Hohes Haus (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus

ID: 281210379378  /  Datum: 13.12.2006
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Beim Schloss
Hausnummer: 11
Postleitzahl: 72574
Stadt-Teilort: Bad Urach

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Reutlingen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8415078001
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Wohnhaus. Gewölbekeller evt. Teil eines älteren Vorgängerbaus. Nördlicher Keller (ein Deckenbalken 1775 (d), Zweitverwendung?) wohl nach dem Wohnbau erbaut, der 1686 (d) datiert. An der südl. Traufe kragte der 1. Oberstock urspr. ca. 23 cm über dem Erdgeschoss aus. Etwa im 19./20. Jh. wurde diese Auskragung durch eine vorgesetzte jüngere Fachwerkwand aufgegeben. Zeitgleich Erneuerung beider Giebelwände im EG und 1. OG bis zur Mittel-Längsachse. Fenster- und Fassadengliederung wohl um 1900. Dachwerk 1686 (d). Die Dachneigung passt sich im gleichmäßigen Verlauf ohne Versätze dem trapezförmigen Grundriss an, indem sie von einer geraden Firstlinie ausgehend bis über die Mauerkanten reicht und so am Westgiebel extrem steil und am Ostgiebel extrem flach verläuft.


1. Bauphase:
(1683 - 1686)
Kernbau des Wohnhauses incl. des Dachwerks wurde aus saftfrisch verarbeitetem Bauholz gefertigt, welches 1683/84 (d) und 1685/86 (d) datiert.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus

2. Bauphase:
(1775)
Flachgedeckter Keller im Norden, dessen einer Deckenbalken um 1775 (d) datiert. Datierung dieses Kellers jedoch unter Vorbehalt, da nur eine Probe genommen.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1875 - 1876)
südlich bis zur Mittel-Längsachse vorgesetzte, jüngere Fachwerkwand, deren einer Rähmbalken im Erdgeschoss 1875/76 (d) datiert. Evt. Zweitverwendung, deshalb Datierung der Bauphase mit Vorbehalt.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische und gefügekundliche Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Liegt zwischen dem Stadtschloss und dem Marstallkasten
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Schmaler zweigeschossiger Baukörper mit Satteldach auf trapezförmiger Grundfläche

Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Unter südöstlichem Hausteil Gewölbekeller von kleinerem trapezförmigen Grundriss über 2,70 m lichter Raumhöhe, durch einen rechteckigen Vorraum verbunden mit einem jüngeren, nahezu quadratischen und flachgedeckten Kellerraum, dessen Fußbodenniveau ca. 75-80 cm höher liegt als das des älteren Kellers. Erdgeschoss zweischiffig, wobei das südliche 3-zonig und das nördliche 2-zonig ist. Letzteres mit auffallend großem Vorraum; von dort Treppe ins OG. Dort weitgehend ders. Grundriss wie im EG, jedoch mit 2,95 m besonders hohe Räume.

Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Im Wesentlichen erhaltener Bau von 1686 (d) mit Umbauten im Fassadenbereich.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Holzgerüstbau
    • Unterbaugerüst
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
  • Steinbau Mauerwerk
    • Bruchstein
  • Gewölbe
    • Tonnengewölbe
Konstruktion/Material:
Zu zwei Dritteln unterkellerter Fachwerkbau. Gewölbekeller mit Bruchstein-Massenkalkstein-Mauerwerk. Einstöckiges Dachwerk, welches mit Spitzboden abgezimmert ist. Im 1. Dachstock ein zweifach stehender Stuhl.

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