Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Ehem. Stiftshaus

ID: 381221379281  /  Datum: 03.01.2007
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Hermann-Prey-Platz
Hausnummer: 1
Postleitzahl: 72574
Stadt-Teilort: Bad Urach

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Reutlingen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8415078001
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

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Fachwerkhaus, Wilhelmstraße 4 (72574 Bad Urach)

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Wohnhaus, ehemaliges Stiftshaus, im 18. Jahrhundert Wohnhaus des Müllers der Klostermühle, zweigeschossiger Fachwerkbau, 1514 d, im Innern Malereien des 16. und 17. Jahrhunderts , im 18. Jahrhundert umgebaut, bezeichnet 1768.
Das Gebäude repräsentiert ein außergewöhnliches Zeitzeugnis aus dem frühen 16.Jahrhundert. Trotz einer Reihe von baulichen Veränderungen besitzt der umfangreich erhaltene Baubestand eine sehr hohe Aussagekraft über die frühe, so genannte `neuzeitliche´ Abzimmerungsweise zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Für die Entwicklungsgeschichte des Süddeutschen Hausbaus nimmt dieser Bau wegen seiner fortschrittlichen Bauweise einen besonderen Rang ein.


1. Bauphase:
(1514)
Das Gebäude wurde um 1514 (d) als Wohnhaus errichtet
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus

2. Bauphase:
(1580 - 1620)
Erste Überarbeitungen der Putzflächen um 1600
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus

3. Bauphase:
(1760)
Teilweiser Einbau von Oberlichern über den Türen und veränderte Raumteilung um 1760 (?)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1880 - 1920)
Weitere Umbauten, darunter teilweise Erneuerung der Tür- und Fenstereinfassungen und Einbau der Stuckdecken um 1880-1920 (?)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Bauphase:
(1920)
Weiterer gravierender Umbau um 1920, mit neuen Türen, Fenstern und der Treppe ins OG
Betroffene Gebäudeteile:
keine

6. Bauphase:
(1950 - 2000)
Erneuerung der Böden vor allem in den Erschließungszonen und Einbau von Doppelglasfenstern ab 1950
Betroffene Gebäudeteile:
keine

7. Bauphase:
(2000)
Sanierung des Gebäudes.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Lageplan (Vorlage LV-BW und RPS-LAD) / Ehem. Stiftshaus in 72574 Bad Urach

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Kurzuntersuchung mit dendrochronologischer Datierung
  • Restauratorische Untersuchung der Putz- und Farbfassungen.

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Östlich vom Residenzschloß, der St. Amadeuskirche und dem anschließenden Mönchshof verläuft die ehemalige Bismarckstrasse in nordsüdlicher Richtung. Schräg gegenüber der nordöstlichen Gebäudeecke des Mönchshofs befindet sich das untersuchte Gebäude.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Zweigeschossiger Baukörper auf leicht verzogener quadratischer Grundfläche mit hohem Satteldach mit auskragenden Geschossen an den beiden Traufseiten und am Westgiebel.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Dreischiffig dreizonige Gliederung mit Mittelflurerschließung über alle Geschosse, nach Südwesten ausgerichtete Wohnräume und Nebenraumzonen in nordöstlicher Richtung. Dachraum zweischiffig und dreizonig mit ehemaligen Kammern.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Es haben sich wesentliche Teile der bauzeitlichen Fachwerkkonstruktion erhalten.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Holzgerüstbau
    • Unterbaugerüst
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
  • Steinbau Mauerwerk
    • allgemein
  • Gewölbe
    • Tonnengewölbe
Konstruktion/Material:
Auf massivem Untergeschoß steht ein stockwerkweise abgezimmertes Fachwerk mit auffallend hohen Geschossen und dreigeschossigem Dachwerk mit stehenden und liegendem Stuhl im ersten Dachgeschoss und liegendem Stuhl im zweiten Dachgeschoss.

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