Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Moschee im Schlossgarten, Wandelgang

ID: 103897010817  /  Datum: 24.11.2014
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Schlossgarten
Hausnummer: keine
Postleitzahl: 68723
Stadt-Teilort: Schwetzingen

Regierungsbezirk: Karlsruhe
Kreis: Rhein-Neckar-Kreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8226084005
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes
Geo-Koordinaten: 49,3810° nördliche Breite, 8,5644° östliche Länge

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Die Moschee befindet sich direkt am Teich im Süden des Schlossgartens und beim Übergang der Zähringerstraße in die Hockenheimer Landstraße.


1. Bauphase:
(1778 - 1779)
Errichtung des Moschee-Wandel- bzw. Kreuzgangs in den Jahren 1778/79 (d)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Anbau
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Moschee

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Datierung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
keine Angaben
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
"Nicolas de Pigage errichtete die Moschee mit ihrem Zentralbau, den beiden Minaretten und Gebetsgängen zwischen 1779 und 1795. […] Faszinierend ist die Kombination abendländischer und orientalischer Architektursprache. So finden sich barocke Kuppel, spitzbogige Fenster und Rundbogenarkaden neben Minaretten, Pavillons und Halbmonden. [...] Ein Spaziergang durch die Gebetsgänge mit ihrem bezaubernden Licht-Schatten-Spiel zählt zu den Höhepunkten eines Besuchs im Schlossgarten. Holzgitterwerk bietet Ausblicke in den Innenhof und in den umliegenden Türkischen Garten. Pavillons mit mächtigen Kuppeldächern und vergoldeten Halbmonden betonen die Mitten der Längsseiten und die Ecken der Gänge. Ihre Wände sind mit arabischen und deutschen Sinnsprüchen verziert."
(http://www.schloss-schwetzingen.de/garten/anlage/moschee, letzter Zugriff 05.12.2014)

"Der Wandelgang besteht aus Treillage-Gängen, die von den beiden Portalbauten und den Eckpavillons unterbrochen werden. Die Gänge bestehen aus beige lackierten Gittern, die von den grün lackierten tragenden Teilen gerahmt sind und regelmäßig von Durchgängen unterbrochen werden. Diese Durchgänge sind von Giebeln überfangen, die an der Vorderfront von einem Dreipass geziert werden. Der Dachquerschnitt hat an diesen Stellen die Form eines Eselsrückenbogens. Das Dach über den Gängen ist ein mit Schiefer eingedecktes Satteldach. In die Gevierte sind Bündelpfeiler mit Blattkapitellen eingestellt; die Sockel haben wieder einen achteckigen Grundriss. Die Gänge haben flache Decken, während diejenigen der Durchgänge gewölbt sind und diese dadurch gegen die Gänge absetzen. Sowohl die einen als auch die anderen sind mit verschiedenen Mustern verziert.

Die Portalbauten sowie die Eckpavillons sind anderthalbgeschossig. Auf Höhe des Geschosswechsels zieht sich jeweils ein Sims um die Gebäude. Die Portalbauten haben einen balkonartigen Aufbau, aus dessen Mitte sich eine kleine, runde Kuppel aus dem Flachdach erhebt. Im halben Geschoss befindet sich eine rundbogige Fensteröffnung, die an einen Halbmond erinnert.

Die Eckpavillons haben wie die Moschee einen kreisförmigen Tambour mit runden Fenstern, auf dem eine runde Kuppel sitzt, die von einem korbartigen Aufsatz gekrönt wird.

Die vier kleinen Pavillons an den Breitseiten sind eingeschossige Bauten, die zur Außenseite hin jeweils ein Spitzbogen-Fenster und zu den Schmalseiten hin ein Rundfenster haben. Die Bauten werden von Glockendächern gedeckt.

Alle eben aufgezählten Gebäudearten haben spitzbogige Eingänge.

Die Priesterkabinette sind ebenfalls eingeschossig. Der Eingang ist durch eine zweiflügelige Holztür verschlossen. In den kurzen Schrägseiten befindet sich jeweils ein kleines Spitzbogenfenster, in den Seitenwänden sind Rundfenster. Das Ganze wird durch ein pagodenförmiges Dach gedeckt, in das vier spitzbogige Dachfenster eingelassen sind. Alle Gebäude sind im gleichen Rot-Ton wie die Moschee gehalten."
(http://de.wikipedia.org/wiki/Moschee_im_Schwetzinger_Schlossgarten, letzter Zugriff 05.12.2014)

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