Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

ehemalige Martinskapelle

ID: 361212369386  /  Datum: 05.10.2006
Datenbestand: Bauforschung
Als PDF herunterladen:
Alle Inhalte dieser Seite: /

Objektdaten

Straße: Paradiesgasse
Hausnummer: 7
Postleitzahl: 89597
Stadt-Teilort: Munderkingen

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Alb-Donau-Kreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8425081002
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.

Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Die Martinskapelle wird 1307 erstmals urkundlich erwähnt und befand sich 1347 im Besitz des Ehinger Bürgers Burkhard Zäh. 1381 wurde sie vom Kloster Marchtal erworben und mit einem Konventualen besetzt. 1784 sollte der Kapellenbau im Zuge der Josephinischen Reformen profaniert werden, doch erfolgte die Aufgabe als Kapelle erst mit der Auflösung des Klosters. 1810 an private verkauft, seitdem für landwirtschaftliche Zwecke genutzt und 1969 als Garage umgebaut.


1. Bauphase:
(1280 - 1400)
Errichtung der Aussenmauern bis zur Traufe.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1500 - 1650)
Fensteröffnung am westlichen Ende der Nordseite verändert
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1678)
Möglicherweise Anlage des großen Tonnengewölbten Kellerrraums um 1677/78 d, Erneuerung des Dachwerks und im Erdgeschoß Befensterung mit Okuli. Putze und Fassungen datieren ebenfalls in diese Zeit.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1800 - 1850)
Anfang des 19. Jahrhunderts Umbau der Scheune für landwirtschaftliche Nutzung, darunter fallen der Einbau des kleinen Kellerraums, die Westwand des Ergeschoßbereiches wurde weitgehend abgebrochen, ein großes Tennentor eingebaut und der Innenraum durch Zwischendecken unterteilt. Im Dachbereich Abbruch der massiven westlichen Giebelscheibe und deren Ersatz durch eine dünne Fachwerkwand.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Vorlage LAD und LV-BW / ehemalige Martinskapelle in 89597 Munderkingen

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
In der Altstadt gelegen
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Kapelle, allgemein
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Großer Kapellenbau über rechteckigem Grundriss, nach Osten in den deutlich fallenden Hang hinausgeschoben.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Hoher Kapellenraum mit Zwischenböden unterteilt, an der Westseite Garagentor.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Steinbau Mauerwerk
    • Bruchstein
    • Werkstein
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
Konstruktion/Material:
Massiver Bau mit Wänden aus Kalkbruchsteinmauerwerk. Die Nordost- und Südostecke sind mit Kalksteinquadern abgemauert. Das Dachwerk besteht aus einem zweigeschossigem Sparrendach.

Quick-Response-Code

qrCode