Hohes Haus (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohn- und Geschäftshaus

ID: 142572716311  /  Datum: 21.03.2013
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Hauptstraße
Hausnummer: 24
Postleitzahl: 79219
Stadt-Teilort: Staufen

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Breisgau-Hochschwarzwald (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8315108015
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Wie die Nachbarbauten besitzt auch dieses Gebäude im Unterbau drei Nutzungsebenen. Darauf ist, wie in Staufen üblich, ein traufständig zur Straße ausgerichtetes Dachwerk aufgeschlagen. Die eigentliche Untersuchung des Hauses bezog sich auf dieses Dachwerk, genauer auf das unausgebaute 2. Dachgeschoss. Nach der dendrochronologischen Auswertung von drei Dachhölzern datiert die liegende und verzapfte Stuhlkonstruktion in die Jahre 1611/12 (d).


1. Bauphase:
(1611)
Abzimmerung Dachwerk 1611/1612 (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Ansicht von der Haupstraße / Wohn- und Geschäftshaus in 79219 Staufen, Staufen im Breisgau (Stadtarchiv Staufen)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Datierung DG

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Gebäude liegt im Stadtzentrum von Staufen. Es ist eingebunden in die traufständige Ausrichtung der westlichen Reihenbebauung an der mittleren Hauptstraße.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Der dreigeschossige Massivbau mit gedrungen-rechteckigem Grundriss wird überdeckt von einem Satteldach mit in jüngerer Zeit ergänzten Spitzgauben.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Die Erschließung des Gebäudes erfolgt über einen die gesamte Haustiefe durchziehenden Flur. Er verläuft parallel zur nördlichen Giebelwand und wird von einem parallel zum Straßenverlauf gespannten Gebälk eingedeckt. Während die straßenseitigen Balken gefast sind und in den Balkenfeldern einen Blindboden besitzen, ist den rückwärtigen Balken nur ein Dielenbelag aufgelegt. Die Ausführung des isolierenden Deckenaufbaus im straßenseitigen Abschnitt deckt sich mit der im 1. Obergeschoss angetroffenen Nutzung. So kann dort über das gefaste Deckengebälk sowohl die alte Ausdehnung der Stube wie auch die der benachbarten Kammer abgelesen werden. Erstere liegt an der nördlichen Brandwand, in direkter Nachbarschaft zu Haus Nr. 22. An dieser Wand ist dann auch im rückwärtigen Hausbereich die Lage eines Kamins ablesbar. Gegenüber, in der Brandwand zu Haus Nr. 26, sind Konsolen verbaut. Sie tragen den für das Gebälk notwendigen Auflagerbalken.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach
    • Spitzgaube(n)/Lukarne(n)
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
Konstruktion/Material:
Die eigentliche Untersuchung des Hauses bezog sich auf das Dachwerk, genauer auf das unausgebaute 2. Dachgeschoss mit einer liegenden und verzapftne Stuhlkonstruktion

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