ehem. Schafscheuer
ID:
131220389274
/
Datum:
28.02.2007
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Kirchberg |
Hausnummer: | 10 |
Postleitzahl: | 71287 |
Stadt-Teilort: | Weissach - Flacht |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Böblingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8115052005 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Wohnhaus, Bergstraße 10 (71287 Weissach - Flacht)
Scheune Bergstraße 6a (71287 Weissach - Flacht, Bergstraße 6a)
Doppelwohnhaus Bergstraße 6, Bergstraße 6 (71287 Weissach - Flacht)
Scheune, Bergstraße 7 (71287 Weissach - Flacht)
Altes Rathaus (71287 Weissach - Flacht, Kirchbergstraße/ Rathausstraße 7)
Scheune Bergstraße 6a (71287 Weissach - Flacht, Bergstraße 6a)
Doppelwohnhaus Bergstraße 6, Bergstraße 6 (71287 Weissach - Flacht)
Scheune, Bergstraße 7 (71287 Weissach - Flacht)
Altes Rathaus (71287 Weissach - Flacht, Kirchbergstraße/ Rathausstraße 7)
Bauphasen
1. Bauphase:
(1737)
(1737)
1736/37(d)
Hinweise auf Floßholz (Floßlöcher, Floßnägel) wurden nicht beobachtet. Da Bauholz früher möglichst saftfrisch verbaut wurde, ist mit einem Baubeginn im Jahr nach der Fällung zu rechnen, also vermutlich 1737.
Hinweise auf Floßholz (Floßlöcher, Floßnägel) wurden nicht beobachtet. Da Bauholz früher möglichst saftfrisch verbaut wurde, ist mit einem Baubeginn im Jahr nach der Fällung zu rechnen, also vermutlich 1737.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Stallscheune
Konstruktionsdetail:
- Holzgerüstbau
- Geschossgerüst
- Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
- Bruchstein/Wacken
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
- Detail (Ausstattung)
- besondere Bodenbeläge
2. Bauphase:
(1768)
(1768)
Erweiterung um die nördliche Barnzone.
Hinweise auf Floßholz (Floßlöcher, Floßnägel) wurden nicht beobachtet. Da Bauholz früher möglichst saftfrisch verbaut wurde ist mit einem Baubeginn im Jahr nach der Fällung zu rechnen, also vermutlich 1768.
Hinweise auf Floßholz (Floßlöcher, Floßnägel) wurden nicht beobachtet. Da Bauholz früher möglichst saftfrisch verbaut wurde ist mit einem Baubeginn im Jahr nach der Fällung zu rechnen, also vermutlich 1768.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Stallscheune
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
- Mischbau
- Steinbau mit Gebäudeteilen aus Holz
3. Bauphase:
(2010)
(2010)
Abbruch
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Datierung
- Bauaufnahme
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Die ehemalige Schafscheuer Kirchbergstraße 10 in Flacht liegt am Südhang des Strudelbachtals, unmittelbar westlich der Laurentiuskirche. Das Gebäude grenzt westlich und südlich an die Kirchbergstraße.
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Stallscheune
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Der einstöckige Riegelbau mit zweistöckigem Satteldach steht giebelständig zum Hang. Die Erschließung erfolgt von der westlichen Traufseite her.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Das Gebäude ist mit einem vom Südgiebel her erschlossenen Gewölbekeller unterkellert, der nicht der Ausrichtung des Scheunenbaus folgt. Der Keller ist demnach als älteres Baufragment zu bewerten, der in den Scheunenneubau 1736/37 (d) integriert wurde.
Das Gebäude ist als einstöckiges Fachwerkgefüge auf einem niedrigen massiven Sockel ausgeführt. Die teilweise in den Hang eingetiefte Nordwand und der nördlichste Teil der Ostwand sind massiv aus Bruchstein aufgemauert. Der Dachstuhl ist über die drei älteren Zonen als liegender Stuhl mit zusätzlichem mittigem stehenden Stuhlständer ausgebildet. Die nördlichste Zone ist dagegen als dreifach stehender Stuhl ausgebildet.
Das Gebäude ist in seinem heutigen Baubestand in vier Querzonen und zwei Längsschiffen gegliedert, wobei es sich bei der nördlichsten Querzone um einen Anbau von 1767/68 (d) handelt. In den zwei südlichen Querzonen befindet sich im EG der nicht unterteilte Stallraum. Er verfügt nur über ein Tor, was für Schafscheuern eher unüblich ist und wohl als Tribut an das Terrain zu verstehen ist. Die dritte Querzone bildet die Tenne, die nach Norden mit einer Fachwerkwand abschloss. Die nördlichste jüngere Querzone ist als Barn ausgebildet.
Das Gebäude ist als einstöckiges Fachwerkgefüge auf einem niedrigen massiven Sockel ausgeführt. Die teilweise in den Hang eingetiefte Nordwand und der nördlichste Teil der Ostwand sind massiv aus Bruchstein aufgemauert. Der Dachstuhl ist über die drei älteren Zonen als liegender Stuhl mit zusätzlichem mittigem stehenden Stuhlständer ausgebildet. Die nördlichste Zone ist dagegen als dreifach stehender Stuhl ausgebildet.
Das Gebäude ist in seinem heutigen Baubestand in vier Querzonen und zwei Längsschiffen gegliedert, wobei es sich bei der nördlichsten Querzone um einen Anbau von 1767/68 (d) handelt. In den zwei südlichen Querzonen befindet sich im EG der nicht unterteilte Stallraum. Er verfügt nur über ein Tor, was für Schafscheuern eher unüblich ist und wohl als Tribut an das Terrain zu verstehen ist. Die dritte Querzone bildet die Tenne, die nach Norden mit einer Fachwerkwand abschloss. Die nördlichste jüngere Querzone ist als Barn ausgebildet.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben