Ehemaliges Amtshaus, Bopfingen
ID:
112440351611
/
Datum:
23.11.2010
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Marktplatz |
Hausnummer: | 1 |
Postleitzahl: | keine |
Stadt-Teilort: | Bopfingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Ostalbkreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8136010005 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Wohnhaus, Härtsfeld 33 (73441 Bopfingen)
Steinhaus, ehem. Stadthaus des Klosters Neresheim (73441 Bopfingen, Härtsfeld 35)
Altes Rathaus (73441 Bopfingen, Marktplatz 1)
Wohnhaus, Marktplatz 3 (73441 Bopfingen, Marktplatz 3)
Ehem. Seelhaus, heute Museum (73441 Bopfingen, Spitalplatz 1)
Steinhaus, ehem. Stadthaus des Klosters Neresheim (73441 Bopfingen, Härtsfeld 35)
Altes Rathaus (73441 Bopfingen, Marktplatz 1)
Wohnhaus, Marktplatz 3 (73441 Bopfingen, Marktplatz 3)
Ehem. Seelhaus, heute Museum (73441 Bopfingen, Spitalplatz 1)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Die Wertigkeit des Gebäudes ist sowohl durch die Quellenlage, wie auch durch den baulichen Befund belegt. So ist im Dachraum der Rest einer ehemaligen, für herrschaftliche Anwesen typische Firstkrönung erhalten.
Die dendrochronologische Auswertung der aus dem Fachwerkgerüst entnommenen Bohrproben ergab den Fällungszeitraum 1602/03 (d) und bestätigt somit die bauliche Einheit von Dachwerk und Unterbau.
Die hölzernen Gewände der Fensteröffnungen (es wurde nur ein Gewände untersucht) datieren vermutlich in das Jahr 1842 (d). Aus dieser Zeit stammt dann wohl auch die Einwölbung des Küchenraumes im Erdgeschoss.
1. Bauphase:
(1603)
(1603)
Dachstuhl um 1603 (d) errichtet.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(1842)
(1842)
Einwölbung des Küchenraumes im Erdgeschoss um 1842 (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Untersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
liegt am Marktplatz.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
- Öffentliche Bauten/ herrschaftliche Einrichtungen
- Amtsgebäude
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
zweigeschossiger Massivbau.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
länglicher Baukörper.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Der zweigeschossige Massivbau steht mit seiner nördlichen Schmalseite giebelständig zum Marktplatz. Den Abschluss bildet ein zweigeschossiges Satteldach mit zusätzlichem Spitzbogen. Das tragende Gerüst des Dachwerks bilden liegende, verzapfte Stuhlkonstruktionen. Nach einer vorliegenden Dendro- Datierung wurden sie um 1602/03 (d) abgezimmert.
Um eine später Veränderung handelt es sich bei der heutigen Fassadengliedrung. Die gleichförmige Durchfensterung des Unterbaus erfolgt über Öffnungen mit hölzernen Gewänden.
Es bestanden Zweifel ob des Datums des Dachwerkes auch auf den Unterbau zutrifft.
Eine kurze bauhistorische Gefügeanalyse ergab für den Erdgeschossgrundriss eine mittige Erschließungsachse. Ihr entlang reihten sich einzelne Räume unterschiedlicher Grösse auf. Als wichtigster Raum ist der nordwestliche Eckraum anzusprechen. Orientiert an seiner Lage und Ausstattung ist er wohl als die ehemalige Amtsstube zubetracheten. Ihr kann, zumindest für einen späteren Zeitpunkt eine benachbarte Küche zugeordnet werden. Von besonderem Interesse ist ein schmaler Quergang. Er war gegenüber Stube und Küche angelegt und führte möglicherweise zum Abtritt. Die Ausweisung eines Treppenhauses konnte nicht erkannt werden. In Reflextion auf die Nutzung ist eine Außenerschließung nicht auszuschließen.
Um eine später Veränderung handelt es sich bei der heutigen Fassadengliedrung. Die gleichförmige Durchfensterung des Unterbaus erfolgt über Öffnungen mit hölzernen Gewänden.
Es bestanden Zweifel ob des Datums des Dachwerkes auch auf den Unterbau zutrifft.
Eine kurze bauhistorische Gefügeanalyse ergab für den Erdgeschossgrundriss eine mittige Erschließungsachse. Ihr entlang reihten sich einzelne Räume unterschiedlicher Grösse auf. Als wichtigster Raum ist der nordwestliche Eckraum anzusprechen. Orientiert an seiner Lage und Ausstattung ist er wohl als die ehemalige Amtsstube zubetracheten. Ihr kann, zumindest für einen späteren Zeitpunkt eine benachbarte Küche zugeordnet werden. Von besonderem Interesse ist ein schmaler Quergang. Er war gegenüber Stube und Küche angelegt und führte möglicherweise zum Abtritt. Die Ausweisung eines Treppenhauses konnte nicht erkannt werden. In Reflextion auf die Nutzung ist eine Außenerschließung nicht auszuschließen.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben