Kaserne
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Neuwerkhof |
Hausnummer: | 8 und 10 |
Postleitzahl: | 77933 |
Stadt-Teilort: | Lahr |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Ortenaukreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8317065013 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Geo-Koordinaten: | 48,3336° nördliche Breite, 7,8669° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Evang. Stiftskirche, Bei der Stiftskirche 3 (77933 Lahr/Schwarzwald)
Stiftsschaffneigebäude, Friedrichstraße 7 (77933 Lahr)
Christuskirche, Jammstraße 1 (77933 Lahr)
Gebäudekomplex, Kaiserstraße 20/22 (77933 Lahr)
Altes Rathaus, Kaiserstraße 1 (77933 Lahr)
Wohn- und Geschäftshaus, Kaiserstraße 37 (77933 Lahr)
Villa Imhausen und Park (77933 Lahr, Kaiserstraße 95)
Wohnhaus/Villa, Kaiserstraße 95 (77933 Lahr)
Wohnhaus, Kaiserstraße 30 (77933 Lahr)
Kath. Pfarrkirche Peter und Paul, Lotzbeckstraße 9 (77933 Lahr)
Sog. Storchenturm, Marktstraße 45 (77933 Lahr)
Bauphasen
Die beiden Kasernenbauten wurden 1900-1902 nach den Plänen des Architekten Karl Schwarz erbaut. Mit der Umnutzung zur Fabrik wurden sie nach 1921 verändert und an die neue Nutzung angepasst.
Weitere Veränderungen und Ausbauten folgten im Laufe des 20. Jahrhunderts. Einzelne Wände wurden zwar durchbrochen, gelegentlich neue Wände eingefügt oder herausgenommen, dennoch sind Raumstruktur und Substanz der Gebäude recht gut überliefert. Die Mittelbauten wurden noch vor 1921 um ein Geschoss erhöht.
Was die Ausstattung anbelangt, so sind die Fußbodenbeläge, insbesondere die gerillten Fliesen, noch recht großflächig erhalten. Die Treppengeländer sind vollständig überliefert, während von Türen und Fenstern – hier bilden Keller- und Dachfenster eine Ausnahme – nur einzelne Stücke nicht erneuert worden sind. Es lassen sich daraus aber Muster für jeden Türen- und Fenstertyp finden, so dass man einen guten Eindruck davon erhält, wie die Bauten ursprünglich ausgestattet waren.
Die Nutzung der Räume ist durch die Einträge in den Bauplänen teilweise nachvollziehbar. Neben den Mannschaftsräumen gab es einige Funktionsräume, wie Schreibstube oder Flickstube, einige Sanitärräume (Waschräume und Toilette) sowie Räume für einzelne Offiziere bzw. kleine Appartements, deren Ausstattung an das gehobenere Wohnen der Zeit angepasst waren.
(1900 - 1902)

- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Untergeschoss(e)
- Ausstattung
- Siedlung
- Stadt
- Militärische Anlagen
- Kaserne
- Steinbau Mauerwerk
- Backstein
- Großquader
(1902 - 1921)

- Obergeschoss(e)
(1921)

- Erdgeschoss
- Gewerbe- und Industriebauten
- Fabrik
(1940 - 1959)
1943 (a) Einbau einer Wohnung im 2. Obergeschoss von Neuwerkhof 8
1954 (a) Einbau eines Aufzugs in Neuwerkhof 10
1957 (a) rückwärtiger Anbau an Neuwerkhof 10, Rampe an der Straßenseite

- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Untergeschoss(e)
- Anbau
- Wohnbauten
- Wohnhaus
- Gewerbe- und Industriebauten
- Fabrik
(1960 - 1979)
1968 (a) Aufstockung des rückwärtigen Anbaus an Neuwerkhof 10 um zwei Geschosse
1971 (a) Verbindungsbau, Kellergeschoss und Erdgeschoss

- Obergeschoss(e)
- Anbau
- Gewerbe- und Industriebauten
- Fabrik
- Skelettbau
- Eisen- und Stahlbetonskelett
(1991)

- Obergeschoss(e)
- Anbau
- Gewerbe- und Industriebauten
- Fabrik
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorischer Bericht
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Gewerbe- und Industriebauten
- Fabrik
- Militärische Anlagen
- Kaserne
Zonierung:
Konstruktionen
- Steinbau Mauerwerk
- Bruchstein
- Verwendete Materialien
- Ziegel
Die Anbauten wurden in Stahlbeton errichtet, wobei die ältesten Anbauten wohl teiweise noch mit Ziegeln ausgemauert wurden.