Alte Aula (Tübingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Schloss Langenstein - Kapelle

ID: 136155446910  /  Datum: 08.03.2017
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Langenstein-Schloß
Hausnummer: 1
Postleitzahl: 78359
Stadt-Teilort: Orsingen-Nenzingen

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Konstanz (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8335099007
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

In der Zeit zwischen 1570-1605 wurde das Hauptgebäude der Schlossanlage Langenstein erbaut unter weitgehender Veränderung einer seit 1100 an dieser Stelle vorhandenen Burg. Später wurde das Schloss um das sog. Neue Schloss mit Schlosskapelle erweitert und über einen Zwischentrakt mit dem älteren Teil verbunden. Die Schlosskapelle lässt sich in das Jahr 1671 datieren. 1748 erfolgte ein Umbau der Kapelle, wobei das Kreuzgewölbe mit neuem Stuck ausgestattet wurde. Mit der Übernahme des Schlosses durch Großherzog Ludwig von Baden wurde die Kapelle evangelisch. Wilhelm Graf Douglas d.Ä. machte die Kapelle Ende des 19. Jahrhunderts für den evangelischen Gottesdienst öffentlich zugänglich. Nach einem Brand war 1913 eine Renovierung des Kirchenraumes notwendig. 1953 und 2008 folgten weitere Renovierungen.


1. Bauphase:
(1671)
Einrichtung der Schlosskapelle im Schloss (a).
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
  • Schlossanlage
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Residenz- und Hofhaltungsbauten
    • Schloss
  • Sakralbauten
    • Kapelle, allgemein

2. Bauphase:
(1748)
Stuckausstattung der Kreuzgewölbe in der Kapelle durch J. Roeß (a).
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Ausstattung
Konstruktionsdetail:
  • Gewölbe
    • Kreuzgratgewölbe
  • Detail (Ausstattung)
    • bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung

3. Bauphase:
(1913)
Restaurierungsmaßnahmen nach einem Brand im Schloss (Gemälderestaurierung in der Kapelle durch den Maler und Restaurator Charles Ernsten aus Stockholm) (a).
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Ausstattung

4. Bauphase:
(1953)
Restaurierungsmaßnahmen an Gemälden und Stuck in der Kapelle durch den Restaurator Vicor Mezger aus Überlingen und den Stuckateur Engesser aus Singen (a).
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Ausstattung

5. Bauphase:
(2008)
Renovierung des Kirchenraums zum Erhalt der Kunstgegenstände und Wandmalereien der Konstanzer Malerin Marie Ellenrieder aus der 1. Hälfte des 19. Jhs.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Ausstattung

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Schlosskapelle / Schloss Langenstein - Kapelle in 78359 Orsingen-Nenzingen
Schlosskapelle / Schloss Langenstein - Kapelle in 78359 Orsingen-Nenzingen

Zugeordnete Dokumentationen

  • Restauratorische Untersuchungen Kapelle
  • Befundbericht Dachstühle altes Schloss

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Die Kapelle als Teil der Schlossanlage Langenstein befindet sich in alleiniger Lage südlich der B31 zwischen Orsingen-Nenzingen und Eigeltingen. Im L-förmigen Schlosstrakt ist die Kapelle am Übergang vom Ostflügel in den Südflügel untergebracht.
Lagedetail:
  • Schlossanlage
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Kapelle, allgemein
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Die Kapelle ist in die beiden Schlossflügel integriert und fällt nach Außen hin lediglich durch den rechteckigen, langen Turm mit Zwiebelhelm auf, der sich über dem an der Südostecke eingezogenen, dreiseitig geschlossenen Chor erhebt.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Einschiffiges Langhaus mit Kreuzgewölbe und eingezogener, dreiseitig geschlossener Apsis.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Kunstgegenstände und Wandmalereien der Konstanzer Malerin Marie Ellenrieder aus der 1. Hälfte des 19. Jhs.; Kreuzgewölbe mit Stuck von J. Roeß von 1748.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Gewölbe
    • Kreuzgratgewölbe
  • Dachform
    • Zwiebeldach/-helm
  • Detail (Ausstattung)
    • bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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