Haalstraße 5/7 (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus

ID: 186691301118  /  Datum: 03.11.2010
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Spitalstraße
Hausnummer: 30
Postleitzahl: 79219
Stadt-Teilort: Staufen

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Breisgau-Hochschwarzwald (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8315108015
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Bauphasen

keine Angaben

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Systemskizze / Wohnhaus in 79219 Staufen, Staufen im Breisgau (Lohrum)
Abbildungsnachweis
Systemskizze / Wohnhaus in 79219 Staufen, Staufen im Breisgau (Lohrum)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Datierung
  • Dendrochronologische Datierung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
steht in Ecklage zur Kirchstrasse
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
zweigeschossiger Massivbau mit Fachwerkebene und hoch aufragendem Satteldach
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
schmaler, langer Baukörper
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Der auffallend schmale Baukörper steht in Ecklage zur Kirchstraße und vermittelt in der ansonsten offenen Bebauungssituation in beeindruckender Weise die Dimensionen eines städtischen Reihenhauses.

Ein schmaler Flur mit Treppenlauf übernimmt seit dem frühen 17. Jahrhundert den Hauszugang beziehungsweise die Vertikalerschließung des Gebäudes
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Auf einem massiven Erdgeschoss, das partiell als Stallraum genutzt wurde, ist eine Fachwerkebene mit hoch aufragendem Satteldach abgezimmert. Dieses schleppt sich an der Spitalstraße über einen schmalen, später angefügten Anbau ab. Bemerkenswert ist der an der Kirchstraße liegende Abschluss, wobei es sich um einen bis zum Firstpunkt reichenden Massivgiebel handelt, der im unteren Beeich auffällig verformt ist und infolge ein hohes Alter andeutet.
In diesem Zusammenhang sind möglicherweise die im Erdgeschoss an untergeordneten Stellen angetroffenen und wiederverwendeten Althölzer zu sehen. Sie datieren in die Jahre um 1440 (d) und gehörten möglicherweise einem an dieser Stelle zu vermutenden Vorgängerbau an.
Für den bestehenden Bau kann jedoch ausgeschlossen werden, dass es sich oberhalb des Erdgeschosses um einen mittelalterlichen Baukörper handelt. Bezogen auf den verformten Ostgiebel und den im Erdgeschoss angetroffenen Mauerstrukturen liegt näher, dass es sich bei den in Nord-Südwänden um mittelalterliche Restbestände zweier benachbarter Brandwände handelt.
Der auf dem massiven Erdgeschoss aufgesetzte Fachwerkstock wurde in den Jahren 1605/06 (d) erbaut und besitzt eine dreischiffige Gliederung. Dabei liegen an den beiden belichteten Schmalseiten die straßenseitige Stube bzw. die rückwärtige Kammer. Stube und Kammer sind aber auch über die unterschiedliche Bearbeitung des Gebälks erkennbar. So sind die Deckenbalken über der Stube im Gegensatz zu jenen der Kammer gefast. Zwischen Stube und Kammer ist die Küche angelegt.

Zwei weitere Räume sind im rauchschwarzen Dachraum untergebracht.

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