Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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ehem. Lagergebäude

ID: 159492609215  /  Datum: 03.06.2014
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Marktplatz
Hausnummer: 14
Postleitzahl: 79312
Stadt-Teilort: Emmendingen

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Emmendingen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8316011006
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Das untersuchte Gebäude gehört zur Hofstätte Marktplatz 14. Deren historisch relevanter Baubestand besteht aus dem zum Marktplatz traufständig ausgerichteten Hauptgebäude, der zur Klostergasse giebelseitig erstellten Scheune, sowie dem untersuchten, an der Markgrafenstraße stehenden Bau.
Die erwähnten Gebäude begrenzen eine überdurchschnittlich große Hoffläche, welche über eine nördlich gelegene Toreinfahrt erschlossen und durch das Gebäude Markgrafenstraße 2 auffällig "gekappt" wird.
Die erwähnten Gebäude datieren alle in das 18. Jh. und charakterisieren so die historische Nutzungsstruktur auf einer nahezu einheitlichen Zeitebene.


1. Bauphase:
(1711 - 1712)
Abzimmerung des Scheunendaches (d).
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

2. Bauphase:
(1752 - 1753)
Errichtung des (Lager-) Gebäudes (d).
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)

3. Bauphase:
(1780 - 1781)
Abzimmerung des Dachwerkes des Hauptgebäudes (d).
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Historische Bestandsanalyse
  • Restauratorische Voruntersuchung
  • Dendrochronologische Datierung
  • Untersuchungsbericht-Statik
  • Bauhistorische Kurzdokumentation (2019)

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das untersuchte Gebäude gehört zur Hofstätte Marktplatz 14. Deren historisch relevanter Baubestand besteht aus dem zum Marktplatz traufständig ausgerichteten Hauptgebäude, der zur Klostergasse giebelseitig erstellten Scheune, sowie dem untersuchten, an der Markgrafenstraße stehenden Bau. Die erwähnten Gebäude begrenzen eine überdurchschnittlich große Hoffläche, welche über eine nördlich gelegene Toreinfahrt erschlossen und durch das Gebäude Markgrafenstraße 2 auffällig "gekappt" wird.
Auf einem massiven Unterstock ist ein einstöckiger Fachwerkaufsatz abgezimmert. Er ist heute durch eine Außentreppe entlang der Südtraufe erschlossen.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Der untersuchte Bau besitzt einen leicht verzogenen Grundriss. In seiner Ausrichtung orientiert er sich an dem Verlauf der Markgrafenstraße, in erster Linie jedoch am Gebäude Markgrafenstraße 2. In seiner historischen Ausführung ist es ohne eigene Trennwand an das Haus Nr. 2 angebaut. Beide Gebäudebreiten sind nahezu identisch.
Soweit erkennbar, besaß der massive Unterstock keine Raumeinteilung. Diese Aussage bezieht sich zumindest auf die Zeit der älteren Ladennutzung. Die runde Eisensäule als Unterstützung des firstparallelen Unterzuges ist wohl dieser Nutzung zuzuordnen.
Aussagen zur ursprünglichen Grundrissgliederung und zu eventuellen Abweichungen sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich.
Hinsichtlich der ursprünglichen Grundrissgliederung des einstöckigen Fachwerkaufsatzes ist eine zum Unterstock analoge Ausführung anzunehmen. Darauf weisen zumindest die beiden im Zuge der Mittelquerwand erkennten Büge hin. Sie sind kopfzonig eingebaut und implizieren eine ehemals offene Querachse. Die vorhandenen Wandeinbauten sind alle in das 20. Jh. zu datieren.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Zum alten Bestand des Unterstocks gehört die giebelseitige, inzwischen vermauerte Türöffnung. Bei den vorhandenen Türen innerhalb der Südtraufe handelt es sich um nachträgliche Einbrüche. Obwohl umfassend verputzt, kann davon ausgegangen werden, dass keine nennenswerten Schäden vorliegen. Auffällige Setzungen, Durchbiegungen oder Neigungen wurden nicht erkannt.

Fachwerkaufsatz:
Auffällige Schäden liegen im Bereich der Südtraufe vor. Diese Aussage bezieht sich auf die relativ starke Neigung des westlichen Wandbereiches und die nachträgliche Aufweitung des ostwärtigen Raumes. Nennenswert sind allenfalls noch die oberflächigen Putzschäden am Westgiebel.
Keiner der aufgeführten Punkte bedingt jedoch einen akuten Handlungszwang oder eine Beeinträchtigung der Standsicherheit.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Das tragende Dachgerüst bildet eine zweifach stehende Stuhlkonstruktion. Die vorliegende Konstruktion unterstreicht die Annahme, dass es sich bei dem untersuchten Gebäude um einen wirtschatlich genutzten Lagerbau handelte.

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