Hohes Haus (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Moschee im Schlossgarten, Wandelgang

ID: 103897010817  /  Datum: 24.11.2014
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Schlossgarten
Hausnummer: keine
Postleitzahl: 68723
Stadt-Teilort: Schwetzingen

Regierungsbezirk: Karlsruhe
Kreis: Rhein-Neckar-Kreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8226084005
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes
Geo-Koordinaten: 49,3810° nördliche Breite, 8,5644° östliche Länge

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Der Baugeschichte des Moscheebezirks unter Hofarchitekt Nicolas de Pigage beginnt 1774 mit der Anlage des türkischen Gartens. Von 1779 bis 1794 wird das Moscheegebäude fertiggestellt, 1795/ 96 folgen die beiden Minarette.
Ab etwa 1989 fanden Restaurierungsarbeiten am gesamten Komplex statt, welche mit der Nordhälfte des Kreuzgangwestflügels begannen und ab 1992 auch die Nordhälfte des Ostflügels betrafen.


1. Bauphase:
(1778 - 1779)
Errichtung des Moschee-Wandel- bzw. Kreuzgangs in den Jahren 1778/79 (d)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Anbau
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Moschee

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Datierung
  • Befunddokumentation Nordhälfte Kreuzgang

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Die Moschee befindet sich direkt am Teich im Süden des Schlossgartens und beim Übergang der Zähringerstraße in die Hockenheimer Landstraße. Der Kreuzgang im Osten der Moschee ist mit dieser über einen kurzen Zwischenbau verbunden.
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Der Kreuzgang ist vierseitig über längsrechteckigem Grundriss um den sog. Türkischen Garten geschlossen angelegt. Alle vier Flügel werden durch 1,5 geschossige Eckpavillons begrenzt und an den Längsseiten im Osten und Westen durch ebenfalls 1,5 geschossige Portalbauten halbiert. Zwischen den Eckpavillons der Schmalseiten (Norden und Süden) als auch zwischen den Eckpavillons und Portalbauten der Längsseiten (Osten und Westen) führen schmale Quergänge zu kleinen Kabinettbauten.

Die Wandelgänge zeigen in den Seitenwänden einen regelmäßigen Wechsel aus gitterartig geschlossenenTreillagewänden mit behauenen Sandsteinsockeln und beidseitigen Ständern und Durchgängen. Die Durchgänge sind durch Giebel überfangen, die an der Vorderfront durch einen Dreipass geziert werden. Die Gänge selbst überdeckt ein Satteldach mit Schieferdeckung.

Die Gänge sind flach gedeckt, die Durchgänge gewölbt überfangen. In die Gevierte sind Bündelpfeiler mit Blattkapitellen eingestellt.

Die Portalbauten besitzen balkonartige Aufbauten. Die Eckpavillons werden durch kreisförmige Tambours mit Rundfenstern überfangen. Die Priesterkabinette werden durch Pagodendächer überfangen.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Hauptgang:
Holzständergerüst mit einen Grundgerüst aus je zwei sich gegenüberliegenden Stützen der Seitenwände, die durch ein aufgelegtes Rähm zu einem Querbinder verbunden sind. In der Flucht der Seitenwände sind in das Grundgerüst Rahmen für die Treillagen eingesetzt, die jeweils aus einer Schwelle, zwei Ständern und einem Rähm bestehen.

Quergang:
Die Seitenwände bestehen jeweils aus drei Gerüstständern und einem aufgelagerten Rähm. Das Dach umfasst 10 Sparrenpaare.

Ausbau:
Die Gesamterscheinung der Kreuzgangflügel ist durch die Verkleidug der einfachen Holzkonstruktion durch Putz und profilierte Bretter bestimmt. Letztere umkleiden hauptsächlich die tragenden Teile derHolzkonstruktion, außerdem die Treillagerahmen. Die flachen Deckenspiegel und die Untersicht der Kehlbogentonnen sind verputzt.

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