Kath. Pfarrkirche mit ehem. Johanniter-Kapelle
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Raitnauerplatz |
Hausnummer: | 4 |
Postleitzahl: | 78359 |
Stadt-Teilort: | Orsingen-Nenzingen |
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Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Konstanz (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8335099007 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Bauphasen
Die Orsinger Pfarrkirche St. Peter und Paul beherbergt die frühere Johanniterkapelle.
Der Vorgängerbau der heutigen Pfarrkirche stammte aus dem Jahr 1575. Da sich die Kirche um die Jahrhundertwende in einem baulich schlechten Zustand befand, entschieden sich die Pfarrgemeinde und das Erzbischöfliche Bauamt für den Abbruch des alten Kirchengebäudes und den anschließenden Neubau. 1908 wurde die alte Kirche abgetragen. Zwischen 1909-11 erfolgte der Neubau unter dem Maurermeister Konrad Seliger und nach den Plänen des Erzbischöflichen Bauamtes Konstanz.
Von dem alten Kirchenbau blieben lediglich der Turm, die Chorwand am Turm und die direkt angebaute Johanniterkapelle aus dem Jahre 1627 (heutige Sakristei) erhalten. An Ausstattungsgegenständen sind außerdem die in Sandstein gehauenen Epitaphe an der Chorwand als Grabmäler der Herren von Langenstein vorhanden. Der Turm wurde im Zuge des Umbaus um 6m erhöht und im Aufbau erneuert. Seitlich der Kirche wurde die Taufkapelle angebaut.
Ins Jahr 1921 ist die Ausmalung der Kirche mit Bildern und Wandteppichen im neugotischen Stil durch den aus Freiburg stammenden Kunstmaler Herrn Philipp zu datieren.
1958 wurde des Kirchenäußere und der Turm renoviert.
1978 erfolgte neben einer Innenrenovierung die Instandsetzung der durch mehrere Erdbeben (1911, 1974, 1978) verursachten Risse an den Fenstergewölben und Pfeilern. Das Kirchengewölbe wurde zudem durch Stahlträger gesichert.
1982 wurde die ehem. Johannisterkapelle bzw. heutige Sakristei, in der sich neben dem Hochaltar mehrere Epitaphien der vergangenen Jahrhunderte befinden und welche als Grabkapelle der Herrschaften von Raitenau und Weisperg zu Langenstein dient, umfassend renoviert.
(1575)
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Siedlung
- Dorf
- Sakralbauten
- Pfarrkirche
(1627)
- Erdgeschoss
- Dachgeschoss(e)
- Anbau
- Sakralbauten
- Kapelle, allgemein
(1664 - 1667)
- Ausstattung
(1908)
(1909 - 1911)
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Sakralbauten
- Pfarrkirche
(1921)
- Ausstattung
(1958)
(1982)
(1987)
Zugeordnete Dokumentationen
- Restauratorische Voruntersuchung
Beschreibung
- Siedlung
- Dorf
- Sakralbauten
- Kapelle, allgemein
- Pfarrkirche
Zonierung:
Konstruktionen
- Dachform
- Satteldach
- Satteldach mit einseitigem Vollwalm
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
- Gestaltungselemente
- Staffelgiebel
- Gewölbe
- Netzgewölbe
- Detail (Ausstattung)
- bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung