Wohnhaus/Villa
ID:
151522740117
/
Datum:
16.09.2020
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Kaiserstraße |
Hausnummer: | 95 |
Postleitzahl: | 77933 |
Stadt-Teilort: | Lahr |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Ortenaukreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8317065013 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
![]() |
Geo-Koordinaten: | 48,3416° nördliche Breite, 7,8648° östliche Länge |
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Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
keine Angabe | |
|
|
Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
1. Beinhaltet Bauteil: | Villa Imhausen und Park |
Evang. Martinskirche, Martin-Luther-Straße 2 (77933 Lahr-Dinglingen)
Evang. Stiftskirche, Bei der Stiftskirche 3 (77933 Lahr/Schwarzwald)
Stiftsschaffneigebäude, Friedrichstraße 7 (77933 Lahr)
Christuskirche, Jammstraße 1 (77933 Lahr)
Gebäudekomplex, Kaiserstraße 20/22 (77933 Lahr)
Altes Rathaus, Kaiserstraße 1 (77933 Lahr)
Wohn- und Geschäftshaus, Kaiserstraße 37 (77933 Lahr)
Villa Imhausen und Park (77933 Lahr, Kaiserstraße 95)
Wohnhaus, Kaiserstraße 30 (77933 Lahr)
Kath. Pfarrkirche Peter und Paul, Lotzbeckstraße 9 (77933 Lahr)
Sog. Storchenturm, Marktstraße 45 (77933 Lahr)
Kaserne (77933 Lahr, Neuwerkhof 8 und 10)
Evang. Stiftskirche, Bei der Stiftskirche 3 (77933 Lahr/Schwarzwald)
Stiftsschaffneigebäude, Friedrichstraße 7 (77933 Lahr)
Christuskirche, Jammstraße 1 (77933 Lahr)
Gebäudekomplex, Kaiserstraße 20/22 (77933 Lahr)
Altes Rathaus, Kaiserstraße 1 (77933 Lahr)
Wohn- und Geschäftshaus, Kaiserstraße 37 (77933 Lahr)
Villa Imhausen und Park (77933 Lahr, Kaiserstraße 95)
Wohnhaus, Kaiserstraße 30 (77933 Lahr)
Kath. Pfarrkirche Peter und Paul, Lotzbeckstraße 9 (77933 Lahr)
Sog. Storchenturm, Marktstraße 45 (77933 Lahr)
Kaserne (77933 Lahr, Neuwerkhof 8 und 10)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Erbaut wohl im ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhundert, diente es als Villa für ein Mitglied der Fabrikantenfamilie Lotzbeck.
Nach den vorhandenen Archivplänen um das Jahr 1895 nach Osten erweitert, beziehen sich die nachfolgen Umbauten auf den Abbruch einer bauzeitlich vorgelagerten und überdachten Terrasse, der mehrfachen Verlagerung des Treppenhauses und diversen inneren Grundrissuntergliederungen.
1. Bauphase:
(1800 - 1810)
(1800 - 1810)
Erbauung der Villa
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Walmdach
2. Bauphase:
(1895)
(1895)
Erweiterung des Baus nach Osten
Betroffene Gebäudeteile:

- Anbau
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzuntersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Außerhalb des historischen Stadtkerns, zurückgesetzt von der Straßenflucht der nach Westen orientierten Ausfallstraße erbaut, übernimmt das zweigeschossige Gebäude den baulichen und repräsentativen Mittelpunkt eines Parkgeländes, vervollständigt durch Nebengebäude, Gewächshaus und Orangerie.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Zweigeschossiges, unterkellertes Gebäude.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Walmdach
Konstruktion/Material:
Das Kellergeschoss
Gegliedert in einen Großkeller, mit einem auf einer zentralen Sandsteinsäule aufsitzenden Kreuzgewölbe und zwei den ehemaligen internen Kellerabgang flankierenden Tonnengewölben, beziehen sich die Kellerausmaße auf den bauzeitlichen Grundriss des Kernbaus.
Eine weitere, in diesem Fall externe Erschließung befindet sich ungenutzt in der Süd- Westecke. Insofern ohne wesentliche Veränderungen erhalten, beziehen sich die späteren Umbauten im Kellerbereich auf den teilweisen Ausbruch der alten Ostwand zur Anlage einer neuen Kellererschließung im 20. Jahrhundert.
Bemerkenswert ist die Tatsache, dass Keller- und Erdgeschossgliederung stark voneinander abweichen. Eine ältere Zeitstellung des Kellers gegenüber dem aufgehenden Baukörper ist somit nicht auszuschließen ist.
Das Erdgeschoss
Auf der Ebene des Erdgeschosses hat sich zweifelsfrei der umfangreichste Bestand des Kernbaus erhalten. Spätere Umbauten beziehen sich auf die Verlegung des Treppenhauses in die Erweiterung von 1895, den damit verbundenen Verschluss der Decke, die Anlage einer neuen Erschließung des Saales sowie den Abbruch der südlichen Treppenwand, während die Umgestaltung der Terrassentüre zum Fenster eine Maßnahme des 20. Jahrhunderts ist. In das 20. Jahrhundert datiert auch die in Schottland abgebaute und hier wieder eingebaute Raumschale des Nord- Westraumes.
Im Bereich der Erweiterung 1895 erfolgte vor dem Jahre 1954 der Neubau des Treppenaufganges mit einer zu 1895 entgegengesetzten Steigrichtung und die Anlage einer Toilette mit giebelseitiger Belichtung.
Das Obergeschoss
Auf dieser Ebene sind im Kernbereich die Verschiebung bzw. die Abbrüche einzelner Wände zu vermerken. Bemerkenswert ist der Befund, dass im angetroffenen Zustand keine auf den Kernbestand zurückreichende Türöffnung erhalten ist. So datieren die vorhandenen Öffnungen alle in das Jahr 1954.
Dagegen haben sich im Gegensatz zum Erdgeschoss einige alte Fenster mit historischen Beschlägen erhalten. Gleiches gilt für die einzelnen, im Grundriss gekennzeichneten Innenläden.
Im Bereich von 1895 läuft der im Erdgeschoss vollzogene Treppenhausumbau aus.
Die weitere Vertikalerschließung übernimmt die von unten kommende Nebentreppe aus dem Jahre 1895.
Das Dachgeschoss
Hier hat sich das zum Teil durch Stahlträger verstärkte Kerngerüst des beidseitig abgewalmten Altdaches erhalten. Es handelt sich um eine liegende Stuhlkonstruktion, deren aussteifenden Bauhölzer beim Ausbau des Daches zur Wohnung im 20. Jahrhundert offenbar vollständig entfernt wurden.
Aussagen zum Dach von 1895 sind nicht möglich. Ob sich in den einzelnen Wandzügen noch bauliche Reste erhalten haben ist ungewiss.
Gegliedert in einen Großkeller, mit einem auf einer zentralen Sandsteinsäule aufsitzenden Kreuzgewölbe und zwei den ehemaligen internen Kellerabgang flankierenden Tonnengewölben, beziehen sich die Kellerausmaße auf den bauzeitlichen Grundriss des Kernbaus.
Eine weitere, in diesem Fall externe Erschließung befindet sich ungenutzt in der Süd- Westecke. Insofern ohne wesentliche Veränderungen erhalten, beziehen sich die späteren Umbauten im Kellerbereich auf den teilweisen Ausbruch der alten Ostwand zur Anlage einer neuen Kellererschließung im 20. Jahrhundert.
Bemerkenswert ist die Tatsache, dass Keller- und Erdgeschossgliederung stark voneinander abweichen. Eine ältere Zeitstellung des Kellers gegenüber dem aufgehenden Baukörper ist somit nicht auszuschließen ist.
Das Erdgeschoss
Auf der Ebene des Erdgeschosses hat sich zweifelsfrei der umfangreichste Bestand des Kernbaus erhalten. Spätere Umbauten beziehen sich auf die Verlegung des Treppenhauses in die Erweiterung von 1895, den damit verbundenen Verschluss der Decke, die Anlage einer neuen Erschließung des Saales sowie den Abbruch der südlichen Treppenwand, während die Umgestaltung der Terrassentüre zum Fenster eine Maßnahme des 20. Jahrhunderts ist. In das 20. Jahrhundert datiert auch die in Schottland abgebaute und hier wieder eingebaute Raumschale des Nord- Westraumes.
Im Bereich der Erweiterung 1895 erfolgte vor dem Jahre 1954 der Neubau des Treppenaufganges mit einer zu 1895 entgegengesetzten Steigrichtung und die Anlage einer Toilette mit giebelseitiger Belichtung.
Das Obergeschoss
Auf dieser Ebene sind im Kernbereich die Verschiebung bzw. die Abbrüche einzelner Wände zu vermerken. Bemerkenswert ist der Befund, dass im angetroffenen Zustand keine auf den Kernbestand zurückreichende Türöffnung erhalten ist. So datieren die vorhandenen Öffnungen alle in das Jahr 1954.
Dagegen haben sich im Gegensatz zum Erdgeschoss einige alte Fenster mit historischen Beschlägen erhalten. Gleiches gilt für die einzelnen, im Grundriss gekennzeichneten Innenläden.
Im Bereich von 1895 läuft der im Erdgeschoss vollzogene Treppenhausumbau aus.
Die weitere Vertikalerschließung übernimmt die von unten kommende Nebentreppe aus dem Jahre 1895.
Das Dachgeschoss
Hier hat sich das zum Teil durch Stahlträger verstärkte Kerngerüst des beidseitig abgewalmten Altdaches erhalten. Es handelt sich um eine liegende Stuhlkonstruktion, deren aussteifenden Bauhölzer beim Ausbau des Daches zur Wohnung im 20. Jahrhundert offenbar vollständig entfernt wurden.
Aussagen zum Dach von 1895 sind nicht möglich. Ob sich in den einzelnen Wandzügen noch bauliche Reste erhalten haben ist ungewiss.