Scheune Bergstraße 6a
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Bergstraße |
Hausnummer: | 6a |
Postleitzahl: | 71287 |
Stadt-Teilort: | Weissach - Flacht |
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Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Böblingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8115052005 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Doppelwohnhaus Bergstraße 6, Bergstraße 6 (71287 Weissach - Flacht)
Scheune, Bergstraße 7 (71287 Weissach - Flacht)
ehem. Schafscheuer (71287 Weissach - Flacht, Kirchberg 10)
Altes Rathaus (71287 Weissach - Flacht, Kirchbergstraße/ Rathausstraße 7)
Bauphasen
1655 (d) wurde die Scheune neu errichtet. Es finden sich keine Hinweise auf Vorgängerbausubstanz.
Das Gebäude war bis ins 19. Jahrhundert aufgrund der ungünstigen Lage am Strudelbach und vermutlich durch mangelhaften Bauunterhalt stark geschädigt. Daher wurde noch im selben Jahrhundert alle Außenwände erneuert. Zuerst wurde wohl die Ostfassade ausgetauscht, deren Giebel durch die Neigung des Daches nach Westen der Witterung stark ausgesetzt war. 1835/36 (d) erfolgte dann der Austausch der Südfassade. Der nördliche Teil der Ostfassade und die Nordfassade wurden wohl erst im späteren 19. Jahrhundert ersetzt. Wahrscheinlich wurde auch erst zu diesem Zeitpunkt der Keller unter dem nordöstlichen Barn gebaut. Den Abschluss der Arbeiten bildete die Erneuerung der Westfassade um 1900.
Im 20. Jahrhundert erfolgten nur noch punktuelle Reparaturen und Unterfangungen aus Beton.
(1655)
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Scheune
(1800 - 1910)
- Erdgeschoss
- Holzgerüstbau
- Geschossgerüst
- Unterbaugerüst
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzuntersuchung
Beschreibung
- Siedlung
- Dorf
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Stallscheune
Zonierung:
Die Sockelmauern sind etwas schwach dimensioniert, es ist zudem nicht sicher, ob sie ausreichend tief gegründet sind. Allerdings lassen sich auch keine Setzungen aufgrund einer fehlerhaften Gründung beobachten. Die stark geschädigten Balkenköpfe der Deckenbalken an der Nordseite sind bereits im 19. Jahrhundert mit einem Unterzug abgefangen worden. Der Zustand der Sparrenfußpunkte ist nicht einsehbar, dürfte aber, analog zu den Balkenköpfen, überwiegend als stark geschädigt anzunehmen sein. Ähnliches gilt für die Sparrenfirstpunkte. Im Heubergeraum im DG ist an den Sparren ein für Scheunen typischer vermehrter Befall mit Anoben festzustellen. Der Befall scheint aber noch nicht kritisch zu sein, die Hölzer konnten gegebenenfalls durch Beilaschungen verstärkt werden.
Konstruktionen
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
- Holzgerüstbau
- Geschossgerüst