Haalstraße 5/7 (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus

ID: 200737023514  /  Datum: 17.07.2013
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Schulstraße
Hausnummer: 4
Postleitzahl: 79183
Stadt-Teilort: Waldkirch

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Emmendingen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8316056032
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Bauphasen

1. Bauphase:
(1657 - 1658)
Errichtung des Gebäudes (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Kurzdokumentation
  • Restauratorische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das untersuchte Gebäude steht mit seiner Traufseite an der Schulstraße. Die Gegentraufe begrenzt den rückwärtigen Hof, dessen Fläche eine Mauer U-förmig umläuft. Ein in Holz , wohl zeitgleich mit dem Haupthaus errichtetes Nebengebäude ist durch eine am Haupthaus ansetzende Galerie verbunden.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das Hauptgebäude ist zweigeschossig und besitzt entlang der Schulstraße eine massive, zum Hof eine hölzerne Traufwand. Die mit den Nachbargebäuden gemeinsam genutzten Brandwände sind bis auf die Dachgiebel ebenfalls massiv.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Die Erschließung des Gebäudes erfolgt durch einen annähernd mittig angelegten Flur. Dieser ist bauzeitlich und führt von der Schulstraße bis in den Hof. Die zur Hausmitte etwas versetzte Lage des Flures ermöglicht zwei unterschiedlich breite Raumzonen im Erdgeschoss. Die breitere linke Zone nimmt straßenseitig eine Stube mit wohl ursprünglicher Deckengestaltung auf. In funktionaler Relation zur Stube liegt noch heute die Küche und der Treppenaufgang in das Obergeschoss. Innerhalb der schmäleren Zone sind zwei Kammern angelegt. Ihre gemeinsame Trennwand wie auch die Flurwand besitzen noch das ursprüngliche Flechtwerk; auch die übrigen Innenwände scheinen noch aus der Bauzeit zu stammen.
Der wohnliche Schwerpunkt liegt im Obergeschoss. Hier nimmt die Stube die Breite der unteren Stube und die der Flurbreite ein. Die verbleibende Straßenfront wird einer Kammer zugeordnet, während entlang der Hofseite Küche, Treppenhaus und ein zweite Kammer liegen. Vom Treppenhaus ist eine entlang der Rücktraufe verlaufende Galerie zugänglich. Diese kragt durch das Erdgeschossgebälk aus und führt neben dem Klo auch zum oben angeführten Nebengebäude. Während für alle Innenwände der Erhalt der bauzeitlichen Substanz angenommen wird, ist die rückwärtige Traufwand weitgehend erneuert.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Zwei alte Türblätter sind erhalten.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
  • Dachform
    • Satteldach
Konstruktion/Material:
Das tragende Gerüst der Dachkonstruktion bildet ein liegender verzapfter Stuhl. Zusätzlich zur inneren Querachse ist diese Konstruktion in den beiden Giebelscheiben abgezimmert. Ein mittiger Stuhlständer bildet die Basis für eine Längswand. Sie besteht aus einer Bretterwand, die zusammen mit den restlichen Bretterwänden insgesamt 4 Dachkammern umschließt.
Die beiden straßenseitigen Kammern wurden im 20. Jh. durch eine partielle Dachanhebung modernisiert.

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