Schiefes Haus (Großbottwar)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus

ID: 301319089066  /  Datum: 11.03.2009
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Altstadt
Hausnummer: 2+4
Postleitzahl: 74613
Stadt-Teilort: Öhringen

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Hohenlohekreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8126066016
Flurstücknummer: 103/5
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Das Wohnhaus, ein giebelständiges, firstgeteiltes Doppelhaus in Fachwerkkonstruktion, stammmt aus dem frühen 17. Jahrhundert. Laut Schätzungsprotokoll stammt das Haus aus der Zeit zwischen 1605 und 1635.

Der Südteil des Hauses (an der Straßenseite mit der Hausnummer 4 bezeichnet) ist in kritischem Zustand. Die Südwestecke des Hausteils ist im Aufschieblingsbereich abgerissen. Durch die entstandene Öffnung dringt Wasser in das Haus ein und hat bereits zwei Deckenlagen erheblich geschädigt. Auch ist die Dachhaut an zahlreichen Stellen offen.

Die Innenbesichtigung erbrachte, das im Südteil die Grundrisse mit der an der Mittelwand entlang führenden Treppenerschließung bauzeitlich sind. Bauzeitliche Ausstattung ist nicht zu erkennen.
Die Dachkonstruktion weist eine ausgestakte Mittellängswand auf. Sie ist aus Hölzern mit kräftigen Querschnitten abgezimmert.

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Ansicht Nordfassade / Wohnhaus in 74613 Öhringen
Ansicht Westfassade / Wohnhaus in 74613 Öhringen

Zugeordnete Dokumentationen

  • Schadensdokumentation

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Altstadt Öhringen
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
rechteckiger Grundriss mit Satteldach
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
ein firstgeteiltes Doppelhaus mit zwei Wohneinheiten
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
sanierungsfällig, Teileinsturz im Bereich der Süd-Westlichen Gebäudeecke
Bestand/Ausstattung:
An der östlichen Giebelwand befindet sich an dem Fenster verzierte Gewände mit Profilbesatz.
Das Giebelfachwerk zur Straße mit hohen geraden Fußstreben weist Zierelemente u. a. mit genasten Bügen auf, also eine für das zweite Viertel des 17. Jahrhunderts typische Fachwerkstruktur.
Im unbewohnten nördlichen Hausteil ist sogar noch älterer Ausbau erhalten, u. a. mit 4 zwei- bis dreifeldrige barocke Türblätter, 4 vierfeldrige Türblätter aus der Zeit um 1900 und ein Bretttürblatt aus der Zeit um 1900.
Die erhaltenswerte hölzerne Staketentreppe stammt aus der Zeit um 1930.
Besonders umfangreich sind im 2. Obergeschoss zwei Räume erhalten, einmal der erst in jüngster Zeit unterteilte Nordosteckraum mit Tafelparkett und Stuckkehlendecke sowie der Nordwestraum mit Tafelparkett und stuckierter Voutendecke.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
  • Decken
    • Balkendecke
  • Steinbau Mauerwerk
    • hammerrechtes Schichtenmauerwerk
Konstruktion/Material:
Fachwerkgebäude mit gemauerten Außenwänden im EG

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