Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Schloss Schwetzingen, Schlosspark (Unteres Wasserwerk)

ID: 175873455418  /  Datum: 06.05.2024
Datenbestand: Bauforschung
Als PDF herunterladen:
Alle Inhalte dieser Seite: /

Objektdaten

Straße: Collinistraße
Hausnummer: 38
Postleitzahl: 68723
Stadt-Teilort: Schwetzingen

Regierungsbezirk: Karlsruhe
Kreis: Rhein-Neckar-Kreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8226084005
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.

Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Mit dem Bau des Unteren Wasserwerks wurde 1762, spätestens 1763 (d) begonnen. Die Fertigstellung - einschließlich der technischen Ausstattung - wird um 1764/ 65 vermutet. Der heterogene Ausbau stammt aus dem 18. bis 20. Jahrhundert.


1. Bauphase:
(1762 - 1765)
Errichtung des Unteren Wasserwerks (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Schlossanlage
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Gewerbe- und Industriebauten
    • Wasserkraftwerk

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorisches Gutachten

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Untere Wasserwerk liegt ganz am nördlichen Ende des an dieser Stelle spitz zulaufenden Schlossparks, heute außerhalb des eingezäunten Parkgeländes. Mit seiner Ostseite an einer öffentlichen Straße gelegen, wendet es seine Süd- und Westseite dem Park zu. Nach Norden schließt sich ein Hof an, der nördlich vom ehemaligen Schlachthaus begrenzt wird.
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Kompakter Bau auf rechteckiger Grundfläche von 18,65 m x 13,4 m; in zwei Teilen gegliedert: der größere östliche (sog. Längsbau) nimmt 11,85 m der Gesamtlänge ein und hat 2 Vollgeschosse und einmäßig steiles Halbwalmdach mit Verlauf in West-Ost-Richtung. Der Querbau ist von diesem durch eine massive Mauer getrennt und überragt den Längsbau um die Höhe eines Vollgeschosses. Er wird durch ein steiles Satteldach in nordsüdlicher Richtung bekrönt.
Alle Fassaden sind glatt verputzt und mit rechteckigen, sandsteingerahmten Tür- und Fensteröffnungen versehen, deren meistt axiale Anordnung die einzige Gliederung der Fassaden darstellt.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Da das Gebäude als reiner Zweckbau außerhalb des eigentlichen Parkgeländes errichtet wurde, verzichtete man auf jeglichen gestalterichen Anspruch. Seine Aufgabe war die Wasserversorgung verschiedener Springbrunnen und Wasserspiele im Park. Der erforderliche Wasserdruck war zur damaligen Zeit nur durch eine möglichst höhe Aufstellung größerer Wasserbehälter zu erreichen. Statt des ab dem späteren 19. Jahrhundert üblichen Wasserturms, erhielt das Bauwerk einen stark gestreckten Grundriss. Im Dachgeschoss waren die Wasserbehälter auf den über 5,5 m weit gespannten Dachbalken verteilt. Dafür spricht die lichte Höhe des obersten Vollgeschosses von 4,1 m. Der Querbau zwischen Radkammer und Dachraum blieb von Anfang an ungenutzt und diente der Erhöhung des Wasserbehälters.
Der Längsbau weist einen stärker untergliederten Grundriss auf. Sein EG wird vom nördlich gelegenen Hof aus erschlossen. Die Haustür führt in eine zweigeschossige Diele mit der Treppe zum OG und über Türen in alle benachbarten Räume.
Das OG wird durch eine mittige Querwand in zwei Zonen unterteilt; in der östlichen, straßenseitigen Zone befinden sich drei Wohnräume, mit Ofennische in der Nordwestecke. Die westliche Zone wird im nördlichen Viertel vom Luftraum über der Diele im EG eingenommen.

Das 1. DG wird an gleicher Stelle wie im OG durch eine Querwand in zwei Zonen unterteilt. Der ungeteilte Spitzboden dient als Speicher und Zugang zu den Wasserbehältern im Dachraum des Querbaus.
Nur die östliche Zone des Längsbaus ist unterkellert. Der von einem korbbogigen Tonnengewölbe überdeckte Raum ist vom Hof aus zugänglich und enthält zwei große, runde Brunnen und Zisternen.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Gewölbe
    • Tonnengewölbe
  • Dachform
    • Satteldach
    • Satteldach mit Halbwalm-/Zweidrittelwalm
  • Verwendete Materialien
    • Putz
Konstruktion/Material:
keine Angaben

Quick-Response-Code

qrCode