Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus

ID: 124763298318  /  Datum: 02.03.2015
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Hinterdorfstraße
Hausnummer: 3
Postleitzahl: 74394
Stadt-Teilort: Hessigheim

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Ludwigsburg (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8118028001
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Wohnhaus (74394 Hessigheim, Besigheimer Straße 18)
Rathaus (74394 Hessigheim, Besigheimerstraße 17)
ehemalige Kellerei (74394 Hessigheim, Kirchgasse 7)

Bauphasen

1. Bauphase:
(1471 - 1472)
Bauzeit. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Kurze bauhistorische Analyse

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Zweigeschossiger, traufständiger Satteldachbau.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Holzgerüstbau
    • Unterbaugerüst, mehrstöckig
  • Dachform
    • Satteldach
Konstruktion/Material:
Der zweistöckige Fachwerkbau wurde im Jahre 1472 (d) vor einen im Süden vorhandenen Bau errichtet. Aus diesem Grund konnte nur der nördliche Giebel mit Auskragungen versehen werden. Während die Auskragung des 1. Dachstocks und die der Dachspitzebene noch erhalten sind, ist der ehemalige Überstand des OG über das EG heute nicht mehr vorhanden.
Gleichwohl ist davon auszugehen, dass das OG auch an der Straßenseite auskragte. Unter den ursprünglichen Überständen stehen heute die Erdgeschosswände, sodass die ehemalige Ausbildung nur noch bedingt nachvollziehbar ist.
Ein in dieser Hinsicht wichtiger Beleg ist die Gestaltung der Nordwest-Ecke, wo sich im EG eine in das Jahr 1595 (d) datierte Eckfassung befindet. Es handelt sich um eine über Eck ausgeführte Werksteinstütze.
Mit ihrem vorstehenden Sockel und der gekehlten, auf Außenwirkung bedachten Platte reagiert die noch auf die über Eck geführte Auskragung des OG. Durch die Gestaltung wird für das 16./17. Jh. ein an die Eckstütze anschließendes Mauerwerk ausgeschlossen.
Orientiert an diesem Befund ist zumindest für die Zeitstellung 1595 ein weitgehend offenes Erdgeschoss zu vermuten.
Allenfalls im Bereich des Treppenaufganges ist eine partielle Abtrennung des EG anzunehmen. In diesem Bereich befand sich dann auch der mittelalterliche Keller. Es handelt es sich um einen kleinen Gewölbekeller, dessen zugehöriger Gewölbeansatz noch erkennbar ist und dessen Abschluss wohl mit dem rückwärtigen Giebel identisch war.
Zu einem späteren Zeitpunkt wurde der offene Edgeschossbereich geschlossen und erfuhr eine Umnutzung.
Möglicherweise wurde parallel dazu das alte Nachbargebäude erneuert. Während sich das abgezimmerte Dachwerk ohne eigene Wandfüllung an den mittelalterlichen Giebel anschloss, wird der alte Keller bis auf die nördliche Stirnwand abgebrochen und über die Hausgrenze hinaus nach Süden verlängert.
Die daraus ableitbare Nutzung wird offensichtlich zu einem späteren Zeitpunkt (Kellerabtrennung) wieder aufgegeben.

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