Schiefes Haus (Großbottwar)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus

ID: 207776550210  /  Datum: 03.08.2017
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Suppengasse
Hausnummer: 2
Postleitzahl: 78628
Stadt-Teilort: Rottweil

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Rottweil (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8325049025
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Gemäß der dendrochronologischen Altersbestimmung wurde das Dachwerk des Wohnhauses im Jahr 1490 (d) errichtet. 1572/ 73 (d) erfolgte der Erhöhung Gebäudes um ein Fachwerk-Obergeschoss und nach 1713 (d) entstanden die Giebelfachwerke.


1. Bauphase:
(1490)
Abzimmerung des Dachwerkes (d).
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach mit Schopfwalm (Krüppelwalm)

2. Bauphase:
(1572 - 1573)
Errichtung Fachwerk / Vordertraufe (d).
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Obergeschoss(e)
Konstruktionsdetail:
  • Holzgerüstbau
    • allgemein

3. Bauphase:
(1713)
Errichtung des Giebelfachwerkes nach 1713 (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Südostansicht, Rottweil Suppengasse 2 / Wohnhaus in 78628 Rottweil (Fotoarchiv Freiburg, Landesamt für Denkmalpflege)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Altersbestimmung / gefügekundliche Kurzanalyse

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Wohnhaus befindet sich im Zentrum der hist. Altstadt von Rottweil, in Ecklage zur Suppengasse/ Blumengasse. Seine Traufseite ist zur Suppengasse ausgerichtet, welche von der Hauptstraße leicht hangabwärts nach Süden verläuft.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Es handelt sich um ein vierstöckiges Satteldachhaus. Das 3. Obergeschoss und die Giebel sind in Fachwerk errichtet. Die unteren massiven Geschosse sind verputzt und an den Ecken durch Eckquader farblich hervorgehoben. An der Traufseite des ersten Obergeschosses befindet sich ein Fenstererker. Die Fenster der 1. und 2. Obergeschosse besitzen Sandsteingewände mit einer vorspringenden, geraden Fensterverdachung, denen z.T. Kassettenfelder mit Raute dazwischen geschoben sind.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
An der Blumengasse war ursprünglich ein Krüppelwalm ausgeführt.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Mischbau
    • Obergeschoss(e) aus Holz
  • Dachform
    • Satteldach
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
  • Steinbau Mauerwerk
    • allgemein
  • Verwendete Materialien
    • Putz
Konstruktion/Material:
Gerüst:
Hinter dem ehemals an der Blumengasse mit allen Dachstockebenen auskragenden Giebel sind insgesamt 9 Sparrendreiecke abgezimmert. Sie zapfen in die über dem zeitgleichen Fachwerkstock verlegten Dachbalken und sind am First untereinander verblattet. Im 1.DG ist allen Gebinden ein Kehlbalken aufgeblattet, während im 2.DG nur die Bindergespärre und das unter dem Walmansatz aufgeschlagene Sparrendreieck einen Kehlbalken besitzen.
Unter den Kehlbalken sind im 1.DG drei, und im 2.DG zwei Pfetten verlegt. Mit Ausnahme des dreifach stehenden Stuhles am Gassengiebel, werden die äußeren Pfetten durch drei liegende, in die Dachbalken zapfende Binderkonstruktionen unterstützt. Die mittige Pfette des 1.DG liegt dem vom Kehlbalken abgesetzten und zwischen den liegenden Ständern eingezapften Spannriegel auf. Im 2.DG ist kein Spannriegel verbaut. Die maximale Pfettenspannweite beträgt ca. 3,60m.

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