Alte Aula (Tübingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Kapelle, sog. Ignazhäusle

ID: 175207430820  /  Datum: 17.10.2017
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Dreieck
Hausnummer: 7
Postleitzahl: 79274
Stadt-Teilort: St. Märgen

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Breisgau-Hochschwarzwald (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8315094069
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Dachwerke der Klostergebäude (79274 St. Märgen, Rathausplatz 1)

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Im Jahr 1913 ließen Eduard und Maria Ruf vom benachbarten Ignatiushof die Kapelle sog. Ignazhäusle durch den Baumeister und Maurermeister Karl Weber aus Hinterzarten erbauen. Die Kapelle war nach dem 2. Weltkrieg in einem verwahrlosten Zustand. (a) 2002 wurde sie renoviert.


1. Bauphase:
(1913 - 1918)
Die Kapelle sog. Ignazhäusle wurde ab 1913 durch Eduard und Maria Ruf vom benachbarten Ignatiushof erbaut. Baumeister war Maurermeister Karl Weber aus Hinterzarten (a).
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Bauernhof
    • Randlage
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Kapelle, allgemein

2. Bauphase:
(2002)
Nach dem 2. Weltkrieg war die Kapelle dem Verfall begriffen. 2002 erfolgte die Renovierung.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Restauratorische Voruntersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Der Kapellenbau steht auf abschüssigem Terrain zwischen Waldgrenze und Bundesstraße. Die Bundesstraße läuft auf der Westseite in einem Abstand von weniger als einem Meter an der Gebäudekante entlang.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Randlage
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Kapelle, allgemein
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das äußere Erscheinungsbild trägt neobarocke Züge: der barocke Turmreiter und die gliedernden Lisenen; dazu die farblich nachempfundene Fassung in verschiedenen Gelbtönen.
Im Grundriss und im Ausmaß überschreitet die Kapelle bei Weitem die Größenordnung einer gewöhnlichen Hofkapelle. Eher gleicht sie einer kleinen Pfarrkirche, denn im Inneren sollen bis zu 120 Personen Platz gefunden haben.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Steinbau Mauerwerk
    • Backstein
    • Bruchstein
  • Detail (Ausstattung)
    • bemerkenswerte Fenster
  • Verwendete Materialien
    • Putz
    • Schiefer
  • Dachform
    • Dachreiter
Konstruktion/Material:
Die Firstachse des kleinen Kapellenbaus ist in Nord- Südrichtung angelegt. Dem südlichen 3/8- Chorschluss ist auf der Nordseite der Eingangsbereich entgegengesetzt, der gegenüber Chor und Kapellenraum über schmalerem Grundriss steht. In die beiden Längswände des Kapellenbaus sind je zwei, in die beiden zur Hauptachse des Gebäudes schräg stehenden Chorwände ist jeweils eine rundbogenbegrenzte Fensteröffnung eingeschnitten. Im nördlichen Eingangsbereich befinden sich neben der rundbogenbegrenzten Türe auf der Nord- und Südwand jeweils zwei kleine übereinanderliegende, ebenfalls rundbogenbegrenzte Fensteröffnungen.
Die Fassade ist signifikant gegliedert durch einen Wechsel von Rauputz auf den Wandflächen gegenüber einem Glattputz auf Lisenen und schmalen Pfeilervorlagen. Daneben sind ein hölzernes Dachgesims sowie aus Holz gefertigte Fensterrahmen mit bunten Glasscheiben vorhanden. Das Dach ist mit Schiefer eingedeckt und trägt einen in Metallkonstruktion angelegten Dachreiter mit Blechverkleidung und eingehängten Glocken.

Soweit erkennbar, ist der Bau aus Bruchsteinen und gebrannten Ziegelsteinen errichtet. Die Ziegelsteinelemente lassen sich im Bereich der Fensterstürze sowie im Bereich der lisenenartigen Pfeilervorlagen nachweisen. Bruchsteinmauerwerk ist im Untergeschoss sowie zumindest im Bereich des Sockels des aufgehenden Mauerwerkes nachweisbar.

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