Hohes Haus (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Predigerkirche, ehem. Dominikaner-Kirche

ID: 157932203915  /  Datum: 25.07.2017
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Kriegsdamm
Hausnummer: 2
Postleitzahl: 78628
Stadt-Teilort: Rottweil

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Rottweil (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8325049025
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Der Grundstein der Predigerkirche erfolgte 1268. Sie wurde als Klosterkirche des ehem. Dominikanerkonvents erbaut und 1282 geweiht. Wesentliche Teile des gotischen Chores haben sich noch erhalten. Das Dachwerk des Chores lässt sich der dendrochronologischen Untersuchung zufolge auf 1340 (d) datieren. Die Dendro-Daten belegen darüber hinaus eine Zweitverwendung der Dachbalken über dem Langhaus für das Jahr 1346 (d) und 1355 (d) bzw. eines Balkens im Chorraum, vielleicht eines ehem. Dachreiters, von 1398 (d).
1731 wurde der Lettner abgebrochen. Zwischen 1753-55 erfolgte die Barockisierung der Kirche. Dabei wurde das Kirchenschiff unter der Leitung des Rottweiler Unterbaumeisters Joseph Zündt neu erbaut. Der aus Tomerdingen bei Ulm stammende Maler Joseph Wannenmacher schuf die barocken Deckenmalereien. Die Altarbilder weden dem hohenzollerischen Hofmaler Meinrad von Ow und zum Teil Johann Achert zugeschrieben.
1803 wurde das Dominikanerkloster geschlossen. Die Predigerkirche wurde 1806 den evangelischen Angehörigen der württembergischen Garnison in Rottweil überlassen. 1818 wurde sie Stadtkirche. 1924 und 1971-74 wurde die Kirche restauriert.


1. Bauphase:
(1268)
Grundsteinlegung der Kirche
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Klosteranlage
    • allgemein
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Klosterkirche

2. Bauphase:
(1282)
Weihe der Kirche
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1339 - 1340)
Abzimmerung des Dachwerkes, Chor (d)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

4. Bauphase:
(1345 - 1355)
wiederverwendete Dachbalken über Langhaus 1345/46 bis 1354/55 (d)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

5. Bauphase:
(1397 - 1398)
wiederverwendeter Balken im Chorraum (ehem. Dachreiter?) (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

6. Bauphase:
(1731)
Abbruch Lettner
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Ausstattung

7. Bauphase:
(1753 - 1755)
Barockisierung der Kirche und Neuerrichtung des Kirchenschiffs
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Ausstattung

8. Bauphase:
(1803)
Schließung der Kirche und des Dominikanerklosters
Betroffene Gebäudeteile:
keine

9. Bauphase:
(1818)
Stadtpfarrkirche
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Pfarrkirche

10. Bauphase:
(1924)
Restaurierung
Betroffene Gebäudeteile:
keine

11. Bauphase:
(1971 - 1974)
Restaurierung
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Die Predigerkirche befindet sich als evangelische Stadtparrkirche am Nordrand der historischen Altstadt von Rottweil, unmittelbar südlich des ehem. Dominikanerklosters. Sie steht geostet an der Ecke Kriegsdamm/ Bruderschaftsgasse.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Pfarrkirche
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Schlichtes Langhaus mit Rundbogenfenstern und nach Osten eingezogenem Chor mit 7/12-Schluss und Strebepfeilern unter gemeinsamem Satteldach mit Dachreiter. An der westlichen Giebelseite Pilaster flankiertes Eingangsportal mit auskragendem Gesims und gesprengtem, verkröpftem Giebel.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Langhaus: fünfjochiger Wandpfeilersaal ohne Emporen mit flachgespannter Stichkappentonne.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Das gotische Langhaus als dreischiffige flachgedeckte Staffelhalle aus sechs Jochen wurde 1753 in ihr heutiges Erscheinunbsgbild verändert.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Verwendete Materialien
    • Putz
  • Dachform
    • Dachreiter
    • Satteldach mit einseitigem Vollwalm
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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