Schiefes Haus (Großbottwar)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Fachwerkhaus

ID: 151515098820  /  Datum: 13.12.2011
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Schloßstraße
Hausnummer: 8
Postleitzahl: 75417
Stadt-Teilort: Mühlhausen

Regierungsbezirk: Karlsruhe
Kreis: Enzkreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8236040010
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Laut der dendrochronologischen Untersuchung dreier, im Dachwerk entnommener Bohrkerne kann die Abzimmerung des Dachwerkes spätestens in das Jahr 1516 (d) datiert werden.


1. Bauphase:
(1516)
Abzimmerung Dachwerk (d).
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Bei dem untersuchten Gebäude handelt es sich um einen verputzten, giebelständig zur Schloßstraße stehenden Fachwerkbau. Über einem massiven Kellersockel weist er zwei Stockwerke auf, wobei der Unterstock auffallend niedrig ist und der Oberstock giebelseitig auskragt. Den Abschluss bildet ein Satteldach mit auskragendem 1. und 2. Dachgeschoss.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Aus den Ständern gearbeitete Knaggen sichern die mit Stichen ausgeführten Überstände. Die Ebene des Spitzbodens kragt nicht gesondert aus.
Das Gebäude ist nur noch hälftig erhalten; hofseitig ist der ursprünglichen Stubenecke ein späterer Anbau vorgesetzt.

Das Dachwerk
Mit zwei verblatteten Kehlbalken ausgestattete Sparrenpaare zapfen fußzonig in die Dachbalken. Zu ihrer Unterstützung sind im 1. Dachgeschoss drei Längshölzer verbaut, die in den beiden vorhandenen Binderquerachsen durch stehende Stuhlständer getragen werden. Eingebunden in verriegelte Wände unterteilen diese den erhaltenen Dachbereich in zwei Zonen mit großer straßenseitiger Dachkammer.
In vertikaler Abstimmung mit dem unteren Traggerüst ist im 2. Dachgeschoss ein mittig stehendes Stuhlgerüst angeordnet. Auf dieser Ebene ist der Dachraum ungeteilt.

Das Dachwerk ist rauchschwarz und aus Eichenholz. In der Dachkammer ist teilweise die Abtrennung einer späteren Rauchkammer erhalten.
Die Längsaussteifung des Traggerüstes erfolgt über kopfzonige Winkelhölzer. Im Giebelbereich sind sie beidseitig verzapft, mit den Ständern der inneren Querachse sind sie verblattet.
Dagegen sind die Winkelhölzer innerhalb der inneren Querbinderachse fußzonig angeordnet und beidseitig verblattet.

Anders verhält es sich am straßenseitigen Giebel. Neben den verblatteten Riegeln und Kehlbalken beschränkt sich die Queraussteifung auf fußzonige, beidseitig verzapfte sowie ausschließlich kurze Winkelhölzer.
Die beiden Giebelfenster im 1. Dachgeschoss konnten durch innen liegende Schiebeläden geschlossen werden.

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