Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Kastelburg

ID: 179922280211  /  Datum: 24.11.2021
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Ritterweg
Hausnummer: keine
Postleitzahl: 79183
Stadt-Teilort: Waldkirch

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Emmendingen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8316056032
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes
Geo-Koordinaten: 48,0975° nördliche Breite, 7,9574° östliche Länge

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Die Errichtung des Bergfrieds erfolgte in der Mitte des 13. Jahrhunderts durch die Herren von Schwarzenberg. Die Erhöhung und Schaffung der Wehrplattform mit Zinnen und Schießscharten lässt sich auf einen Umbau vermutlich im 16. Jahrhundert zurückführen. (a) Während des Dreißjährigen Krieges wurde die Burg im Jahr 1638 durch einen Brand zerstört.
Mehrfache Sanierungen erfolgten in den 1930er, 1950er und 1970er Jahren. 2004-12 wurde die Burg schrittweise instandgesetzt, 2017 das Mauerwerk des Bergfriedes saniert.


1. Bauphase:
(1250)
Errichtung Bergfried (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Burganlage
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
    • Bergfried

2. Bauphase:
(1500 - 1599)
Umbau (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1638)
Zerstörung durch Brand (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1930 - 1939)
Sanierungsarbeiten (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Bauphase:
(1950 - 1959)
Sanierungsarbeiten (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

6. Bauphase:
(1970 - 1979)
Sanierungsarbeiten (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

7. Bauphase:
(2004 - 2012)
Ab 2004 Instandsetzungsarbeiten an der Burg
Betroffene Gebäudeteile:
keine

8. Bauphase:
(2017)
Mauerwerksanierung Turm (Bergfried)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Dokumentation Bergfried
  • Restauratorische Untersuchungen

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Die Kastelburg liegt in Spornlage über der Stadt Waldkirch.
Lagedetail:
  • Burganlage
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
    • Burg, allgemein
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
An höchster Stelle steht der Bergfried über dem nördlich davon gelegenen Halsgraben. Eine daran talseitig anschließende Ringmauer umschließt die Kernburg. An diese lehnt sich zur Talseite ein hoher Pallas. Das Tor zur Kernburg befand sich an der Ostseite. Wiederum talseitig legt sich das Vorburggelände im Halbkreis um die Kernburg herum, dessen Mauer sich um die gesamte Anlage her umzog und an der Nordseite ganz dicht am Turm verläuft. Wie früher schon führt auch heute eine Brücke an der Nordwestecke der Anlage über den Halsgraben in die Vorburg, von wo man über eine steile Rampe das Tor in die Kernburg erreicht.
Der Bergfried beeindruckt durch seine Abmessungen von 30 m Höhe ab Hofniveau und einer Grundfläche von 12 auf 12 m. Einst betrat man ihn durch einen Hocheingang, heute tut man dies ebenerdig und gelangt mittels einer Holztreppe zur offenen Aussichtsplattform.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Das Innere des Bergfrieds gliederte sich einst in fünf Ebenen, wovon die unterste ein Drittel der Höhe umfasste und ohne Zwischendecke bis unter den Hocheingang hinauf reichte.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Steinbau Mauerwerk
    • Bruchstein
    • Buckelquader
  • Verwendete Materialien
    • Backstein
    • Sandstein
Konstruktion/Material:
Der Turm ist außen wie innen steinsichtig. Das Bruchsteinmauerwerk besteht aus anstehendem Gneis, der auch bei der Anlage des Halsgrabens angefallen war. Für Buckelquader an den Ecken und für die Einfassungen der Öffnungen fand Buntsandstein Verwendung. Die Wandflächen waren nicht flächig verputzt, sondern der Mauermörtel war gegen den Stein verstrichen. Im höheren Bereich fanden auch Backsteine Verwendung. Beim Mauermörtel handelt es sich um Kalkputz mit weißer Matrix und einem recht groben kiesigen Zuschlag.

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