Wohnhaus
ID:
176223750520
/
Datum:
15.01.2013
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Am Vogtsberg |
Hausnummer: | 4 |
Postleitzahl: | 79848 |
Stadt-Teilort: | Gündelwangen |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Waldshut (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8337022009 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
1. Gebäudeteil: | Wohnhaus, Am Vogtsberg 2 |
|
|
Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
keine Angabe |
Pfarrkirche St. Maria, Am Vogtsberg 22 (79848 Gündelwangen)
Jockelhof, Bonndorferstraße 26 (79848 Gündelwangen)
Wohnhaus, Florianweg 3 (79848 Gündelwangen)
Wohnhaus, Am Vogtsberg 2 (79848 Gündelwngen)
Jockelhof, Bonndorferstraße 26 (79848 Gündelwangen)
Wohnhaus, Florianweg 3 (79848 Gündelwangen)
Wohnhaus, Am Vogtsberg 2 (79848 Gündelwngen)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Dachwerk um 1620 (d) errichtet.
1. Bauphase:
(1619 - 1620)
(1619 - 1620)
Aus dem Dachwerk wurden durch den Verfasser insg. 4 Bohrproben entnommen.
Die Auswertung der Proben gestaltete sich einheitlich. Danach wurde das Bauholz im Winter 1619/20 gefällt und mit hoher Sicherheit im Jahre 1620 (d) verbaut.
Die Auswertung der Proben gestaltete sich einheitlich. Danach wurde das Bauholz im Winter 1619/20 gefällt und mit hoher Sicherheit im Jahre 1620 (d) verbaut.
Betroffene Gebäudeteile:
- Dachgeschoss(e)
Zugeordnete Dokumentationen
- baugeschichtliche Kurzuntersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Der untersuchte und aus zwei Bauteilen bestehende Bau bildet mit dem benachbarten Gebäude Am Vogtsberg 2 einen zusammenhängenden Baukomplex unter einem gemeinsamen First. Nach den Untersuchungen im Nachbardach ist dieser Bestand das Ergebnis zeitlich unterschiedlicher Baumaßnahmen, bei denen zuerst das Haus Nr.2 errichtet und danach das Haus Nr. 4 angebaut wurde. In einem weiteren Schritt erhielt auch das Haus Nr.4 einen Anbau, wobei der heutige Ersatz dieses Anbaus offensichtlich keinen historischen Bestand mehr aufweist.
Auf dem Unterbau mit zwei Nutzungsebenen ist ein rauchschwarzes Satteldach abgezimmert.
Auf dem Unterbau mit zwei Nutzungsebenen ist ein rauchschwarzes Satteldach abgezimmert.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Hinsichtlich der Nutzung des Unterbaus, bezieht sich die Wohnnutzung auf das Obergeschoss, während im Erdgeschoss sogenannte „Kellerräume“ angelegt sind. Die Stube im Obergeschoss liegt am ehemals unverbauten Giebel.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Auf dem Unterbau mit zwei Nutzungsebenen ist ein rauchschwarzes Satteldach abgezimmert. Im Anschlussbereich zum Nachbardach Nr.2 wurde dessen ehemalige Abwalmung abgebaut und die dadurch entstandene Lücke in der Fortsetzung des Satteldachprofiles geschlossen. Am gegenüberliegenden Dachabschluss wurde ein Halbwalm ausgeführt. Auch er ist heute nicht mehr vorhanden. Die Lücke ist durch moderne Dachhölzer geschlossen.
Schon zur Bauzeit mit Schindeln eingedeckt, wurde die Dachhaut des Kernbaus von Sparrendreiecken mit verstärkenden Kehlbalken getragen. Zu ihrer Unterstützung sind verschiedene, vertikal abtragende Unterstützungskonstruktionen ausgeführt. Dabei handelt es sich um stehende Querbünde (stehender Stuhl) mit einem integrierten über die gesamte Dachhöhe ausgeführten Längsbund, bestehend aus Dachfirstständern.
Bei der Aussteifung der einzelnen Unterstützungskonstruktionen wurden nur kopfzonig angeordnete Winkelhölzer erkannt. Zur Anwendung kamen Kopfbänder, die in den Querbünden quer zum First und im Längsbund parallel zum Firstverlauf angeordnet sind.
Hinsichtlich der Nutzung des Unterbaus, bezieht sich die Wohnnutzung auf das Obergeschoss, während im Erdgeschoss sogenannte „Kellerräume“ angelegt sind. Die Stube im Obergeschoss liegt am ehemals unverbauten Giebel.
Schon zur Bauzeit mit Schindeln eingedeckt, wurde die Dachhaut des Kernbaus von Sparrendreiecken mit verstärkenden Kehlbalken getragen. Zu ihrer Unterstützung sind verschiedene, vertikal abtragende Unterstützungskonstruktionen ausgeführt. Dabei handelt es sich um stehende Querbünde (stehender Stuhl) mit einem integrierten über die gesamte Dachhöhe ausgeführten Längsbund, bestehend aus Dachfirstständern.
Bei der Aussteifung der einzelnen Unterstützungskonstruktionen wurden nur kopfzonig angeordnete Winkelhölzer erkannt. Zur Anwendung kamen Kopfbänder, die in den Querbünden quer zum First und im Längsbund parallel zum Firstverlauf angeordnet sind.
Hinsichtlich der Nutzung des Unterbaus, bezieht sich die Wohnnutzung auf das Obergeschoss, während im Erdgeschoss sogenannte „Kellerräume“ angelegt sind. Die Stube im Obergeschoss liegt am ehemals unverbauten Giebel.