Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wirtschaftsbereich eines Gehöfts

ID: 163814131615  /  Datum: 13.01.2023
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Altweg
Hausnummer: 28
Postleitzahl: 79356
Stadt-Teilort: Eichstetten

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Breisgau-Hochschwarzwald (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8315030002
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes
Geo-Koordinaten: 48,0943° nördliche Breite, 7,7409° östliche Länge

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Rathaus (79356 Eichstetten, Hauptstraße 43)
Fachwerkhaus, Hauptstraße 63 (79356 Eichstetten)
Ev. Kirche, Kirchplatz (79356 Eichstetten)
Vierseitgehöft, ehem. Gasthaus zur "Sonne", Klarastraße 4 (79253 Eichstetten)

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Den frühesten Bauabschnitt des Wirtschaftsbereichs bildet der westliche Arm des Gehöfts, von dessen bauzeitlicher Gestalt nur wenig erhalten ist, aber rekonstruiert werden konnte. Seine Dachfläche lag ein halbes Geschoss niedriger als heute. Zur Erweiterung des Wohnhauses wurde dieses nach Norden in den Wirtschaftsbau hinein verlängert und ersetzte dessen südliche und ein Teil der mittleren Querzone. Diese übernahm die Geschossgliederung und Höhe des Wohnbaus, so dass im Dachbereich ein Höhensprung entstand. Dann erhielt der Wirtschaftbau ein neues, das heutige, Dachwerk, dessen Dachfläche nun in Fortsetzung des Wohnhausdaches lag. Nach einer Baueingabezeichnung von 1898 (a) wurde der ältere Wirtschaftsbau nach Norden verlängert und die vormalige Giebelwand in Unterbau und Dach entfernt. Daran schloss ein neuer Querbau bis zur östlichen Flucht des Gehöfts an, sodass die heutige U-Form entstand. Mit diesem Umbau war eine Neuordnung der Nutzungen verbunden. Der ältere Wirtschaftsbau und dessen 1898 angefügte Verlängerung dienten im Unterbau als Schopf und im nördlichen Teil legte man einen Keller an. Östlich schließt eine hohe Tenne und an diese ein Stall an, zusammengesetzt aus einer Stallzeile südlich und einem Futtergang nördlich. Oberhalb des niedrigen Stalls beginnt der Heustock, der sich in den Dachraum fortsetzt, weshalb hier das Dachgebälk entsprechend ausgespart ist.


1. Bauphase:
(1)
Kernbau des Wirtschaftsbereichs
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Bauernhof
    • Dorf
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Bauernhaus
    • Ökonomiegebäude

2. Bauphase:
(2)
Erweiterung des Wohnhauses
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Bauernhof
    • Dorf
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Ökonomiegebäude

3. Bauphase:
(3)
Ersatz des Kernbaudachwerks
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Bauernhof
    • Dorf
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Bauernhaus

4. Bauphase:
(1898)
Verlängerung des älteren Wirtschaftsbereichs nach Norden, Bau eines neuen Querbaus bis zur östlichen Flucht des Gehöfts
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Bauernhof
    • Dorf
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Bauernhaus
    • Ökonomiegebäude

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Eichstetten, Altweg 28, Bauhistorische Kurzanalyse des Wirtschaftsteils

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Gehöft liegt nahezu amRand des historischen Orts zwischen Altweg und dem Bachlauf aus dem Pfaffental.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Dorf
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Bauernhaus
    • Ökonomiegebäude
    • Scheune
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das Anwesen setzt sich aus drei Gebäudeflügeln in der Form eines langgezogenen U mit der offenen Seite zur Straße zusammen. Die beiden Seitenarme werden von Wohngebäuden gebildet, wovon es sich beim dem östlichen um das eigentliche Wohnhaus des Gehöfts handelt. Der hintere Teil des westlichen Arms und der gesamte Querbau am hinteren Ende bilden den Wirtschaftsbereich mit Tenne, Stall, Schopf und Heulager.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Der westliche Arm des Gehöfts, der früheste Bauabschnitt des Wirtschaftsteils, war in zwei Querzonen unterteilt. Der abschließende Querbau von 1898 besteht aus vier Querzonen: zweizoniger Schopf, Tenne sowie Stall mit Futtergang in der dadurch längs unterteilten vierten Zone.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
  • Mischbau
    • Außenwand aus Stein
Konstruktion/Material:
Die Umfassungswände nach außen und die Trennwand zu den beiden Wohngebäuden sind gemauert, bis auf ein kurzes Stück in der westlichen Umfassungswand.

Der westliche Arm des Gehöfts, der früheste Bauabschnitt des Wirtschaftsteils, bestand aus einem Ständergerüstbau mit Fachwerkwänden. Davon ist noch ein kurzes Stück von rund 4 m Länge in der westlichen Umfassungswand sowie Teile des Gebälks und des Mittellängsunterzugs erhalten. Das heutige Dachwerk über diesem ehemaligen Kernbau des Wirtschaftsbereichs besteht aus einem zweifach stehenden Stuhl mit Kopf- und Fußstreben zur Aussteifung.

Die Dachwerke der 1898 angebauten Teile setzen sich jeweils aus einem liegenden Stuhl mit steil gestellten Bundstreben und einer flacher geneigten Sparrenlage auf einer mit Stichbalken angebundenen Kniestockwand zusammen.

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