sog. ehemaliges "Ratsstüble" Baukomplex Universitätsstraße 2-6/Rathausgasse 16 , Universitätsstraße 2

Besteht aus folgenden Gebäudeteilen:
keine Angabe

Umbauzuordnung

keine

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Der Name „Zum Langen Spieß“ (Haus A, Universitätsstr. 6) ist seit 1565 überliefert.


1. Bauphase:
(1100 - 1199)
Errichtung steinerner Kernbau an der Straße. (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1247)
Nach 1247 Abtiefung zu zweigeschossigem Tiefkeller zur Straße, hofseitige Erweiterung und Aufstockung unter Nutzung des nördlichen Nachbargiebels (A 4.1n). (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Untergeschoss(e)

3. Bauphase:
(1653)
Nach 1653 Unterzug unter oberer Kellerdecke. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1725)
Bau des Wirtschaftshof des Jesuitenkollegiums (Universitätsstr. 8), Neubau des südlichen Giebels als Rückwand des jesuitischen Wirtschaftgebäudes unter Beibehaltung des mittelalterlichen Dachwerks. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Bauphase:
(1754)
Dachwerk Vorderhaus. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

6. Bauphase:
(1836)
Erneuerung der Balkendecke über dem unterem Keller. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Untergeschoss(e)

7. Bauphase:
(1843)
Neubau Hinterhaus. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

8. Bauphase:
(1848)
Neubau Laubengang. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Ausstattung

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Bauphasenplan, Längsschnitt (C) Universitätsstr. 6 (Vorderhaus) / Haus „Zum Langen Spieß“ (Haus A) in 79098 Freiburg, Altstadt (27.11.2008 - Bearbeiter: F. Löbbecke, Plangrundlage: strebewerk)
Abbildungsnachweis
Straßenfassaden Haus A-C (von li. nach re.), Ansicht gegen Südwest / Haus „Zum Langen Spieß“ (Haus A) in 79098 Freiburg, Altstadt (29.05.2008 - Baukern (Löbbecke))
Abbildungsnachweis
Haus A, Hinterhaus / Haus „Zum Langen Spieß“ (Haus A) in 79098 Freiburg, Altstadt (02.05.2008 - Baukern (Löbbecke))
Abbildungsnachweis
Hofansicht Haus A mit Laubengang / Haus „Zum Langen Spieß“ (Haus A) in 79098 Freiburg, Altstadt (31.03.2010 - Baukern (Löbbecke))
Abbildungsnachweis
Haus A, 2. Untergeschoss / Haus „Zum Langen Spieß“ (Haus A) in 79098 Freiburg, Altstadt (02.05.2008 - Baukern (Löbbecke))
Abbildungsnachweis
Straßenfassaden Haus A-C (von li. nach re.), Ansicht gegen Norden / Haus „Zum Langen Spieß“ (Haus A) in 79098 Freiburg, Altstadt (Baukern (Löbbecke))

Zugeordnete Dokumentationen

keine

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das südliche Haus A (Universitätsstraße 6) besteht aus einem dreistöckigen, unterkellerten und traufständigen Vorderhaus, einem dreistöckigen Laubengang aus Holz und einem ebenfalls dreistöckigen, aber nicht unterkellertes Hinterhaus mit gestelztem Pultdach.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Das Vorderhaus weist eine steinerne Fassade zur Straße und eine Fachwerkfassade zum Hof aus, die im Erdgeschoss von einem hofseitigen Anbau durchbrochen wird. Der Keller gliedert sich in zwei Bereiche. Der zur Straße gelegene Teil umfasst etwa Zweidrittel der Grundfläche des Vorderhauses und weist zwei Geschosse auf (Tiefkeller). Der hofseitige, eingeschossige Kellerteil umfasst einen
gewölbten Vorkeller mit rundbogigen Sandsteinportalen und Treppe zum Tiefkeller sowie einen Gang zum straßenseitigen, oberen Kellergeschoss. Ein kurzer Stichgang verbindet Vorkeller und Gang. Der
Kellerzugang liegt unter dem Laubengang im Hof. Das Erdgeschoss ist unterteilt in einen Flur entlang der südlichen Giebelwand, der zur Treppe im Laubengang führt. Im Norden liegen die Verkaufsräume des Antiquariats, das durch einen Anbau in den Hof hinein erweitert wurde. Die beiden Obergeschosse werden über die Treppe im Laubengang erschlossen. Ihr Grundriss ist weitgehend identisch: Ein Flur entlang der südlichen Giebelwand, eine zur Straße gelegene Wohnzimmer in Breite des Hauses, eine fensterlose Küche in der Geschossmitte und ein hofseitiges Schlafzimmer, im zweiten Obergeschoss ergänzt um einen nachträglich zwischen Küche und Kammer eingebautes Badezimmer.

Das Hinterhaus weist im Erdgeschoss einen mittleren Gang auf, der zu einer gewendelten Treppe in der Südwestecke führt. Links ist ein Raum durch Bretterwände, rechts zwei miteinander verbunden Räume durch verputzte Wände abgetrennt. Die zwei Obergeschosse weisen identische Grundrisse auf: Das Treppenhaus mit jeweils zweifach umknickender Treppe im Südwesten sowie eine fensterlose Küche und ein Zimmer sowie eine Kammer zum Hof. Die Treppe endet im 1. Dachgeschoss. Hier sind vier Kammern vorhanden. Die beiden hofseitigen Räume besitzen Dachgauben, die beiden rückseitigen jeweils ein kleine Fenster in der Rückwand.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Pultdach
    • Satteldach
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
  • Dachgerüst, verstärkende Einbauten
    • Kehlbalken, Kreuzbänder, Sparrenstreben etc.
    • Stehende und geneigte Quer- und Längsbünde
  • Verwendete Materialien
    • Holz
    • Putz
    • Stein
    • Ziegel
  • Steinbau Mauerwerk
    • Backstein
    • Quader
    • Wacken/Kiesel
Konstruktion/Material:
Das Sparrendach (Satteldach) mit stehendem Stuhl, Kehlbalken und Aufschieblingen ist ebenfalls vom Laubengang aus zu betreten. Der Gang ist mit einem zum Hof geneigten Pultdach geneigt. Am Südende des Laubengangs ist jeweils ein Abtritt abgetrennt.

Hinterhaus: Im zweiten Dachgeschoss ist erkennbar, dass die Rofen der Pultdachkonstruktion auf einem stehenden Dachstuhl entlang der Rückwand aufgesattelt sind.

Kernbau Haus A (Phase Ia): In beiden Stockwerken des Tiefkellers fand sich Wackenmauerwerk mit einem Putz, der die Steinköpfe frei ließ (Pietra-Rasa-Putz). In den noch feuchten Putz wurden mit der Kelle waagerechte und senkrechte Ritzungen eingebracht (Fugenstrich). Außer in der Mauer zur Straße (Ostwand) konnte es in allen Wänden nachgewiesen werden (UK Mauer ca. 273.30 m). In der Westwand fand sich eine Mauerlatte, die waagerecht und wandbündig eingemauert ist und auf die der Putz mit Fugenstrich zieht. Das unterhalb gelegene Bruchsteinmauerwerk wurde nachträglich abgetieft (s. Phase IIa). In der westlichen Wackenmauer liegt eine Mauerlatte, die aber nicht genügend Jahrringe für eine dendrochronologische Datierung aufwies (D 24).
Das überwiegend aus Wacken in regelmäßigen Lagen bestehende Mauerwerk mit
Pietra-Rasa-Putz und Fugenstrich dürfte entsprechend Vergleichsbeispielen („Roter Bären“, Oberlinden 10-12; Haus „zum Herzog“, Salzstraße 18; Haus „zum Roten Basler Stab“, Salzstraße 20) im 12. Jahrhundert entstanden sein.
Das im Inneren 3,7-4,0 m breite und 6,40 m tiefe steinerne Haus stand mit der Schmalseite an der Universitätsstraße. Es war unterkellert (heute 2. UG). Das ehemalige Erdgeschoss liegt wegen der um 1180/1200 erfolgten Straßenaufschüttung vermutlich im heutigen 1. Untergeschoss. Weitere Aussagen zu den ehemaligen Obergeschossen lassen sich zurzeit nicht treffen. Genauere Aussagen können hier nur durch Befundöffnungen im Erd- und Obergeschoss gewonnen werden. Das in der Westwand vermauerte Holz könnte als Ausgleichslage oder zum Befestigen von Haken und ähnlichem gedient haben.

Bau des 13. Jh., Vergrößerung Haus A (Bauphase IIa):
Bruchsteinmauerwerk findet sich im Tiefkeller unterhalb des Wackenmauerwerks (Phase Ia). In der Nord-, Süd- und Westwand sind hier die Negativabdrücke von Abtiefungshölzer im Abstand von 1,2 – 1,4 m erhalten geblieben (OK 273,30 m, UK 271,85 m). Das Mauerwerk endet auf Höhe des Wackenpflasters im Keller (UK Mauer 271,85 m). Hofseitig liegt ein tonnengewölbter, verputzter Keller. Beide Kellerräume sind durch eine rundbogige Tür mit Sandsteingewände und Holzsturz über der Türnische miteinander verbunden. In der Nord- und Südwand des Gewölbekellers ist jeweils eine rundbogige Wandnische vorhanden. Der Gewölbekeller endet im Westen ein Meter vor der heutigen Hoffassade mit einem Bogen aus bossierten Sandsteinquadern. In der Flucht des Bogens fand sich südlich im Kellergang eine Nord-Süd ziehende Quermauer. Im Dachgeschoss haben sich in der südlichen Giebelwand Spuren eines älteren Dachwerks erhalten. Das hier vorhandene Mischmauerwerk bildet eine Giebelspitze aus (OK 289,10 m), in der ein Balkenauflager ausgespart war, Darunter ist der Abdruck eines senkrecht stehenden Balkens im Putz erhalten. Der Abdruck lässt sich bis zu einer steinernen Konsole verfolgen. Zu beiden Seiten des Putzabdrucks findet sich jeweils ein weiteres Balkennest. In der gegenüberliegenden Giebelmauer fanden sich keine Spuren dieses Dachwerks.
Die Balken im Keller und Dachwerk sind alle in späteren Bauphasen eingebaut worden, so dass sie für die Bauphase IIa keine Datierungen liefern können. Die
Nachuntersuchung des Holzsturzes über der Tür zwischen Gewölbe- und Tiefkeller
könnte möglicherweise ein Datum liefern. Die Struktur des Mauerwerks und der Grundriss des Kellers (Tiefkeller und gewölbter Vorkeller) sprechen für eine Entstehung im 13. Jahrhundert. Die fehlenden Spuren eines Dachwerks in der nördlichen Giebelwand sind ein Hinweis darauf, dass diese Wand bereits stand, als das Haus A in Phase IIa vergrößert wurde. Demnach dürfte der Bau nach 1247 erfolgt sein.
Der steinerne Kernbau A des 12. Jahrhunderts wird nach 1247 vergrößert, indem der
Keller um etwa 1,50 m abgetieft und das Haus um 4,20 m in den Hof hinein erweitert
wird. Zur Erschließung des Tiefkellers wird ein gewölbter Vorkeller eingefügt. Er öffnete sich ehemals in ganzer Breite zum Hof in einem Bogen aus bossierten
Sandsteinquadern. Der Bereich südlich dieses Vorkellers war im 13. Jahrhundert nicht unterkellert. Die Hoffassade setzte sich aber bis zur südlichen Giebelwand fort.
Die Spuren eines älteren Dachwerks dürften aus dieser Bauphase stammen. Allerdings wurde die eigentliche Giebelmauer durch ein Mischmauerwerk ersetzt, als der südliche Nachbar in der frühen Neuzeit sein Haus umbaute. Zum Abstützen des beibehaltenen Dachs von Haus A wurde in den neuen Giebel eine Konsole für den südlichen Firstständer eingebaut und Auflager für die Firstpfette sowie andere Balken ausgespart.

Umbauten im 17. Jh., Vergrößerung Haus A (Bauphase IV):
Die beiden Unterzüge über dem oberen Stock des Tiefkellers in Haus A sind in der
Südwand in ein Mischmauerwerk eingelassen, das die Wackenmauer (Phase Ia) im
oberen Wandteil ersetzt. Vermutlich in der gleichen Baumaßnahme wird die nördliche Hälfte der Bogenöffnung des Vorkellers, die ihn in ganzer Breite und Höhe zum Hof öffnete, zugesetzt und in der Südhälfte eine Tür mit Holzgerüst eingebaut. Gegen den nördlichen Türständer zieht eine verputzte Mauer. Auf ihr fanden sich die Negativabdrücke von Stufen, die zum Hof hin ansteigen. Im Südgiebel des heutigen Hauses findet sich der Abdruck einer Giebelschräge. Sie verläuft flacher als der Ortgang der Phase IIa (ca. 32°) und zieht 1,20 m weiter in den Hof hinein. Auch straßenseitig ist ein neuer, flacherer Ortgang festzustellen.
Das Mischmauerwerk (Sandsteinquader, Bruchsteine, Wacken, Dachziegel und Backsteine) im Keller ist wohl frühneuzeitlich. In diesem Mauerwerk ist im Tiefkeller ein Unterzug eingelassen. Er wurde frühestens 1654 gefällt (D 25). Dieser Balken gibt einen ungefähren Zeitansatz für die Bauphase. Allerdings ist ein einzelner Balken nicht ausreichend für eine gesicherte Datierung.
Vermutlich in der Mitte des 17. Jh. wurde Haus A umgebaut: Die große Bogenöffnung des Vorkellers zum Hof wurde zu einer Kellertür verkleinert. Eine
schmale Treppe führte nun zum höher liegenden Hof hinauf. Die obere Deckenbalkenlage über dem Tiefkeller wurde durch zwei Unterzüge verstärkt. Das Holz für einen der Balken war frühestens 1654 gefällt worden. Das Dachwerk des 13. Jahrhunderts behielt man beim Umbau bei. Vermutlich wurden aber straßen- und hofseitig Aufschieblinge auf die Rofen aufgebracht. Hofseitig sprang dieser Dachanbau 1,20 m weiter vor. Möglicherweise überdeckte er eine Laubenkonstruktion, die der alten Hoffassade vorgesetzt war und mit eine Treppe zu den Obergeschossen versehen war. Zuvor dürfte eine innerhäusige Treppe im Südwesten des Vorderhauses gelegen haben, die nicht bis in den Keller reichte, denn hier liegt der einzige im Mittelalter nicht unterkellerte Bereich des Hauses.

Umbauten im 18. Jh., Vergrößerung Haus A (Bauphase V):
Die straßenseitige Wand des Tiefkellers wird ab der Kellersohle vollständig mit Mischmauerwerk erneuert. Ein schräg eingeschnittener Kellerfensterschacht sitzt leicht nördlich der Mittelachse. Die schon in Phase IV durch zwei Unterzüge verstärkte Deckenbalkenlage über dem oberen Kellergeschoss wird nun zusätzlich durch einen Streichbalken entlang der Ostwand gestützt, der auf Steinkonsolen ruht. Die aufgehenden Teile der Straßenfassade konnten bauhistorisch noch nicht untersucht werden. Die Hoffassade besteht aus Fachwerk, wie an der Außenwand des 2. Obergeschosses erkennbar. Die Obergeschosse im Vorderhaus weisen einen weitgehend identische Grundriss auf: Ein Flur entlang der südlichen Giebelwand erschließt eine hofseitige Kammer, eine fensterlose Küche in der Geschossmitte und eine Stube zur Straße. Das Dachwerk des Vorderhauses besteht aus fünf Sparrenpaaren, die durch einen stehenden Stuhl und Kehlriegeln beziehungsweise Kehlbalken verstärkt werden. Die Hölzer wurden im Winter 1753/54 geschlagen. Das Dachwerk ist in Süden gegen den Giebel des Nachbarhauses gesetzt worden. Im Bereich des später erhöhten Laubengangdachs ist die Putzkante des Dachansatzes noch erkennbar.
Vier dendrochronologische Proben datieren die Errichtung des Dachwerks in das Jahr 1754. Vermutlich wurden gleichzeitig auch Umbauten an der Straßen- und Hoffassade vorgenommen und zur Erschließung der Laubengang errichtet.
1754 wurde ein umfassender Umbau des Hauses A vorgenommen: Die vermutete
hofseitige Laubenkonstruktion (Phase IV) wurde durch eine Fachwerkwand ersetzt.
Vermutlich wurde auch die Straßenfassade erneuert. Das Mischmauerwerks des
Fundaments ist im Tiefkeller sichtbar. Nach Erneuerung der Straßen- und Hoffassade mit damit einhergehender, hofseitiger Vergrößerung des Hauses wurde ein neues Sparrendach mit stehendem Stuhl aufgeschlagen.

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