Ehemalige Schlossmühle
ID:
381221379280
/
Datum:
03.01.2007
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Graf-Eberhard-Platz |
Hausnummer: | 10 |
Postleitzahl: | 72574 |
Stadt-Teilort: | Bad Urach |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Reutlingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8415078001 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Wohnhaus, Beim Schloss 11 (72574 Bad Urach)
Ehem. Stiftshaus (72574 Bad Urach, Hermann-Prey-Platz 1)
Zeughausturm, Flst. 40/2 (72574 Bad Urach, Pfählerstraße 28)
Fachwerkhaus (72574 Bad Urach, Spitalstraße 1)
Fachwerkhaus, Wilhelmstraße 4 (72574 Bad Urach)
Ehem. Stiftshaus (72574 Bad Urach, Hermann-Prey-Platz 1)
Zeughausturm, Flst. 40/2 (72574 Bad Urach, Pfählerstraße 28)
Fachwerkhaus (72574 Bad Urach, Spitalstraße 1)
Fachwerkhaus, Wilhelmstraße 4 (72574 Bad Urach)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Die Schloßmühle lag ursprünglich innerhalb der herzoglichen Schloßmauern. Auf Grund ihrer Lage und der besitzrechtlichen Stellung wurde sie im späten 15. Jahrhundert entsprechend repräsentativ ausgeführt. Nach einem Archivfoto dürfte es sich bei ihr nach der Stiftskirche, dem Residenz-Schloß und dem Rathaus um das nächst größere Gebäude gehandelt haben. Der teiweise aus der Erbauungszeit stammende Fachwerkbau konnte auf 1469/70 (d) datiert werden. 1918 wurde das Gebäude durch einen Brand weitgehend zerstört und kurz danach das erste Obergeschoss als Fachwerkstock und das Vollwalmdach errrichtet, in der Westwand verläuft ein Teil der Zwingermauer aus dem 15. Jahrhundert mit Konsolfigur als Spolie
1. Bauphase:
(1470)
(1470)
Errichtung des Gebäudes um 1469/70 (d). Erhalten sind davon noch der Keller, die Aussenwände des Erdgeschosses und Teile der Deckenbalkenlageüber der Wasserradstube
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Gewerbe- und Industriebauten
- Mühle
2. Bauphase:
(1862)
(1862)
Teile der Mühlentechnik (Zahnräder, Transmissionsachse, evtl Mühlrad) wurden 1862 (d) erneuert
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Gewerbe- und Industriebauten
- Mühle
3. Bauphase:
(1918 - 1925)
(1918 - 1925)
Nach dem Brand vom 9.5.1918 (a) wird das 1.Obergeschoss und das Dachwerk neu errichtet (1924/25 d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
4. Bauphase:
(2003)
(2003)
Die Schloßmühle wird umfangreich saniert und zum Bürgerhaus (Stadtbücherei, Volkshochschule, Musikschule) umgebaut
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzuntersuchung
- Restauratorische Voruntersuchung; Befunderhebung und Bestandserfassung an den Putzflächen Erdgeschoss, Fassaden und Innenseiten
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Am südwestlichen Rand des historischen Stadtkerns von Bad Urach etwa in der Mitte zwischen Residenzschloss im Osten und dem ehemaligen Spitalbereich im Westen gelegen. Die Erms fließt unter dem Gebäude hindurch.
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
- Bibliothek
- Schule, Kindergarten
- Gewerbe- und Industriebauten
- Mühle
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Stattliches zweigeschossiges Gebäude auf etwas langgezogener Grundfläche mit Vollwalmdach
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Dreischiffige Gliederung im Erdgeschoss. Im südlichen Bereich Befindet sich die ehemalige Wasserradstube mit der Ems, im nördlichzen Bereich die ehemaligen Mühlenräume. Durch nachträgliche Einbauten wurde der Grundriss mehrfach verändert und in weitere Zonen unterteilt.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Teile der Mühlentechnik aus dem 19. Jahrhundert sind noch erhalten.
Bestand/Ausstattung:
Reste von Farbfassungen im massiven Erdgeschoßteil
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Steinbau Mauerwerk
- Werkstein
- Mischbau
- Außenwand aus Stein
- Unterbau aus Stein (gestelzt)
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
- Dachform
- Satteldach mit beidseitigem Vollwalm
Konstruktion/Material:
Verputzte Aussenwände im Keller- und Erdgeschoss massiv mit Wandöffnungen aus Werkstein und hölzernem Innengerüst, das 1. Obergeschoss ist als Fachwerk ausgebildet.