Hohes Haus (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohn- Geschäftshaus

ID: 208244116512  /  Datum: 05.05.2015
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Grüner-Turm-Straße
Hausnummer: 20/22
Postleitzahl: 88212
Stadt-Teilort: Ravensburg

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Ravensburg (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8436064109
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Beide Hausteile bilden ursprünglich eine konstruktive Einheit. Die Unterstockbereiche sind durch eine Wäscherei (Nr. 22) und durch Fahrschulräume (Nr. 20) umfassend umgebaut.
Der gemeinsame Baukörper wird neben dem äußeren Erscheinungsbild hauptsächlich durch das vorhandene Dachwerk angezeigt.
Der Dachstuhl ist im einsichtigen Bereich weitgehend ungestört erhalten. Bemerkenswert ist eine in Flechtwerk geschlossene Querwand im Zuge der Nahtstelle beider Hausteile. Dies lässt darauf schließen, dass das Haus ursprünglich als "Reihenhaus" errichtet wurde.
Ähnliche Schlussfolgerungen sind für die Gebäude Marktstraße 27 und 37 und für das Haus Grüne-Turm-Straße 11 möglich.
Das traufständig zur Straße ausgerichtete Dachwerk wurde um 1385/86 (d) abgezimmert.


1. Bauphase:
(1385 - 1386)
Abzimmerung des Dachwerkes (d)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Datierung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
keine Angaben
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Das traufständig zur Straße ausgerichtete Dachwerk wurde um 1385/86 (d) abgezimmert und überdacht zwei Nutzungseinheiten.
Neben einer mittigen Dachfirstständerachse sind zwei seitliche Stuhlständerachsen angeordnet. Die Ständer aller drei Längsachsen stehen auf Schwellen und nehmen quer zum First gemeinsame Abbundebenen ein. Erkennbar wird dies durch die am First untereinander und am Fußpunkt mit den Dachbalken verblatteten Sparrenpaare, welche zusätzlich zum Dachbalken auch durch einen den Dachfirstständer überblattenden Kehlbalken verbunden werden.
Darüber hinaus besitzen die Querbinderachsen keine konstruktiven Aussteifungselemente. Der Schwerpunkt der Aussteifung liegt im Zuge der Längsachsen und hier vorrangig innerhalb der Dachfirstständerachse. Dort sind im Gegensatz zu den kurzen Kopfbändern der Stuhllängsachsen weit ausladende, sich zum Teil überkreuzende Kopfbänder verbaut. In Kombination mit der sie überblattenden Riegelfolge wird so ein hoher Stabilisierungsgrad erreicht.
Zwischen den Querbinderachsen sind Rofen verlegt. Deren Fußenden lagern auf dem Traufrähm des Unterbaus, stehen als Dachvorsprung über und sind gegen Verrutschung durch Holznägel aufgenagelt.
Das in Nadelholz abgezimmerte Dachwerk ist rauchschwarz. Die Längsachsenbundseite der Dachfirstständerachse zeigt zur Rücktraufe.

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