Hohes Haus (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus

ID: 151947909410  /  Datum: 07.05.2015
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Hauptstraße
Hausnummer: 47
Postleitzahl: 77736
Stadt-Teilort: Zell am Harmersbach

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Ortenaukreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8317146048
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Das im Winkel von Grabenstraße und Hauptstraße stehende Gebäude besitzt über einem nicht zugänglichen Keller zweier Nutzungsebenen. Darauf ist ein Satteldach mit beidseitigem Steilgiebel abgezimmert.
Dessen Konstruktion zeigt spätmittelalterliche Merkmale. Die dendrochronologische Untersuchung des Holzwerkes ergab folgendes Ergebnis:
Das Kerngerüst des vorhandenen Dachwerkes datiert in die Jahre um 1658 (d). Bei seiner Abzimmerung wurden viele ältere Hölzer wiederverwendet. Sie stammen aus einer Dachkonstruktion der Jahre um 1600 und waren insofern für die Wiederverwendung noch weitgehend intakt. Ob diese Hölzer einem möglichen Vorgängergebäude zugeordnet werden können ist nicht gesichert, aber infolge der vorhandenen Proportionen (liegender Stuhl) wahrscheinlich.
Die Gliederung des Dachwerkes in vier Dachzonen, verbunden mit zwei unterschiedlichen Abzimmerungsvarianten (liegender-stehender Stuhl) lässt für den Unterbau eine landwirtschaftliche Nutzung vermuten. Danach wären die beiden Zonen mit den liegenden Stühlen, dem Wohnteil, die beiden verbleibenden Zonen dem Wirtschaftsteil (Stall, etc.) zuzuordnen.
Möglicherweise ist diese Nutzungszuordnung die Begründung für den großflächigen Substanzverlust im Unterbau.
Abgesehen davon, dass das Dachwerk selbst einen problematischen Zustand aufweist, (Schiefstellungen, gelöste Winkelaussteifung) wurden im Unterbau keine bauzeitlichen Bauteile erkannt.
So ist der rückwärtige Giebel ein zusammengeflickter Ersatz des alten Hausabschlusses. Entlang der Galerie an der Rücktraufe ist das stark vermoderte Wandrähm der letzte Rest des Altbaus. Ähnlich verhält es sich im Bereich des Wohnteiles. Hier wurde offenbar unter dem neu eingezogenen Dachgebälk der gesamte Unterbau erneuert.


1. Bauphase:
(1657 - 1658)
Abzimmerung des Dachwerkes (d)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Datierung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
keine Angaben
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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