Wohnhaus
ID:
181477205511
/
Datum:
28.04.2014
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Kirchstraße |
Hausnummer: | 26 |
Postleitzahl: | 74357 |
Stadt-Teilort: | Bönnigheim |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Ludwigsburg (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8118010002 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Wohnhaus mit Stall und Scheune (74357 Bönnigheim, Hauptstraße 42)
Sachsenheimer Hof, Hauptstraße 45 (74357 Bönnigheim)
Gemminger Amtshaus, Kirchstraße 28 (74357 Bönnigheim)
Meiereihof, Meiereihof 6 (74357 Bönnigheim)
Steinhaus, Meierhof 7 (74357 Bönnigheim)
Scheune, Schmale Gasse 10 (74357 Bönnigheim)
Zehntscheune, Weinstraße 6 (74357 Bönnigheim)
Sachsenheimer Hof, Hauptstraße 45 (74357 Bönnigheim)
Gemminger Amtshaus, Kirchstraße 28 (74357 Bönnigheim)
Meiereihof, Meiereihof 6 (74357 Bönnigheim)
Steinhaus, Meierhof 7 (74357 Bönnigheim)
Scheune, Schmale Gasse 10 (74357 Bönnigheim)
Zehntscheune, Weinstraße 6 (74357 Bönnigheim)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Die ursprünglich eingewölbte Kelleranlage ist im Kern älter als der aufgehende Bauteil. Der zur Kirchstraße ausgerichtete Keller besitzt heute eine moderne Decke. Im Bereich des ansetzenden, zum Rückgiebel ausgerichteten Kellerteils ist die Gewölbeabbruchkante stark verformt und einsturzgefährdet. Hier besteht genereller Handlungsbedarf. Die beiden rückwärtigen Räume sind dem 19./20. Jh. zuzuordnen.
1. Bauphase:
(1612 - 1613)
(1612 - 1613)
Errichtung des Gebäudes von 1612-1613 (d).
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Satteldach
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzdokumentation
Beschreibung
Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
keine Angaben
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Resultierend aus den im Dach angetroffenen Querachsen ergibt sich für das Obergeschoss, bedingt durch die vertikale Lastabtragung, eine drei-zonige Gliederung. Dabei ist am repräsentativen Hauseck, im Winkel von Kirchplatz und Kirchstraße die Stube (mit ehemals benachbarter Schlafkammer?) angelegt. In der mittigen Zone liegen die Küche und das Treppenhaus. Den restlichen Grundriss nahmen am Rückgiebel zwei Kammern ein. Bis auf einzelne Einbauten (Abort) und wenigen Wandverschiebungen hat sich so der alte Grundriss aus den Jahren um 1613 (d) erhalten. Über der Stube wird die alte Stubendecke vermutet.
Anders als im Obergeschoss sind im Erdgeschoss kaum noch Bauteile aus der Erbauungszeit zu erwarten. Einzig der mittige Längsunterzug und die rückwärtige Traufwand können der ursprünglichen Konstruktion zugeordnet werden. Im Bereich des Ladens und des Nähraumes ist ansonsten mit modernen Einbauten zu rechnen.
Die ursprünglich eingewölbte Kelleranlage ist im Kern älter als der aufgehende Bauteil. Der zur Kirchstraße ausgerichtete Keller besitzt heute eine moderne Decke. Im Bereich des ansetzenden, zum Rückgiebel ausgerichteten Kellerteils ist die Gewölbeabbruchkante stark verformt und einsturzgefährdet. Hier besteht genereller Handlungsbedarf. Die beiden rückwärtigen Räume sind dem 19./20. Jh. zuzuordnen.
Anders als im Obergeschoss sind im Erdgeschoss kaum noch Bauteile aus der Erbauungszeit zu erwarten. Einzig der mittige Längsunterzug und die rückwärtige Traufwand können der ursprünglichen Konstruktion zugeordnet werden. Im Bereich des Ladens und des Nähraumes ist ansonsten mit modernen Einbauten zu rechnen.
Die ursprünglich eingewölbte Kelleranlage ist im Kern älter als der aufgehende Bauteil. Der zur Kirchstraße ausgerichtete Keller besitzt heute eine moderne Decke. Im Bereich des ansetzenden, zum Rückgiebel ausgerichteten Kellerteils ist die Gewölbeabbruchkante stark verformt und einsturzgefährdet. Hier besteht genereller Handlungsbedarf. Die beiden rückwärtigen Räume sind dem 19./20. Jh. zuzuordnen.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Dach:
Das untersuchte Dachwerk stammt nach dendrochronologischer Untersuchung aus den Jahren um 1613 (d). In dieser Zeit wurde auf dem schmalen Unterbau ein drei-zoniges, von Giebel zu Giebel reichendes Dachwerk abgezimmert. Zum Zeitpunkt der Untersuchung war nur die straßenseitige Zone zugänglich. Die Besonderheit der hier angetroffenen Dachkonstruktion besteht in der asymmetrischen Ausführung des Satteldachprofils. So ist eine der beiden Traufen durch eine Kniestockausbildung höher gesetzt. Im Vergleich der beiden straßenseitigen Dachkammern erhielt dadurch ein Raum (A) eine größere Raumhöhe. Beide Dachkammern sind farblich gefasst, wobei auch hier Raum A als hochwertigerer Raum anzusprechen ist. Beide Räume waren bzw. sind von der mittigen Zone zugänglich. Eine interne Verbindung bestand ursprünglich nicht.
Obergeschoss:
Resultierend aus den im Dach angetroffenen Querachsen ergibt sich für das Obergeschoss, bedingt durch die vertikale Lastabtragung, eine drei-zonige Gliederung. Dabei ist am repräsentativen Hauseck, im Winkel von Kirchplatz und Kirchstraße die Stube (mit ehemals benachbarter Schlafkammer?) angelegt. In der mittigen Zone liegen die Küche und das Treppenhaus. Den restlichen Grundriss nahmen am Rückgiebel zwei Kammern ein. Bis auf einzelne Einbauten (Abort) und wenigen Wandverschiebungen hat sich so der alte Grundriss aus den Jahren um 1613 (d) erhalten. Über der Stube wird die alte Stubendecke vermutet.
Erdgeschoss:
Anders als im Obergeschoss sind im Erdgeschoss kaum noch Bauteile aus der Erbauungszeit zu erwarten. Einzig der mittige Längsunterzug und die rückwärtige Traufwand können der ursprünglichen Konstruktion zugeordnet werden. Im Bereich des Ladens und des Nähraumes ist ansonsten mit modernen Einbauten zu rechnen.
Keller:
Die ursprünglich eingewölbte Kelleranlage ist im Kern älter als der aufgehende Bauteil. Der zur Kirchstraße ausgerichtete Keller besitzt heute eine moderne Decke. Im Bereich des ansetzenden, zum Rückgiebel ausgerichteten Kellerteils ist die Gewölbeabbruchkante stark verformt und einsturzgefährdet. Hier besteht genereller Handlungsbedarf. Die beiden rückwärtigen Räume sind dem 19./20. Jh. zuzuordnen.
Das untersuchte Dachwerk stammt nach dendrochronologischer Untersuchung aus den Jahren um 1613 (d). In dieser Zeit wurde auf dem schmalen Unterbau ein drei-zoniges, von Giebel zu Giebel reichendes Dachwerk abgezimmert. Zum Zeitpunkt der Untersuchung war nur die straßenseitige Zone zugänglich. Die Besonderheit der hier angetroffenen Dachkonstruktion besteht in der asymmetrischen Ausführung des Satteldachprofils. So ist eine der beiden Traufen durch eine Kniestockausbildung höher gesetzt. Im Vergleich der beiden straßenseitigen Dachkammern erhielt dadurch ein Raum (A) eine größere Raumhöhe. Beide Dachkammern sind farblich gefasst, wobei auch hier Raum A als hochwertigerer Raum anzusprechen ist. Beide Räume waren bzw. sind von der mittigen Zone zugänglich. Eine interne Verbindung bestand ursprünglich nicht.
Obergeschoss:
Resultierend aus den im Dach angetroffenen Querachsen ergibt sich für das Obergeschoss, bedingt durch die vertikale Lastabtragung, eine drei-zonige Gliederung. Dabei ist am repräsentativen Hauseck, im Winkel von Kirchplatz und Kirchstraße die Stube (mit ehemals benachbarter Schlafkammer?) angelegt. In der mittigen Zone liegen die Küche und das Treppenhaus. Den restlichen Grundriss nahmen am Rückgiebel zwei Kammern ein. Bis auf einzelne Einbauten (Abort) und wenigen Wandverschiebungen hat sich so der alte Grundriss aus den Jahren um 1613 (d) erhalten. Über der Stube wird die alte Stubendecke vermutet.
Erdgeschoss:
Anders als im Obergeschoss sind im Erdgeschoss kaum noch Bauteile aus der Erbauungszeit zu erwarten. Einzig der mittige Längsunterzug und die rückwärtige Traufwand können der ursprünglichen Konstruktion zugeordnet werden. Im Bereich des Ladens und des Nähraumes ist ansonsten mit modernen Einbauten zu rechnen.
Keller:
Die ursprünglich eingewölbte Kelleranlage ist im Kern älter als der aufgehende Bauteil. Der zur Kirchstraße ausgerichtete Keller besitzt heute eine moderne Decke. Im Bereich des ansetzenden, zum Rückgiebel ausgerichteten Kellerteils ist die Gewölbeabbruchkante stark verformt und einsturzgefährdet. Hier besteht genereller Handlungsbedarf. Die beiden rückwärtigen Räume sind dem 19./20. Jh. zuzuordnen.