Domturm (Rottenburg)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Wohnhaus

ID: 134416196017  /  Datum: 19.03.2013
Datenbestand: Bauforschung
Als PDF herunterladen:
Alle Inhalte dieser Seite: /

Objektdaten

Straße: Adlergasse
Hausnummer: 1
Postleitzahl: 79219
Stadt-Teilort: Staufen

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Breisgau-Hochschwarzwald (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8315108015
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.

Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Im Kern mittelalterliches Gebäude. Umfassender Umbau des gesamten Gebäudes Anfang 17. Jh.


1. Bauphase:
(1699)
Abzimmerung Dachwerk und Fachwerkwand vor der nördlichen Massivwand um 1699/1700 (d); Streichbalken im Keller.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
  • Steinbau Mauerwerk
    • Wacken/Kiesel

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Ansicht Straßentraufe (im 1. OG Fenstergruppe Stube) / Wohnhaus in 79219 Staufen, Staufen im Breisgau (Stadtarchiv Staufen )
Abbildungsnachweis
Systemskizze Grundriss 2. Dachgeschoss / Wohnhaus in 79219 Staufen, Staufen im Breisgau (Burghard Lohrum)
Abbildungsnachweis
Systemskizze Grundriss Keller / Wohnhaus in 79219 Staufen, Staufen im Breisgau (Burghard Lohrum)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Datierung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Gebäude liegt im Stadtzentrum von Staufen. Es ist in die traufständige Ausrichtung der Nachbarhäuser Adlergasse 3 im Süden und das Eckgebäude Kirchstr. 4 im Norden eingebunden.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Den dreigeschossigen Massivbau mit gedrungen-rechteckigem Grundriss überdeckt ein Satteldach mit Schleppgauben.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
  • Steinbau Mauerwerk
    • Wacken/Kiesel
  • Dachform
    • Satteldach
    • Schleppgaube(n)
    • Zwerchhaus/-häuser
Konstruktion/Material:
Das obere Dachgerüst besteht aus zwei stehenden Längsbünden, die in der Kombination mit den Querachsen einen stehenden Stuhl ausbilden. Auf den zugehörigen Rähmhölzern entlasten sich die mit verzapften Kehlbalken ausgestatteten Sparrenpaare. Das Dachwerk erstreckt sich zwischen zwei massiven Giebelscheiben, von denen die nördliche, zum Haus Kirchstraße 4 gehörende Wand aus reinem Wackenmauerwerk besteht. Ausgehend vom Unterbau, reicht es jedoch nur bis auf die Höhe des Dachansatzes und wird ab hier durch eine mit vielen Ziegelbruchsteinen durchmischte Aufmauerung abgelöst. In Anlehnung an diesen vergleichsweise jungen Mauerzug springt das Dachwerk etwas zurück und lässt so zum Nachbargebäude Kirchstraße 4 Platz für einen schmalen Lichtschacht. Über ihn und eine Fensteröffnung im Fachwerkgiebel ist eine Belichtung des Dachraumes möglich.

Der kleine mittelalterliche Keller liegt an der Straße, erstreckt sich aber nicht über die gesamte Gebäudetiefe. Die nördliche Kellerbegrenzung bildet eine Wackenwand mit eingemauerten Natursteinkonsolen. Auf den Konsolen liegt parallel zur Kellerwand ein Streichbalken, der das eigentliche Auflager für die vorhandenen Kellerbalken bildet. Bei den Hölzern handelt es sich um Tannenbalken, die eine ältere Situation gleicher Machart ersetzen. Der Keller lässt zum Gebäude Kirchstraße 4 eine Lücke, die sich im Erdgeschoss wiederholt, aber in den darauf folgenden Nutzungsebenen einschließlich des Daches überbaut ist.

Quick-Response-Code

qrCode