Hohes Haus (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Schloß

ID: 179782220413  /  Datum: 05.08.2013
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Schlossstraße
Hausnummer: 10
Postleitzahl: 78343
Stadt-Teilort: Gaienhofen

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Konstanz (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8335025002
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Nach den dendrochronologischen Ergebnissen sind die historischen Deckenbalkenlagen über dem Keller, Erdgeschoss und 1.Obergeschoss einem umfassenden Umbau des Jahres 1700 zuzuordnen. Dies gilt nicht für das Gebälk über dem 2.Obergeschoss. Wie die gesamte Dachkonstruktion darüber gehört es der Zeit nach dem im Jahre 1925 ausgebrochenen Brand an.
Gleiches gilt wohl auch für die Fenstergewände, welche aber durchgängig im mittelalterlichen Mauerwerk sitzen.


1. Bauphase:
(1700)
Umbau der Obergeschosse um 1700 (d)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Obergeschoss(e)

2. Bauphase:
(1900 - 1950)
Kellerdecke erneuert (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Untergeschoss(e)

3. Bauphase:
(1925)
Erneuerung des Dachgeschosses und Teile des zweiten Obergeschosses nach dem Brand 1925 (a).
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
keine Angaben
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Im Rahmen vorgesehener Umbauten sollte der untersuchte Bau als alternative Vertikalerschließung einen Aufzug erhalten. Dafür waren verschiedene Standorte vorgesehen. Um diese in baugeschichtlicher Hinsicht beurteilen zu können hatte die durchgeführte Untersuchung das Ziel, die damit verbundenen Verluste näher zu fixieren und für eine Entscheidungsfindung zur endgültigen Lage aufzubereiten.

Allgemeines zu den Fensteröffnungen.
Mit Ausnahme der in der Außenfassade des Erdgeschosses ausgesparten und heute funktionslosen Fenstergewände, welche wohl sämtlich der ältesten Bauphase zuzuordnen sind, besitzt das Gebäude eine durchgängig symmetrische Fenstergliederung. Bei der Einfassung der Fensteröffnungen handelt es sich um Betongewände mit einer einheitlichen Weite von 1.35m. Diese Aussage trifft zumindest auf die Bereiche zu, die für eine mögliche Platzierung des Außenaufzuges vorgesehen sind.

Keller (Aufmaß 3)
In dem für einen Innenaufzug vorgesehenen Bereich besteht die Kellerdecke aus Fertigteilelementen des frühen 20.Jahrhunderts.
In den angrenzenden Deckenfeldern sind einzelne Eichenbalken erhalten. Nach der dendrochronologischen Untersuchung von zwei Deckenbalken (D5 und D6) datieren sie in die Jahre um 1700.
Eine lokale Bodenöffnung zeigt eine Auffüllschicht unbekannter Höhe.

Erdgeschoss (Aufmaß 2)
Für eine Untersuchung stand hier eine lokale Deckenöffnung zur Verfügung. Die Öffnung erfolgte von oben und ist im Aufmaß 2, 1.Obergeschoss, sowie in den Fotos3 und 4 dokumentiert. Aus zwei Deckenbalken(Probe D3 undD4) wurde je eine Bohrprobe entnommen. Deren Fälldaten liegen um das Jahr 1700.

1.Obergeschoss (Aufmaß 1)
Wie im Erdgeschoss war für das Gebälk über dem 1.Obergeschoss eine lokale Öffnung angelegt. Sie befand sich im Boden des 2.Obergeschosses und ist im Aufmaß 1, 2.Obergeschoss und den Fotos 1 und 2 dargestellt. Von zwei Deckenbalken wurden die Bohrproben D1 und D2 entnommen. Die Fälldaten konnte auf Winter 1699/1700 festgelegt werden.

2.Obergeschoss
Bei der Decke über dem 2.Obergeschoss handelt es sich um das Dachgebälk des heutigen Dachwerkes. Die lokale Öffnung zeigt dann auch gesägte Balken, die ohne Zweifel der ausgeführten Dachkonstruktion aus der Zeit nach dem Brand von 1925 zuzuordnen sind.

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