Wohnhaus
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Heumarkt |
Hausnummer: | 8 |
Postleitzahl: | 69412 |
Stadt-Teilort: | Eberbach |
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Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
Kreis: | Rhein-Neckar-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8226013006 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Wohnhaus, Hauptstraße 3 (69412 Eberbach am Neckar)
Wohnhaus (69412 Eberbach am Neckar, Kellereistraße 10)
Wohnhaus (69412 Eberbach am Neckar, Obere Badstraße 11)
Wohnhaus, Obere Badstraße 5, 7 (69412 Eberbach am Neckar)
Wohnhaus, Obere Badstraße 9 (69412 Eberbach am Neckar)
Wohnhaus, sog. Hof bzw. Feuersteinsches Haus (69412 Eberbach am Neckar, Pfarrgasse 9)
Wohnhaus (69412 Eberbach am Neckar, Pfarrhof 1-3)
Wohnhaus, Alter Markt 4 (69412 Eberbach)
Wohnhaus, Binnetzgasse 1 (69412 Eberbach)
Wohnhaus, Binnetzgasse 3 (69412 Eberbach)
Wohnhaus (69412 Eberbach, Geisgasse 4)
Ehem. Badhaus, Lindenplatz 1 (69412 Eberbach)
Wohnhaus (69412 Eberbach, Rosengasse 1)
Bauphasen
Im Jahr 1515 (oder 1516) wurde ein kleines, nur 7.1m langes, aber schon zweigeschossiges Haus am Heumarkt errichtet. Von ihm sind im heutigen Gebäude das Dachwerk nahezu vollständig (östlicher Dachabschnitt ohne das Ostende mit dem Halbwalm) und das Obergeschoss teilweise (die meisten Gerüsthölzer und die Decke), vom Erdgeschoss ist nichts erhalten. Das Obergeschoss war zu einer vierräumigen Grundwohneinheit unterteilt, bei der Stube und Küche zum Platz, Flur und Kammer zum Hof hin lagen. Von dieser Raumaufteilung stammt im heutigen Gebäude noch die Flucht der Mittellängswand. Das schmucklose Fachwerkgefüge blieb auf die unbedingt erforderlichen Teile (Gerüsthölzer, Aussteifung, Tür- und Fensteröffnungen) beschränkt. Zweimalige Verlängerung, zunächst um 3.2m nach Westen, später (wohl in der 2. Hälfte des 18. oder zu Beginn des 19. Jahrhunderts) um 1.0m nach Osten, sowie innere Umbauten veränderten die ursprüngliche Struktur des Gebäudes wesentlich; der massiven Erneuerung des Erdgeschosses (18. oder 19. Jahrhundert) fiel dort sämtliche ältere Substanz zum Opfer. Die heutigen Zwischenwände im Obergeschoss stammen in der westlichen Hälfte aus dem frühen oder mittleren 19. Jahrhundert, in der östlichen Hälfte wohl aus den Jahren um 1920/30.
(1515)
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Bauernhaus
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
(1600 - 1750)
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Bauernhaus
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
(1750 - 1800)
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Bauernhaus
- Dachform
- Satteldach mit Drittelwalm
(1820 - 1860)
Zu dieser Zeit wurde vermutlich aus das Erdgeschoss angehoben.
- Wohnbauten
- Wohnhaus
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Bauernhaus
(1920 - 1930)
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorisches Gutachten über das Wohnhaus.
Beschreibung
- Siedlung
- Dorf
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Bauernhaus
Zonierung:
Im Obergeschoss geht die zweischiffige Gliederung weiter. Zwei Querscheidewände unterteilen das größere Schiff in drei Räume. Die beiden östlichen Zonen enthalten eine aus Flur, Küche, Stube und Kammer bestehende Grundwohneinheit, der im Westen zwei weitere Kammern angefügt sind.
Konstruktionen
- Mischbau
- Obergeschoss(e) aus Holz
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
- Steinbau Mauerwerk
- Bruchstein
- Dachform
- Satteldach mit Drittelwalm