Hohes Haus (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Sog. Haus zur Sichel

ID: 301315059153  /  Datum: 11.07.2008
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Rheingasse
Hausnummer: 4
Postleitzahl: 78462
Stadt-Teilort: Konstanz

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Konstanz (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8335043012
Flurstücknummer: 19
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Belegt ist das Gebäude seit 1389. Zu jener Zeit gehörten die Häuser Rheingasse 4 und 6 noch zu einem gemeinsamen Baukörper, dem sog. Haus zum Rebmesser. Dieses wurde im Jahr 1594 geteilt, d.h. Haus Nr. 4 wurde von Haus Nr. 6 - das Haus zum Roten Schlüssel - getrennt. Haus Nr. 4 blieb erstmals unbenannt und wurde erst später zum sog. Haus zur Sichel. Der Name ist seit dem 17. Jh. belegt.
Die dendrochronologische Untersuchung datiert das Dachwerk um die Mitte des 14. Jahrhunderts.


1. Bauphase:
(1352 - 1354)
Dendrochronologische Datierung der Dachhölzer; d.h. Mitte des 14. Jhs. als mögliche Erbauungszeit des Gebäudes (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt

2. Bauphase:
(1389)
Seit 1389 ist das Gebäude - Haus zum Rebmesser - belegbar (a).
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1594)
Teilung des Gebäudes in zwei in sich geschlossene Hauseinheiten: Haus Nr. 4 und 6 (a).
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Konstanz, Rheingasse 4 (Schoenenberg 2008) / Sog. Haus zur Sichel in 78462 Konstanz

Zugeordnete Dokumentationen

  • Publikationen/ hist. Quellen

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Gebäude liegt im Altstadtbereich, Stadtteil Niederburg auf der östlichen Seite der Rheingasse. Zusammen mit Haus Nr. 6 handelte es sich ursprünglich um einen Gebäudekörper, der jedoch Ende des 16. Jhs. geteilt wurde.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreigeschossiges, drei Achsen breites und traufständiges Wohnhaus mit Laden im Erdgeschoss. Im 1. Obergeschoss Rechteckfenster mit Falz, im 2. Obergeschoss mittelalterlich gekehlte Gewände. Traufgesims mit Hohlkehle.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Dachstuhl wohl um 1900 abgezimmert.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Innenverkleidung aus dem 18. Jahrhundert; Wendeltreppe aus dem 19. Jahrhundert. Im 1. OG zwischen den zwei nördlichen Fenstern möglicherweise eine eingemauerte Fenstersäule. Im 2. OG Barocktüren und geschwungene Barocklamperie.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Gewölbe
    • Preußische Kappen
  • Detail (Ausstattung)
    • bemerkenswerte Fenster
    • bemerkenswerte Treppen
    • bemerkenswerte Türen
    • bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung
  • Decken
    • Balkendecke
Konstruktion/Material:
Verputzte Fassade; Keller mit preußischer Kappendecke unter der straßenseitigen Haushälfte. Im Inneren wohl mittelalterliche Baustruktur mit längsgespannter Balkenlagen auf je einem Querunterzug je Geschoss.

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