Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Fachwerkhaus

ID: 204357379117  /  Datum: 15.12.2011
Datenbestand: Bauforschung
Als PDF herunterladen:
Alle Inhalte dieser Seite: /

Objektdaten

Straße: Schloßstraße
Hausnummer: 12-1
Postleitzahl: 75417
Stadt-Teilort: Mühlhausen

Regierungsbezirk: Karlsruhe
Kreis: Enzkreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8236040010
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.

Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Wohnhaus, Alte Steige 2 (75417 Mühlhausen)
Wohnhaus (75417 Mühlhausen, Flößergasse 4)
Fachwerkhaus, Oberdorfstraße 2 (75417 Mühlhausen)
Fachwerkhaus, Schloßstraße 18 (75417 Mühlhausen)
Fachwerkhaus, Schloßstraße 8 (75417 Mühlhausen)
Fachwerkhaus, Wasserstraße 12 (75417 Mühlhausen)

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Aus dem Kerngerüst wurden insgesamt drei Bohrproben entnommen. Die erzielten Dendro- Ergebnisse datieren die Abzimmerung des Daches um das Jahr 1566; auch ergab die Dendro- Datierung eine Reparatur in den Jahren um 1588. (d)


1. Bauphase:
(1565 - 1566)
Abzimmerung Dachwerk. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

2. Bauphase:
(1587 - 1588)
Reparaturmaßnahmen. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Querschnitt Dach / Fachwerkhaus in 75417 Mühlhausen, Mühlhausen an der Enz (01.09.2011 - Lohrum)
Abbildungsnachweis
Giebel Hofraum (1973) / Fachwerkhaus in 75417 Mühlhausen, Mühlhausen an der Enz (Bildindex Foto Marbug; Neg. Nr. LDA KA 1541/29a)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das untersuchte Gebäude steht abgesetzt von der Straße im rückwärtigen Hofraum.
Auf einem hohen und massiven Kellersockel ist ein einstöckiger Fachwerkbau mit einem zum Hofraum giebelständig ausgerichteten Satteldach abgezimmert. Dieses besitzt über dem ersten und zweiten Dachgeschoss einen Spitzboden.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Mischbau
    • Holzbau mit Gebäudeteil aus Stein
  • Dachform
    • Satteldach
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb., mit einheitlicher Gebindeaufreihung
Konstruktion/Material:
Während der Spitzboden und das 2. Dachgeschoss über Stichbalken vorkragen, erfolgt der Überstand des 1. Dachgeschosses durch Längsrähme, deren Vorsprünge durch profilierte aus den Bundständern des Oberstockes gearbeitete Konsolen gesichert werden. Auf den Rähmhölzern lagert eine stark gekehlte Giebelschwelle. Der rückwärtige Giebel besitzt keine Auskragungen. Der Oberstock ist hinsichtlich seiner angetroffenen Fachwerkgestaltung Resultat einer späteren Veränderung. Das Dachwerk: Das 1. Dachgeschoss ist ausgebaut; die verkleidete Tragkonstruktion kann daher nicht näher beschrieben werden. Anders im 2. Dachgeschoss: Obwohl auch hier zum Teil ausgebaut wurde, konnte das Dachwerk weitgehend vollständig aufgenommen werden: Danach entlasten sich die verzapften Kehlbalken der Sparrenpaare auf zwei firstparallel verlaufenden Rähmhölzern, die in drei inneren Binderquerachsen durch stehende Stühle getragen werden. Die Binderquerachsen unterteilen keine Raumeinheiten. Allenfalls innerhalb der letzten inneren Querachse deutet sich die Abtrennung eines Schüttbodens an. Die aussteifenden Gefügehölzer sind beidseitig verzapft.

Besonderheiten: Möglicherweise infolge einer schadhaften Firstausbildung (Weicheindeckung?) wurden einige der Gebinde durch zusätzliche Sparrenpaare verstärkt. Sie reiten auf den Rähmhölzern und wurden neben den schadhaften Gebinden angeordnet. Ausgehend vom rückwärtigen Giebel, sind sie durch das römische Zahlensystem gekennzeichnet. Insofern vorgefertigt, wurden sie an den jeweiligen Einbaustellen der lokalen Situation angepasst.

Quick-Response-Code

qrCode