ehem. Lagergebäude
ID:
159492609215
/
Datum:
03.06.2014
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Marktplatz |
Hausnummer: | 14 |
Postleitzahl: | 79312 |
Stadt-Teilort: | Emmendingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Emmendingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8316011006 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.
Sog. Weinoldsches Haus, heute Landratsamt, Bahnhofstraße 2, 4 (79312 Emmendingen)
Bahnhofsgebäude, Bahnhofstraße 8 (79312 Emmendingen)
Kath. Pfarrkirche St. Bonifatius, Hebelstraße 15 (79312 Emmendingen)
Ehem. Gasthaus "Zu den drei Königen", Karl-Friedrich-Straße 29 (79312 Emmendingen)
Markgrafenschloss (79312 Emmendingen, Kirchstraße 7)
Fachwerkhaus, Kirchstraße 11 (79312 Emmendingen)
Evangelische Stadtkirche, Kirchstraße 1 (79312 Emmendingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Landvogtei 13 (79312 Emmendingen)
Sog. Schlosserhaus, Landvogtei 8 (79312 Emmendingen)
Alter Friedhof, historische Friedhofsmauer, Luisenstraße (79312 Emmendingen)
Sog. "Haus Tecum", Ramie-Straße 7 (79312 Emmendingen)
Ehem. Feuerwache, heute Jugendzentrum, Steinstraße 1a (79312 Emmendingen)
Bahnhofsgebäude, Bahnhofstraße 8 (79312 Emmendingen)
Kath. Pfarrkirche St. Bonifatius, Hebelstraße 15 (79312 Emmendingen)
Ehem. Gasthaus "Zu den drei Königen", Karl-Friedrich-Straße 29 (79312 Emmendingen)
Markgrafenschloss (79312 Emmendingen, Kirchstraße 7)
Fachwerkhaus, Kirchstraße 11 (79312 Emmendingen)
Evangelische Stadtkirche, Kirchstraße 1 (79312 Emmendingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Landvogtei 13 (79312 Emmendingen)
Sog. Schlosserhaus, Landvogtei 8 (79312 Emmendingen)
Alter Friedhof, historische Friedhofsmauer, Luisenstraße (79312 Emmendingen)
Sog. "Haus Tecum", Ramie-Straße 7 (79312 Emmendingen)
Ehem. Feuerwache, heute Jugendzentrum, Steinstraße 1a (79312 Emmendingen)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das untersuchte Gebäude gehört zur Hofstätte Marktplatz 14. Deren historisch relevanter Baubestand besteht aus dem zum Marktplatz traufständig ausgerichteten Hauptgebäude, der zur Klostergasse giebelseitig erstellten Scheune, sowie dem untersuchten, an der Markgrafenstraße stehenden Bau.
Die erwähnten Gebäude begrenzen eine überdurchschnittlich große Hoffläche, welche über eine nördlich gelegene Toreinfahrt erschlossen und durch das Gebäude Markgrafenstraße 2 auffällig "gekappt" wird.
Die erwähnten Gebäude datieren alle in das 18. Jh. und charakterisieren so die historische Nutzungsstruktur auf einer nahezu einheitlichen Zeitebene.
1. Bauphase:
(1711 - 1712)
(1711 - 1712)
Abzimmerung des Scheunendaches (d).
Betroffene Gebäudeteile:
- Dachgeschoss(e)
2. Bauphase:
(1752 - 1753)
(1752 - 1753)
Errichtung des (Lager-) Gebäudes (d).
Betroffene Gebäudeteile:
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Untergeschoss(e)
3. Bauphase:
(1780 - 1781)
(1780 - 1781)
Abzimmerung des Dachwerkes des Hauptgebäudes (d).
Betroffene Gebäudeteile:
- Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Zugeordnete Dokumentationen
- Historische Bestandsanalyse
- Restauratorische Voruntersuchung
- Dendrochronologische Datierung
- Untersuchungsbericht-Statik
- Bauhistorische Kurzdokumentation (2019)
Beschreibung
Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das untersuchte Gebäude gehört zur Hofstätte Marktplatz 14. Deren historisch relevanter Baubestand besteht aus dem zum Marktplatz traufständig ausgerichteten Hauptgebäude, der zur Klostergasse giebelseitig erstellten Scheune, sowie dem untersuchten, an der Markgrafenstraße stehenden Bau. Die erwähnten Gebäude begrenzen eine überdurchschnittlich große Hoffläche, welche über eine nördlich gelegene Toreinfahrt erschlossen und durch das Gebäude Markgrafenstraße 2 auffällig "gekappt" wird.
Auf einem massiven Unterstock ist ein einstöckiger Fachwerkaufsatz abgezimmert. Er ist heute durch eine Außentreppe entlang der Südtraufe erschlossen.
Auf einem massiven Unterstock ist ein einstöckiger Fachwerkaufsatz abgezimmert. Er ist heute durch eine Außentreppe entlang der Südtraufe erschlossen.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Der untersuchte Bau besitzt einen leicht verzogenen Grundriss. In seiner Ausrichtung orientiert er sich an dem Verlauf der Markgrafenstraße, in erster Linie jedoch am Gebäude Markgrafenstraße 2. In seiner historischen Ausführung ist es ohne eigene Trennwand an das Haus Nr. 2 angebaut. Beide Gebäudebreiten sind nahezu identisch.
Soweit erkennbar, besaß der massive Unterstock keine Raumeinteilung. Diese Aussage bezieht sich zumindest auf die Zeit der älteren Ladennutzung. Die runde Eisensäule als Unterstützung des firstparallelen Unterzuges ist wohl dieser Nutzung zuzuordnen.
Aussagen zur ursprünglichen Grundrissgliederung und zu eventuellen Abweichungen sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich.
Hinsichtlich der ursprünglichen Grundrissgliederung des einstöckigen Fachwerkaufsatzes ist eine zum Unterstock analoge Ausführung anzunehmen. Darauf weisen zumindest die beiden im Zuge der Mittelquerwand erkennten Büge hin. Sie sind kopfzonig eingebaut und implizieren eine ehemals offene Querachse. Die vorhandenen Wandeinbauten sind alle in das 20. Jh. zu datieren.
Soweit erkennbar, besaß der massive Unterstock keine Raumeinteilung. Diese Aussage bezieht sich zumindest auf die Zeit der älteren Ladennutzung. Die runde Eisensäule als Unterstützung des firstparallelen Unterzuges ist wohl dieser Nutzung zuzuordnen.
Aussagen zur ursprünglichen Grundrissgliederung und zu eventuellen Abweichungen sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich.
Hinsichtlich der ursprünglichen Grundrissgliederung des einstöckigen Fachwerkaufsatzes ist eine zum Unterstock analoge Ausführung anzunehmen. Darauf weisen zumindest die beiden im Zuge der Mittelquerwand erkennten Büge hin. Sie sind kopfzonig eingebaut und implizieren eine ehemals offene Querachse. Die vorhandenen Wandeinbauten sind alle in das 20. Jh. zu datieren.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Zum alten Bestand des Unterstocks gehört die giebelseitige, inzwischen vermauerte Türöffnung. Bei den vorhandenen Türen innerhalb der Südtraufe handelt es sich um nachträgliche Einbrüche. Obwohl umfassend verputzt, kann davon ausgegangen werden, dass keine nennenswerten Schäden vorliegen. Auffällige Setzungen, Durchbiegungen oder Neigungen wurden nicht erkannt.
Fachwerkaufsatz:
Auffällige Schäden liegen im Bereich der Südtraufe vor. Diese Aussage bezieht sich auf die relativ starke Neigung des westlichen Wandbereiches und die nachträgliche Aufweitung des ostwärtigen Raumes. Nennenswert sind allenfalls noch die oberflächigen Putzschäden am Westgiebel.
Keiner der aufgeführten Punkte bedingt jedoch einen akuten Handlungszwang oder eine Beeinträchtigung der Standsicherheit.
Fachwerkaufsatz:
Auffällige Schäden liegen im Bereich der Südtraufe vor. Diese Aussage bezieht sich auf die relativ starke Neigung des westlichen Wandbereiches und die nachträgliche Aufweitung des ostwärtigen Raumes. Nennenswert sind allenfalls noch die oberflächigen Putzschäden am Westgiebel.
Keiner der aufgeführten Punkte bedingt jedoch einen akuten Handlungszwang oder eine Beeinträchtigung der Standsicherheit.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Das tragende Dachgerüst bildet eine zweifach stehende Stuhlkonstruktion. Die vorliegende Konstruktion unterstreicht die Annahme, dass es sich bei dem untersuchten Gebäude um einen wirtschatlich genutzten Lagerbau handelte.